Architekturobjekte


Der Sonnenhof zu Jena

07743 Jena, Löbdergraben 1

Mit freundlicher Unterstützung von Sto

Die Sonnenhöfe in Jena, ein mutiger städtebaulicher Entwurf mit modern-futuristischer Ausstrahlung. - Der Sonnenhof zu Jena

© Christian Günther, Leipzig / Sto SE & Co. KGa

Tradition trifft Moderne: Architekt J. Mayer H. und die Wohnungsgenossenschaft ”Carl Zeiss” schufen vier skulpturale Gebäude. - Der Sonnenhof zu Jena

© Christian Günther, Leipzig / Sto SE & Co. KGa

Um heutige Energiestandards zu erreichen, erhielten die Bauwerke ein Fassadendämmsystem. - Der Sonnenhof zu Jena

© Christian Günther, Leipzig / Sto SE & Co. KGa

Stilprägend auch die Farbwahl. Sie vermittelt moderne Urbanität. - Der Sonnenhof zu Jena

© Christian Günther, Leipzig / Sto SE & Co. KGa

Mit freundlicher Unterstützung von Sto

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Löbdergraben 1, 07743 Jena, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

J.MAYER.H und Partner, Architekten mbB

Knesebeckstraße 30

10623 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 6449077-00

contact@jmayerh.de

Bauleistung: Fassade

S&L Szymanski GmbH Jena

Im Steinfeld 4

07751 Jena

Deutschland

Tel. 03641/5746-0

szymanski-jena@t-online.de

Bauherr

Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“ eG

Sonnenhof 9

07743 Jena

Deutschland

Tel. (03641) 50 42 00

wohnen@wgcarlzeiss.de

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

19.100.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

J. Mayer H baut für Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss“

Es ist eines der großen und architektonisch spektakulärsten Bauprojekte in der Innenstadt von Jena: Vier neue Gebäude, entworfen von J. Mayer H. Sie wirken mit trapezförmigen Fenstern und schrägen Wänden geradezu futuristisch. Auftraggeber ist nicht etwa ein hippes Internet-Unternehmen, sondern ein vermeintlich traditioneller Bauherr – eine Wohnungsgenossenschaft.

Auf einer Brache entstanden die Gebäude und der Bauherr, die Genossenschaft „Carl Zeiss“, zog gleich selbst mit ein. Die Gestaltung der Freiflächen des Karrees zwischen dem alten Markt und dem Löbdergraben ging mit dem Kauf des historischen Hauses „Zur Sonne“ am Jenaer Markt einher. „Die Idee war, ein Ensemble zu schaffen, das die Spannung zwischen historischer und moderner Architektur auf markante und anspruchsvolle Art aufnimmt und Urbanität vermittelt“, betont Klaus Dieter Boshold, Mitglied des Vorstands. Die „Sonne“, eines der ältesten Gebäude Jenas (Baujahr 1370), wurde für 3,65 Millionen Euro saniert. Dahinter entstand das 19,1-Millionen-Euro-Projekt „Sonnenhof“. Der renommierte Berliner Architekt J. Mayer H. entwarf vier skulpturale Gebäude mit vier bis sechs Geschossen. Sie bilden einen Hof und sind zum Teil abgeschrägt und so angeordnet, dass sich neue Wege zum Gelände und zum Markt öffnen. Hinter der Fassade aus grau gefasstem Wärmedämmverbundsystem und dunkel getönten Scheiben bieten sie Platz für Einzelhandel und Gastronomie. In den Obergeschossen entstanden 29 moderne Stadtappartements mit Wohnflächen zwischen 50 und 120 Quadratmetern, die schnell vermietet waren, betont Karl-Heinz Kalke, technischer Leiter der Genossenschaft. Der Bau habe polarisiert, bestätigt er. Doch insgesamt waren die Reaktionen eher positiv. „Wir wollten schließlich Architektur des 21. Jahrhunderts bauen.“

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