Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
5056 KA Berkel-Enschot, Niederlande
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
06.2017
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Gattin des holländischen Textilfabrikanten Swagemakers entdeckte 1919 bei einer Amerikareise das Robie House von Frank Lloyd Wright und war egeistert. Daher ist es kein Zufall, dass die 1920 in Tillburg gebaute Familienvilla „De Lange Akker“ wie ihr amerikanisches Vorbild mit horizontal auskragenden, zueinander versetzten Dachscheiben, Fensterbändern und horizontalen Gesimsen über die platte Landschaft zu fliegen scheint.
Ein Jahrhundert später wurde aus dem ehemaligen Familienlandsitz ein barrierefreier Lebensort für Senioren. Für diese Nutzung ergänzten die Architekten das Denkmal besonders behutsam: Die vier Neubauten flankieren den Altbau, greifen seine ursprüngliche architektonische Idee auf und transportieren sie in zeitgenössische Architektur:
Die Architekten betonten die horizontale Fassadengliederung mit Fensterbändern, Laubengängen, breiten Balkonen und auskragenden Dächern. Als Fassadenmaterial wählten sie einen rauen, schmalen Klinker nach Wrights Vorbild. Die geschlossenen Bereiche der Fensterbänder und Laubengänge verkleiden sie mit ALUCOBOND®-Kassetten Anodized Look. In einem dunklen Anthrazit treten die Fenster optisch von der Fassade zurück und betonen den hellen Klinker, der die Geschosse horizontal voneinander trennt.
Wohnen mit dem Historischen bezieht sich hier nicht nur auf das Baudenkmal, sondern auch auf die Landschaft. In diese reihen sich einige historische Parks und Villen des Tillburger Bürgertums. So beziehen sich die Panoramafenster der Wohnungen, die Freiräume, die Erschließungen samt offenen oder vollflächig verglasten Treppenaufgänge immer auf die Landschaft. Sie schaffen Blickbeziehungen auf die alten Bäume und Kommunikationsräume für die Bewohner. Das Gebäude und die Wege scheinen im Garten zu versinken. Das gibt den Bewohnern Halt und schafft mehr Privatsphäre und ungewöhnliche Perspektiven. Es ist diese Mischung aus überdauernder Natur und fliegenden Horizonten, die das Bürgertum und deren Architekten damals wie heute inspirierten.
Ein Jahrhundert später wurde aus dem ehemaligen Familienlandsitz ein barrierefreier Lebensort für Senioren. Für diese Nutzung ergänzten die Architekten das Denkmal besonders behutsam: Die vier Neubauten flankieren den Altbau, greifen seine ursprüngliche architektonische Idee auf und transportieren sie in zeitgenössische Architektur:
Die Architekten betonten die horizontale Fassadengliederung mit Fensterbändern, Laubengängen, breiten Balkonen und auskragenden Dächern. Als Fassadenmaterial wählten sie einen rauen, schmalen Klinker nach Wrights Vorbild. Die geschlossenen Bereiche der Fensterbänder und Laubengänge verkleiden sie mit ALUCOBOND®-Kassetten Anodized Look. In einem dunklen Anthrazit treten die Fenster optisch von der Fassade zurück und betonen den hellen Klinker, der die Geschosse horizontal voneinander trennt.
Wohnen mit dem Historischen bezieht sich hier nicht nur auf das Baudenkmal, sondern auch auf die Landschaft. In diese reihen sich einige historische Parks und Villen des Tillburger Bürgertums. So beziehen sich die Panoramafenster der Wohnungen, die Freiräume, die Erschließungen samt offenen oder vollflächig verglasten Treppenaufgänge immer auf die Landschaft. Sie schaffen Blickbeziehungen auf die alten Bäume und Kommunikationsräume für die Bewohner. Das Gebäude und die Wege scheinen im Garten zu versinken. Das gibt den Bewohnern Halt und schafft mehr Privatsphäre und ungewöhnliche Perspektiven. Es ist diese Mischung aus überdauernder Natur und fliegenden Horizonten, die das Bürgertum und deren Architekten damals wie heute inspirierten.
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