Architekturobjekt 201 von 333

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer


dermaSANA

76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Hauptstraße 135

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: archis Architekten + Ingenieure GmbH

Anmeldebereich - dermaSANA

© BPLUSFOTOGRAFIE

Anmeldebereich - dermaSANA

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Anmeldebereich, Detail - dermaSANA

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Anmeldebereich - dermaSANA

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Anmeldebereich, WC-Türen - dermaSANA

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Lichtwand - dermaSANA

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Teeküche - dermaSANA

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Flur - dermaSANA

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Flur - dermaSANA

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Wartezimmer - dermaSANA

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Wartezimmer - dermaSANA

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Wartezimmer - dermaSANA

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Flur - dermaSANA

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Flur - dermaSANA

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Behandlung - dermaSANA

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Behandlung - dermaSANA

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OP-Raum - dermaSANA

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Beratung, Kosmetik - dermaSANA

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Behandlung, Kosmetik - dermaSANA

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: archis Architekten + Ingenieure GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hauptstraße 135, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2015

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

BPLUSARCHITEKTUR

Stephanienstraße 30

76133 Karlsruhe

Deutschland

Tel. +49.(0)721.2045300

info@bplusarchitektur.de

Architekturfotografie

BPLUSFOTOGRAFIE

Hirschstraße 22

76133 Karlsruhe

Deutschland

Tel. +49.(0)721.2045300

Fachplanung: Beleuchtung

Grossmann planen&einrichten GmbH

Bahnhofsplatz 1

77694 Kehl

Deutschland

Bauleistung: Tischler

Schreinerei Vogel und Mielke

Enzianstraße 20

76228 Karlsruhe

Deutschland

Bauleistung: Trockenbau

ROCKER GmbH

in den Seewiesen 3

67480 Edenkoben

Deutschland

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

968 m³

 

Bruttogrundfläche

312 m²

 

Nutzfläche

265 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ausgangssituation – Neugestaltung einer Hautarztpraxis mit Integration eines Kosmetikinstituts:
Als Grundlage für die Gestaltung der neuen Hautarztpraxis diente ein bereits vorgegebenes Design des Praxishauptsitzes. Die Herausforderung bestand nun darin, einerseits die Praxis als Zweitstandort sichtbar zu machen und das vorhandene Design als Wiedererkennung aufzugreifen,  ihr aber andererseits auch eine eigene stilistische Note zu verleihen. Dabei sollte die klare Trennung zwischen Arztpraxis und Kosmetikinstitut nicht nur konzeptionell in der Raumgestaltung umgesetzt werden, sondern bei Möglichkeit auch autark ohne Praxisbetrieb funktionieren.
 
Neben dem Anspruch ein „Wohlfühlambiente“ für Patienten, Mitarbeiter und Ärzte zu kreieren, stand gleichzeitig die Schwierigkeit den durch die bestehende Gebäudeform nach innen liegenden Räumen genügend Licht zu verleihen.
 
Entwurfsidee:
Durch das Wechselspiel aus den ausgewählten Materialien Eichenholz natur, Hochglanzflächen, Glas, hellen Wandflächen und Grünakzenten in Schriftzug und Dekoration wird ein harmonisches Raumgefühl erzeugt. Dieses wird zusätzlich durch klare, zurückgenommene Formen und gesetzte Lichtakzente unterstrichen. Bei den Lichtqualitäten soll klar zwischen notwendiger
Akzentbeleuchtung sowie direkter und indirekter Beleuchtung unterschieden werden.
 
Aus der Vorgabe, die nach innen liegenden Räume mit in die Planung zu integrieren, wird ein bewusstes Entwurfsthema entwickelt: Die mit Außenbezug und Tageslicht versorgten Behandlungsräume legen sich um einen „Praxiskern“. In dem Kern werden Räume ohne Außenbezug angeordnet,  wie z.B. OP, Medizinisches Bad oder Sanitärräume.
Die zur Erschließungszone gewandten Wandflächen werden farblich abgesetzt und erhalten zusätzlich vertikal verlaufende Holzlamellen in unterschiedlichen Abständen. Dadurch wird ein Wechselspiel zwischen den warmen Holzoberflächen und den klaren Raumkanten sichtbar. Weiße Holzrahmen kehren als zusätzliches Gestaltungselement im gesamten Praxiseinrichtungskonzept wieder, so zum Beispiel beim L-Möbel der Anmeldung, den Sitzbänken des Wartezimmers und im Flur.
 
Im gesamten Praxisbereich hat man sich aufgrund der positiven Erfahrungen in der Hauptpraxis dazu entschieden, eine Sicht-Estrich-Spachtelung in einem warmen Grauton auszuführen, die einen ruhigen zurückhaltenden Hintergrund bietet. Das Kosmetikinstitut wird über einen separaten Eingang erschlossen, dadurch ist die gewünschte klare Trennung der Bereiche vorhanden. Um aber eine gestalterische Verbindung zwischen den zusammengehörenden Funktionen Praxis und Kosmetik aufzunehmen, werden die Holzrahmen wieder eingesetzt. Die Oberflächen werden außerdem dem bestehenden Farbkonzept der Hauptpraxis angepasst.
 
Detail und Materialen:
Der Zugang zur Praxis führt über das Treppenhaus bzw. über den Fahrstuhl. Ein allgemeiner Flurbereich eröffnet die neue Praxis- und Kosmetikfläche sowie eine weitere Fremdeinheit.
Mit einem „Schaufenster“ ins Innere der Praxis wird den Patienten schon im Flurbereich eine einladende Geste vermittelt, die zusätzlich durch die verglaste Eingangstür in die Praxis unterstützt wird. Der direkte Blickkontakt zur Anmeldung signalisiert den Patienten Offenheit. Verstärkt wird diese durch einen lichtakzentuierten Anmeldebereich. Ein versetztes funktionales L-förmiges Möbel dient dem Patienten als Anmeldung, zur Terminvergabe und Rezeptabholung.
Die moderne, klare Form des Möbels wird durch den Kontrast zwischen hochglanz/matt und natürlichen Holzflächen verstärkt. Der innenliegende Anmeldebereich wird durch eine dimmbare Spann-Licht-Decke angenehm erhellt.
Gegenüber der Anmeldung befinden sich die Sanitärräume, deren Außenwände mit Holzlamellen verkleidet sind. Der Blick des Besuchers wird vom Eingang direkt zu einer floral bedruckten Lichtwand gelenkt, die dem Patienten den Weg in den Wartebereich weist.
Die Wartezone ist in zwei Bereiche untergliedert: in den Garderobenbereich mit Kaffeetheke sowie in den eigentlichen Aufenthaltsbereich mit Barmöbeln und Sitzbänken.
Durch den natürlichen Lichteinfall der großen Fensterfront wird eine gemütliche und freundliche Warteatmosphäre unterstützt.
Vom Wartebereich aus wird der Patient durch klare Wege in der Grundrissstruktur aus diesem zentralen Bereich in die jeweiligen Funktionsräume geführt.
Die Behandlungsräume und weitere Funktionsräume, wie Labor, Verband und Allergie befinden sich im Anschluss an das Wartezimmer und legen sich um den Praxiskern.
In den Sprechzimmern findet man ebenfalls das Wechselspiel aus den eingesetzten Materialien – Eichenholz natur, Hochglanzflächen als Schrankflächen, sowie den weißen Holzrahmen, die hier nicht nur dekorative Zwecke haben, sondern auch funktional als Tisch fungieren.
 
Der Kosmetikbereich zeigt wie auch die Eingangssituation der Praxis eine offene und einladende Geste, indem man durch ein großzügiges verglastes Eingangselement direkt in den Beratungsraum blicken kann. Um eine gestalterische Verbindung zwischen den zusammengehörenden Funktionen Praxis und Kosmetik aufzunehmen, werden wie in der Praxis   die oben genannten Holzrahmen eingesetzt. Über den Beratungsraum kann der Patient in einen freundlichen, hellen und lichtdurchfluteten Behandlungsraum oder aber über eine Verbindungstür in die Praxis gelangen. Diese  gewährleistet die funktionale Verbindung zwischen der Dermatologie und der medizinischen Kosmetik  und bietet die erwünschte Möglichkeit, den Kosmetikbereich autark, in Verbindung mit den gemeinsamen Sanitärraumen, zu nutzen.
 

Schlagworte

Praxis, Kosmetikinstitut, Lichtwand, Sicht-Estrich, Holzlamellen, Eichenholz, Holz, Glas, Farbakzent, Lichtakzent, Akzentbeleuchtung

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