Architekturobjekte


De Woldring Locatie, Groningen, Niederlande

9743 AB Groningen, Friesestraatweg 145 - 173, Niederlande

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Der Tageslichtverlauf war gestaltgebend. Mit abgesenkten Dächern fällt auch die tiefstehende Westsonne in viele der Wohnungen. - De Woldring Locatie, Groningen, Niederlande

© Walter Frisart Fotowerk

Die volle Breitseite bekommt der Zugreisende zu sehen. Nicht so ungewöhnlich, denn große Ziegelfassaden an Kanälen erinnern an die typischen Speicherhäuser niederländischer Hafenstädte. - De Woldring Locatie, Groningen, Niederlande

© Walter Frisart Fotowerk

Der Tageslichtverlauf war gestaltgebend. Mit abgesenkten Dächern fällt auch die tiefstehende Westsonne in viele der Wohnungen. - De Woldring Locatie, Groningen, Niederlande

© Walter Frisart Fotowerk

Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Friesestraatweg 145 - 173, 9743 AB Groningen, Niederlande

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Urban Climate Architects B.V.

Spoorsingel 23

2613 BE Delft

Niederlande

Tel. +31 85 273 5411

Architekt/Planer

Team 4 Architects

Eelkemastraat 185

9723 AW Groningen

Niederlande

Tel. +31 50 314 4555

team4@team4.nl

Verwendete Produkte

3A Composites

Aluminium-Verbundplatten

ALUCOBOND® PLUS Aluminium-Verbundplatten

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Akzente entstehen nicht nur um ihrer selbst willen. Sie können Folge eines sinnvollen Planungsansatzes sein. So wie bei einem Studentenwohnheim in Groningen, das alleine mit seiner Masse mit 435 Wohnungen und seiner Höhe von 15 Geschossen auffällt. Die ungewöhnliche, schiefwinklige Kubatur macht das Gebäude zu einem unverwechselbaren Akzent im Stadtbild. Sie resultiert aus wirtschaftlichen, ökologischen und dem Komfort geschuldeten Aspekten: Im Norden und im Süden schaffen Gebäudehochpunkte Platz für Wohnungen und erhöhen die Wohndichte auf dem Grundstück. Über die abgesenkten Dachkanten im Westen fällt viel Tageslicht in die Wohnungen, was eine dichte Bebauung erst ermöglicht.
Außerdem schützt die geschlossene Westseite den Hof und das Kanalufer vor Wind, während die unterbrochene Ostseite den Ausblick auf Groningen freigibt. Die äußere Ziegelfassade nimmt ein Bezug auf die in Groningen typischen Backsteinhäuser. Die Hofseiten dagegen sind mit ALUCOBOND®-Elementen in Weiß verkleidet, die das Tageslicht hell in den Hof und die Wohnungen streuen. Auf den großen, abgeschrägten und daher unverschatteten Dachflächen produzieren PV-Module reichlich Energie. Bei allen technischen Gründen für die Kubatur, betont sie auch die regionale Baukultur und stiftet, wie jeder gute Akzent, Identität mit dem Ort. Wer mit der Bahn von Norden nach Groningen fährt, der sieht zuerst die spitzen Flanken des Gebäudes, die an schmale Kontorhäuser erinnern. Dann sieht er die flächige Breitseite, die wie bei alten Silohäusern Muster im Klinker aufweisen. Der Farbgegensatz der Fassaden betont den Höhenversatz der Dächer und die bauliche Dichte des Blocks. So ergibt sich von der anderen Uferseite aus gesehen eine Collage aus geneigten Dachkanten. Ein solche Collage findet sich in Groningen noch einmal: bei den dicht stehenden, mal hohen, mal niedrigen Häusern der Altstadt.

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