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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Denkmalgerechter Umbau des Schafstalls auf Haus Opherdicke

59439 Holzwickede, Dorfstraße 29

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Lindner Lohse Architekten BDA

Eingangsbereich - Denkmalgerechter Umbau des Schafstalls auf Haus Opherdicke

© Podehl Fotodesign

Museumspädagogik - Denkmalgerechter Umbau des Schafstalls auf Haus Opherdicke

© Podehl Fotodesign

Werkstatt - Denkmalgerechter Umbau des Schafstalls auf Haus Opherdicke

© Podehl Fotodesign

Wanddetail - Denkmalgerechter Umbau des Schafstalls auf Haus Opherdicke

© Podehl Fotodesign

Südfassade nach dem Umbau - Denkmalgerechter Umbau des Schafstalls auf Haus Opherdicke

© Podehl Fotodesign

Fassadendetail nach dem Umbau - Denkmalgerechter Umbau des Schafstalls auf Haus Opherdicke

© Podehl Fotodesign

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Lindner Lohse Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dorfstraße 29, 59439 Holzwickede, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

05.2023

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Lindner Lohse Architekten BDA

Westfalendamm 59

44141 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 91228-71

info@lindner-lohse-architekten.de

Bauherr

Kreis Unna, Landrat Stabstelle Kultur KU

Hansastraße 4

59425 Unna

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

HEG Beratende Ingenieure Gmbh

Schönhauser Str. 15

44135 Dortmund

Deutschland

Verwendete Produkte

Jansen

Stahltüren

KLB Kötztal

Bodenbeschichtung

Meiser Vogtland GmbH

Stahltreppe

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

3.950 m³

 

Bruttogrundfläche

557 m²

 

Nutzfläche

368 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Kreis Unna hat das Büro Lindner Lohse Architekten BDA mit dem Umbau und der Sanierung des ehemaligen Schafstalls auf Haus Opherdicke in Holzwickede beauftragt. Das denkmalgeschützte Gebäude ist ein Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Adelssitzes Haus Opherdicke. Es ist Teil der Vorburg, liegt dem Haupthaus gegenüber und diente bisher als Lagerfläche. Ziel der Baumaßnahme war es, wichtige Flächen zu schaffen, um die Arbeitsabläufe rund um den Ausstellungsbetrieb des Hauses Opherdicke zu optimieren und zu bündeln.

Das architektonische Konzept teilt das Gebäude in Längsrichtung und sieht eine hofseitige Erschließungsachse mit kleinen Nebenräumen vor, während die Nutzungsbereiche zur Straßenseite orientiert sind. Das Herzstück des Umbaus ist das Bilderdepot mit besonderen raumklimatischen und sicherheitstechnischen Anforderungen. Weiterhin wurden die Bereiche für die Museumspädagogik, die Holz- und Passepartout-Werkstatt, Lagerräume und ein Personalaufenthaltsbereich sowie ein kleiner Sanitärbereich neu geschaffen. Im Dachgeschoss befinden sich ein weiteres Lager und die Klimatechnik. Verbindendes Element ist die stählerne Spindeltreppe als Raumskulptur im Eingangsbereich.

Alle Eingriffe an der Bausubstanz fanden in enger Abstimmung mit den Belangen des Denkmalschutzes statt. So wurden die Bestandsfenster erhalten, gereinigt, ausgeglast und rauminnenseitig um eine zweite neue Fensterebene ergänzt. Die Außenwände aus Bruchstein wurden saniert, gefestigt, neu verfugt und innenseitig mit einem Kalkputz beschichtet. Darüber hinaus erhielt das Erdgeschoss eine neue gedämmte Betonsohle sowie neue Wände zur Unterteilung der Räume. Fassadenöffnungen wurden verglast, Holztore wurden aufgearbeitet und bleiben davor erhalten. Im Zuge des Umbaus wurde auch ein Durchgang zur angrenzenden Veranstaltungsscheune realisiert und somit die Funktionalität des Hauses verbessert.

Abschließend wurden Restaurierungsarbeiten an der Bruchsteinfassade aus Ruhrsandstein durchgeführt. Diese umfassten unter anderem den Austausch loser Elemente sowie die Reparatur der zum Teil stark zurückgewitterten Fugen. Im Bereich des Giebels der Südfassade wurde die Standsicherheit wiederhergestellt.

Voraussetzung für die gelungene Transformation des ehemaligen Schafstalls war der sensible Umgang mit der vorliegenden Bausubstanz. Dank der Umnutzung kann das Gebäude nun effizient in den Ausstellungsbetrieb des Hauses eingebunden werden. 
 

Schlagworte

Umbau, Transformation, Denkmalschutz, Schafstall, Opherdicke, Holzwickede, Sanierung

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