Architekturobjekt 1.110 von 2.311

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TH Köln, Architektur, Alkan Sahin

Rendering 01 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Rendering 02 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Rendering 03 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Piktogramm 01 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Piktogramm 02 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Piktogramm 03 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Grundriss EG - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Grundriss 01 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Grundriss 04 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Grundriss 06 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Grundriss 07 - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Schnitt A-A - De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz

© Alkan Sahin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TH Köln, Architektur, Alkan Sahin

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Zeichnungen und Unterlagen

Verwendete Produkte

Computerworks

CAD

Vectorworks

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

ERLÄUTERUNGSBERICHT DER BACHELOR THESIS 
De silentio moventi - Ein Internat für Musik und Tanz
IAKT Institut für Architektur.Konstruktion.Theorie 
TH Köln Fakultät für Architektur 
Wintersemester 2018 / 2019 
Alkan Sahin 
Prof. Carola Wiese 
Prof. Thorsten Burgmer

Das zu beplanende Grundstück befindet sich in Odenthal - Altenberg, süd-westlich des Altenberger Doms - einem Tal etwa 20 Kilometer nordöstlich von Köln im Bergischen Land. Es verfügt über eine Fläche von ca. 6000 qm.
Das dreieckige Grundstück liegt mit seinen umliegenden Parkplätzen erschließungstechnisch an dominanter Stelle, und wirkt als Eingangsportal zum Ort und Raum, zum Altenberger Dom. Das Grundstück wird zudem durch seine historisch umliegende Bausubstanz, der topografischen Situation im Tal und der erhöhten Begrünung geprägt.
Die städtebauliche Idee sieht vor die Verlängerungsachse des Bestandes gegenüber des Altenberger Domes aufzunehmen und durch ein erhöhtes Volumen abzuschließen. Ein flacher, offener Baukörper, der den Hof des Internates fasst und definiert umklammert das Grundstück und öffnet sich zum Verlauf der Dhünn, so dass der Blickbezug zum Altenberger Dom erhalten bleibt. Der hohe Baukörper definiert das Eingangsportal und schafft durch seine Erhöhung eine Verschmelzung mit dem Kontext. Wegen der extremen Tallage ist nach geführter Analyse eine Verbindung zum Kontext nur durch das Herauswachsen des Volumens möglich. Dadurch können spannende Blickbeziehungen über dem Grünen und zur umgebenden historischen Bebauung mit seinen detaillierten Dachstrukturen ermöglicht werden. 
Die Entscheidung ein vertikales Internat zu modellieren hinterlässt zudem einen minimalen ökologischen Fußabdruck, welches den maximalen Erhalt an Grünbestand und Bewegungsstrukturen hervorbringt. Des weiteren soll die kompakte vertikale Struktur durch vertikale Raumverbindungen (Galerien, Atrien, Treppenräume) und gezielten Blickbeziehungen zum Naturraum in Form der Lochfassade, Loggien, Atrien... ein intensives Verschmelzen des Internatslebens ermöglichen.  
Der angedockte L-förmige Baukörper dient überwiegend dem Lehrpersonal. Die Verbindungsstelle ermöglicht somit einen guten Überblick zu den Schülern und Besuchern. Des weiteren ist der Speisesaal dort untergebracht, sodass dieser einen offenen einladenden Charakter erhält.  
Das Foyer wird durch den zentral liegenden Mehrzweck und Ausstellungsraum durch eine Galerie über einen dreigeschossigen Luftraum, dominiert.  
Die ersten drei Geschosse des Hochbaus dienen dem Lernen und Lehren. Die Lehrräume werden durch in splitlevel gesetzten Bibliotheken umschlossen. Der Zugang zu den Lernräumen wird durch zwei zueinander gespiegelten zweiläufigen Treppen ermöglicht, sodass die Erschließungsstruktur relativ frei und offen bleibt und ein Spannungspunkt am Zwischenpodest, zum Raum des Wissens, erzeugt wird. 
Im vierten und fünften Geschoss befinden sich die Räumlichkeiten zum Thema Musik und Tanz – an prominenter Stelle. Durch ein eingebautes Klangatrium, eine umlaufende Galerie und Öffnungen in der Decke ist die vertikale Verschmelzung gegeben. Der Tanzraum erhält zudem eine großzügige Blickbeziehung zum Grünraum und dem Altenbergerdom. Die Tanzbewegung findet oberhalb der Baumkronen statt. 
Die weiteren Geschosse dienen dem Rückzug und Wohnen. Die Einzel- und Doppelzimmer sind minimal gehalten, da ein erhöhtes Angebot an zentraler Gemeinschafts- und Kommunikationsflächen gegeben ist. 
Das Internat wird in drei Wohngruppen unterteilt und jede Wohngruppe erhält auf architektonischer Art und Weiße ihren eigenen Charakter (Klangatrium, Loggia zum Grünen, Innenhof). Jede Wohngruppe ist zentral durch eine Galerie mit Blick zum Gemeinschaftsraum verbunden. 

Auszeichnungen

DIE GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG, DER ARCHITEKTUR, DES BAUINGENIEURWESENS UND VERSORSUNGSTECHNIK DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KÖLN e.V.

Schlagworte

Internat, Musik, Tanz, Alkan, Sahin

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