Architekturobjekt 116 von 13.836

Architekturobjekte


Das kult

48691 Vreden, Kirchplatz 1

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Dachgestaltung mit prePATINA ECO ZINC - Das kult

© Brigida González, Stuttgart

Architektur verbindet Alt und Neu - Das kult

© Maximilian Loos, Hettenshausen

Innenarchitektur und Ausstattung - Das kult

© Brigida González, Stuttgart

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz - Das kult

© Brigida González, Stuttgart

Drohnenbild - Das kult

© Maximilian Loos, Hettenshausen

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kirchplatz 1, 48691 Vreden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

POOL LEBER ARCH ARCHITEKTEN + STADTPLANER

Herzogstr. 75

80796 München

Deutschland

Tel. +49 89 72998216

office@poolleberarch.de

Architekt/Planer

Bleckmann Krys Architekten

Deutschland

Architekturfotografie

Brigida González Fotografie

Neue Weinsteige 16

70180 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 64560720

mail@brigidagonzalez.de

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Münsterland hat ein außergewöhnliches Bauprojekt historisches Erbe und moderne Architektur vereint. Das Museum, südlich des Vredener Kirchplatzes, wurde umfassend saniert und erweitert. Dabei kam Titanzink von RHEINZINK zum Einsatz, welches zur Neugestaltung des Daches und somit zum eindrucksvollen Erscheinungsbild des Objekts erheblich beiträgt.


Erhaltung und Modernisierung
Das kult – Kultur und lebendige Tradition im Westmünsterland besteht aus mehreren Gebäuden, darunter ein denkmalgeschütztes Armenhaus aus dem 16. Jahrhundert und ein Pulverturm aus dem 14. Jahrhundert. Ursprünglich sollten die 1970er- und 80er-Jahre-Bauten erhalten und ergänzt werden, doch der schlechte Zustand der Fassaden führte zur Entscheidung, diese mit kohlegebrannten Ziegeln zu neu zu verkleiden, einheitlich mit einem dreigeschossigen Neubau, welcher nun an den Bau aus den 80er Jahren angrenzt. Dies schafft eine ästhetische, kleinteilige Fassadengestaltung, die sich harmonisch in das historische Stadtbild einfügt.

Architektur verbindet Alt und Neu
Entlang der Gasthausstraße erstreckt sich das schmale Armenhaus bis zum Pulverturm, während am südwestlichen Stadtgraben ein weiterer Neubau für den museumspädagogischen Bereich entstand. Die Architektur verbindet Alt und Neu und schafft zwei Höfe, die durch die einheitlichen Klinkerfassaden eine harmonische Gesamtwirkung erzeugen. Die asymmetrischen Satteldächer der Neubauten nehmen Bezug auf die historischen Dachformen.

Innenarchitektur und Ausstattung
Das Museum beherbergt neben dem 1.400 Quadratmeter großen Westmünsterland-Museum auch Stadt- und Kreisarchive, die Kulturverwaltung, das Stadtmarketing sowie ein wissenschaftliches Institut. Zusätzliche Räume für öffentliche Veranstaltungen wurden ebenfalls geschaffen. Das offene Foyer, das alle Geschosse durchzieht und durch ein Oberlicht erhellt wird, dient als Veranstaltungsort für Lesungen und Konzerte. Sichtbetonflächen, die eine sägeraue Holzschalung erkennen lassen, prägen das Interieur und werden durch weiße Wände, grauen Estrichboden und Details aus hellem Holz ergänzt. Der Raum für das wertvollste Exponat, ein über tausend Jahre altes Messegewand, ist komplett in Schwarz gehalten und minimal beleuchtet.

Dachgestaltung mit prePATINA ECO ZINC
Für die Dacheindeckung wurde Titanzink von RHEINZINK gewählt. Die robusten und langlebigen Eigenschaften des Materials passen hervorragend zu den Anforderungen eines historischen Bauwerks, das modernisiert und gleichzeitig nachhaltig gestaltet werden sollte. Das neue Dach, das aus prePATINA ECO ZINC in der Oberflächenqualität blaugrau im Stehfalzsystem verlegt wurde, sorgt nicht nur für eine ästhetische Integration der verschiedenen Bauteile, sondern auch für Wartungsfreiheit und Langlebigkeit.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Die massiven Außenwände der Neubauten sind zweischalig mit Luftschicht und Wärmedämmung konzipiert. Für die Fassaden wurde ein kohlegebrannter Wasserstrichziegel verwendet, der in einem lokalen Werk produziert wurde. Die Ziegel wurden in drei verschiedenen Grau-Brauntönen eingesetzt. Die denkmalgeschützten Ziegelbauten aus dem 14. und 16. Jahrhundert erhielten eine Innendämmung aus Lehmbausteinen, um den historischen Charakter zu bewahren und gleichzeitig energetische Anforderungen zu erfüllen.

Einheitlichkeit und Harmonie
Durch die sorgfältige Auswahl und Kombination von Materialien, darunter das Titanzink von RHEINZINK und der kohlegebrannte Ziegel, entstand ein harmonisches Gesamtbild. Die architektonische Lösung bewahrt das historische Erbe, während sie den Anforderungen der Moderne gerecht wird.

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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