Architekturobjekt 2 von 2

Architekturobjekte


Das Gedächtnis St. Leonhard's

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Braunschweig, Architektur, Nadine Grabiger

Innenraumperspektive 04 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Entwurf M 1:200 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Entwurf M 1:200 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitte M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Außenperspektive - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Innenraumperspektive 01 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Innenraumperspektive 03 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Innenraumperspektive 02 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Innenraumperspektive 05 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt Reitstall M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt betreutes Wohnen M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt betreutes Wohnen M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt betreutes Wohnen M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt betreutes Wohnen M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt betreutes Wohnen M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt Reitstall M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt Neubau M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt Neubau M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Modellfoto // Detailschnitt Neubau M 1:50 - Das Gedächtnis St. Leonhard's

© Anne Bauermeister und Nadine Grabiger

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Braunschweig, Architektur, Nadine Grabiger

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

Adobe

Grafik

Adobe InDesign

Adobe

Grafik

Adobe Photoshop

ComputerWorks

Grafik

VectorWorks

Rhino 3D

Grafik

Rhinoceros

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

9.760 m²

 

Grundstücksgröße

9.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Entwurfsgrundstück liegt in zentraler Lage des Braunschweiger Stadtrings direkt gegenüber der Stadthalle. Auf ihm befindet sich das ehemaligen Klostergut St. Leonhard. Aufgrund der weit zurückreichenden Geschichte und der besonderen Funktion als Siechenanstalt, Waisenhaus, Kranken- und Armenhaus, Klostergut sowie später als Landesgestüt der Braunschweiger Polizei, ist St. Leonhard als sozialgeschichtliches Denkmal für Braunschweig von einmaligem Rang. In Kontinuität des mittelalterlichen Siechenhospitals St. Leonhard und der Klosterdomäne des 16. und 18. Jahrhunderts bilden die zwischen 1855 und 1867 entstandenen und bis heute größtenteils erhaltenen baulichen Anlagen ein im Stadtorganismus noch immer nachvollziehbares, anschauliches städtebauliches Denkmal. Bestehend aus den Wirtschafts- und Verwaltungsgebäuden, die sich dem Ring zuwenden sowie den Stallungen im Süden und einer Reithalle im Norden beziehen sich die vier massiven Baukörper mit ihren einheitlichen Natursteinfassaden und den gestaltungsprägenden Steildächern, deutlich aufeinander. Den Mittelpunkt dieser vier Gebäudeeinheiten bildet ein zentral angelegter Wirtschaftshof. Hierbei wird der Gedanke des ehemaligen Klostergutes wieder aufgegriffen, in dem das Kloster eine Anlage ist, in der es vor allem darum geht sich auf sich selbst und seinen Glauben zu besinnen und ein harmonisches Miteinander gepflegt wird. Um dieses Zusammenleben besonders zu betonen, wird das bestehende Ensemble von Gebäuden lediglich um einen innenliegenden Wandelgang, der die Gebäude miteinander verbindet, ergänzt. Damit wird weiter auf die ursprüngliche Nutzung als Kloster eingegangen, in der der Wandelgang als Außenraum der wichtigste Bestandteil des Klosterbaus war, um den sich die einzelnen Wohneinheiten und Therapieräume gruppieren. Zusätzlich ist dem Ganzen im Osten ein Neubau angeschlossen. Durch den minimalen Eingriff werden die für sich stehenden vier Bestandsbauten zu einer Einheit verbunden, ohne das bestehende Stadtbild zu zerstören. Vom Altewiekring und der Leonhardsstraße aus wird die Fassade und somit der Charakter des seit den 1970er Jahren leerstehenden Gutes erhalten. Der Haupteingang befindet sich rückseitig zum Stadtring und ist über einen kleinen, privaten Weg, an den die angrenzende christliche Gemeinde und eine dazugehörige Grundschule angebunden sind, zu erreichen. Erst bei der Ankunft wird der Neubau ersichtlich. Großen Wert wurde darauf gelegt, dass immer wieder großzügige Gemeinschaftsorte im direkten Kontakt zu dem Wandelgang stehen. Je nach angrenzender Nutzung ergeben sich die zum Hof orientierten Öffnungen mit unterschiedlichen Größen und Aufgaben. Die Architektur des Wandelganges und des Neubaus ist eine von den sanierten Bestandsbauten autonome mit eigener Fassade und eigenem Dach. Sie ist nur hofseitig zu erkennen und wirkt durch ihre glatte, weiße Betonoberfläche skulptural. Für die Kinder und Jugendlichen ist der Wandelgang der meistbenutzte Raum und dient den unterschiedlichsten Zwecken. Er ist Durchgangs- und Verbindungsraum zwischen den Bestandsbauten und ebenso ein Verweilraum. Ergänzende Therapieformen für die Kinder und Jugendlichen sind eigenständige Aufgaben wie das Pflegen der in der Therapie eingesetzten Pferde und den angelegten Pflanzen. Diese Aufgaben spielen sich ebenfalls im Wandelgang ab. Darüber hinaus lassen sich auch alle weiteren Therapieräume über ihn erschließen. Die Reithalle wird reaktiviert für Hippotherapie genutzt und um eine Ergotherapie im Obergeschoss ergänzt. Ihr vorgelagert führt eine Treppe in eine unterirdische Bibliothek mit kleinen Sitznischen, die über Öffnungen im Wandelgang Licht erhält. Am Ende der Bibliothek befindet sich ein weiterer Multifunktionsraum, der die Kinder zum Verweilen einlädt und ebenfalls durch einen im Hof liegenden Brunnen belichtet wird. Durch den minimalen Eingriff im Bestand können das alte Tragwerk und die Natursteinfassaden komplett erhalten bleiben und dem aktuellen Energiestandard angepasst werden. Somit erscheint nach außen hin das Erscheinungsbild nahezu unverändert und die bestehenden historischen Ansichten bleiben erhalten. Des Weiteren gliedert sich die Kinderpsychiatrie in die bestehenden Nutzungen der Umgebung ein, ohne sich weit von dem ursprünglichen Zweck des Grundstückes zu entfernen. Die nach außen geschlossene Struktur, die nur nach innen zu den Grünanlagen orientiert ist, gibt den Kindern damit ein geborgenes Gefühl und kann trotz des Trubels der Stadt eine Zuflucht ins Ruhige bieten.

Beschreibung der Besonderheiten

Besonderes Augenmerk lag in der Erhaltung des bestehenden Stadtbildes und den Charakter des denkmalgeschützten Ortes zu wahren. Durch den behutsamen Eingriff werden die für sich stehenden vier Bestandsbauten zu einer Einheit verbunden.

Ein innenliegender Wandelgang ergänzt und verbindet das bestehende Ensemlbe von Gebäuden. Für die Kinder und Jugendlichen ist der Wandelgang der meistbenutzte Raum und dient den unterschiedlichsten Zwecken. Er ist Durchgangs- und Verbindungsraum zwischen den Bestandsbauten und ebenso ein Verweilraum. Die Architektur des Wandelganges und des Neubaus ist eine von den sanierten Bestandsbauten Autonome mit eigener Fassade und eigenem Dach. Sie ist nur hofseitig zu erkennen und wirkt durch ihre glatte, weiße Betonoberfläche skulptural. Der Bestand wurde der neuen Nutzung entsprechend kernsaniert und umgeplant, wodurch die alten Holzdachstühle und Gewölbedecken einen hervorgehobenen Stellenwert erhalten.

Großer Wert wurde darauf gelegt, dass immer wieder großzügige Gemeinschaftsorte im direkten Kontakt zu dem Wandelgang stehen. Je nach angrenzender Nutzung ergeben sich die zum Hof orientierten Öffnungen mit unterschiedlichen Größen und Aufgaben.

Die nach außen geschlossene Struktur, die nur nach innen zu den Grünanlagen orientiert ist, gibt den Kindern damit ein geborgenes Gefühl und kann trotz des Trubels der Stadt eine Zuflucht ins Ruhige bieten.

Schlagworte

Bauen im Bestand, Natursteinmauerwerk, Kinderpsychiatrie, Gesundheitswesen, Sanierung, Stahlbeton, Detail, Gutshof, Klostergut, Wandelgang, Therapie, offener Dachstuhl, Gebäudekomplex, Kernsanierung, Stadtbild

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

15

 

Anzahl Betten

45

 

Anzahl Kinder

40

 

Anzahl Stellplätze

20

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