Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer
Das bergische Mehlkontor Gottschalks Mühle
40724 Hilden, Mühle 64
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Christof Gemeiner Architekten BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Christof Gemeiner Architekten BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Mühle 64, 40724 Hilden, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
01.2012
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
2.860 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
3.478.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Als wir die Mühle im Jahr 2005 zum ersten Mal betraten, schien es, als wäre die Zeit stehengeblieben. Obwohl der Mühlenbetrieb bereits im Jahr 1995 eingestellt wurde, befanden sich die Einbauten und Maschinen in einem guten Zustand; so etwa die Elevatoren, der Paternoster, die Rutschen, Waagen, Walzstühle, Getreidereiniger und vieles mehr.
Die Gebäudesubstanz selber befand sich allerdings, aufgrund des langen Leerstands, in einem sehr schlechten Zustand, und machte umfangreiche Maßnahmen erforderlich.
Bei der anstehenden Revitalisierung war ein wesentliches Ziel, möglichst viel der historischen Substanz zu erhalten. Dabei ging es jedoch nicht um eine historisierende Rekonstruktion, vielmehr sollte "das Alte", als Zeitspuren, in einen neuen Kontext gestellt werden.
So wurden z. B. die vom jahrzehntelangen Betrieb ausgeschliffenen Hölzer der Kornrutschen auseinandergebaut, um dieses Holz für die Füllung der neuen Eingangstür zu verwenden. Oder auch die rostenden Kornsiebe, die nun als Absturzsicherungen dienen.
Das Ensemble Gottschalks Mühle gliedert sich in mehrere Häuser: den östlich gelegenen Wohnhäusern mit insgesamt fünf Einheiten, dem schiefergedecktem Mittelteil mit Büro- und Gewerbeflächen, dem westlich gelegenen Silo als neuer Veranstaltungsraum sowie dem sog. "Kubus" mit weiteren Büroflächen.
Neben dem neuen Aufbau mit der markanten Holzlamellen-Fassade, ist der Treppenturm die einzige neue bauliche Ergänzung.
Die Mühle verfügte über keine richtige Erschließung, die eine sinnvolle Aufteilung der Geschosse ermöglichte. Aus diesem Grund wurde zwischen den Wohnhäusern und Mittelteil ein neues Treppenhaus mit Aufzug und barrierefreier Erschließung eingebaut.
Schlagworte
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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