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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

7400 Deventer, Niederlande

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Veccins

Ruitersveldweg 19C

8091 HR Wezep

Niederlande

Beschreibung

Objektbeschreibung

In diesem modernen Gebäude des Sportartikel-Herstellers “Hummel” werden die neuen Kollektionen gezeichnet. Dieses Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Planer vollständig in 3D ausgearbeitet.

Beschreibung der Besonderheiten

Branchenkenner beschreiben die Firma Deventrade b. v.
im niederländischen Deventer als ein Unternehmen, das stets am Puls der Zeit
arbeitet und ausgewählte Kollektionen in höchster Qualität auf den Markt bringt.
1987 von John Pothoven gegründet, hat sich Deventrade auf Sportbekleidung
spezialisiert. Mit den Hauptmarken Hummel Sports, Stanno, Derbystar und Reece ist
der Hersteller vor allem in den Benelux-Ländern als Trikot-Lieferant und
Mannschaftsausstatter zu einer der führenden Firmen avanciert.
Wer sich trotz harten Wettbewerbs behaupten will, braucht eine kreative und
dynamische Entwicklungsabteilung, obendrein ein Produktmanagement, das sein
Ohr immer am Markt hat – und ein flexibles, schnelles Marketing. Um diesen drei
Bereichen, dem kreativen Rückgrat von Deventrade, adäquaten Raum zu
verschaffen, ließ Olaf E. R. Pothoven, einer der drei Geschäftsführer, einen Neubau
errichten, der nicht nur architektonisch Maßstäbe setzt. Schon der erste optische
Eindruck der neuen Designschmiede ist ungewöhnlich: ein auf zwei runden Stützen
ruhender Quader, dem die auf den Breitseiten leicht nach innen versetzten großen
Fensterflächen einen markanten Charakter verleihen. Dadurch werden großzügige,
tageslichtdurchflutete Räume geschaffen, die Denk- und Kommunikationsprozesse
nachhaltig fördern und eine „kreative, sportliche und gesunde Arbeitsatmosphäreschaffen", so Pothoven, der selbst noch im „alten“ Firmensitz sein Büro hat. Zum
neuen Gebäude ist es nicht weit – und er genießt bereits jeden Termin dort!
Beeindruckt ist er dabei stets vom einzigartigen Raumklima, das airConomy in
Verbindung mit kontrollierter Wohnraumlüftung erzeugt. Das vermisst er schmerzlich
in seinem technisch eher traditionell ausgestatteten Büro im Stammhaus. Und dass
dies alles ganz ohne Zugluft und störende Geräuschkulisse möglich ist, macht
airConomy für ihn besonders attraktiv!

Heizen, Lüften, Kühlen – ohne Zugluft und Geräuschkulisse
Was für die Kreativen ein Traum, bereitet dem planenden Ingenieur durchaus schon
mal schlaflose Nächte: Große Fensterflächen verlieren schnell Wärme an kalten
Tagen. Im Sommer dagegen heizen sich die Räume durch die Sonneneinstrahlung –
je nach Außentemperatur – schnell auf. Dann rauchen im wahrsten Sinne des
Wortes bei Gebäuden mit einer herkömmlichen Ausstattung schon mal die Köpfe…
Die Lösung für das Dilemma kommt aus Selters im Westerwald: airConomy. Das
renommierte Ingenieurbüro Veccins 3D aus dem holländischen Wezep plante als
zentrale Wärmequelle eine Erdwärme-Pumpe ein, die Verteilung erfolgt über das
zertifizierte, intelligente Fußbodenheizsystem von Schütz Energy Systems. Die
benötigte Wärme- und Kühlleistung wird im Wesentlichen durch die
Strahlungswärme der Flächenheizung erbracht. Durch diesen Effekt kann die
Raumtemperatur im Vergleich zu einer Erwärmung mit Heizkörper gesenkt werden.
Denn: Die operative Temperatur – d. h. die vom Menschen wahrgenommene – wird
als behaglich empfunden. Veccins-Geschäftsführer Frits van Enk ist von der Schütz-
Innovation überzeugt: „Da die Zuluft unmittelbar an den Heiz- oder Kühlrohren
vorbeiströmt, wirkt das Systemmodul als großflächiges Nachheiz- oder Kühlregister.
Die entströmende Luft trägt somit zur Heiz- und Kühlleistung bei – ohne dass an
irgendeiner Stelle lästige Zugluft-Situationen entstehen.“

Flexible Raumgestaltung – die Fußbodenheizung liegt bereits
Die Intention des Bauherren Deventrade war es, auf 3.000 Quadratmetern einen
großzügigen Showroom mit flexiblen Ausstellungsflächen, kommunikationsfördernde
Großraumbüros und obendrein noch einige Einzelräume für die Projektleiter zu
errichten. Dazu passte airConomy ideal: Das Fußbodenheizsystem gibt angenehme
Strahlungswärme an den Raum ab, die Belüftung arbeitet dezent, flüsterleise und
obendrein effizient. Und im Sommer lässt sich die gleiche Fläche angenehm kühl
halten, ohne dass zusätzliche Technik nötig wäre. Sollte der Hausherr die
Räumlichkeiten später anders nutzen wollen, so passt sich das
Fußbodenheizsystem flexibel an: Nachträglich können ohne große Probleme
zusätzliche Wände eingezogen werden.
Besonders wichtig war den Verantwortlichen bei Deventrade auch die Umsetzung
der Firmenphilosophie in Form einer optimalen „Verbindung zwischen ambitionierter
Architektur und Energieeffizienz": Neben optimaler Wärmedämmung an der
Gebäudehülle fiel die Wahl deshalb auf eine Wärmepumpen-Anlage. Das integrierte
Verteilsystem airConomy ist auf die Kombination mit einer solchen Technik ideal
zugeschnitten. „Moderne Heizanlagen wie Wärmepumpe oder Solarkollektoren
benötigen Flächenheizungen, die mit besonders niedrigen Vorlauftemperaturen
auskommen", erläutert Rolf Kurtenacker, Exportleiter von Schütz Energy Systems
und in dieser Funktion auch für die Benelux-Länder verantwortlich.

Auszeichnung für zukunftsorientierte 3D-Planung
Erfreulich für alle Beteiligten: Für dieses Pilotprojekt im niederländischen Deventer
hat das Planungsbüro Veccins 3D 2011 den Wettbewerb ‚BIM of the year‘
gewonnen. Dieser wird jährlich von der niederländischen Forschungsgesellschaft
TNO und dem niederländischen Bau- und Infrastrukturverband Bouwend Nederland
ausgeschrieben. Das Projekt Deventrade verdiene die Auszeichnung als das beste
‚Building Information Modelling‘, so die Begründung der Jury. Die 3D-BIM-Methode
bietet von Anfang an eine echte Chance der stetigen Kooperation mit dem
Auftraggeber, der größten Transparenz bei der Planung und Durchführung des
Bauprojekts sowie der kontinuierlichen Budgetüberwachung. „Der Kunde hat in jeder
Phase einen vollständigen und vor allem auch optisch nachvollziehbaren Überblick
über Ausgestaltung und Kosten seines Gebäudes", erläutert Preisträger Frits van
Enk und ergänzt: „In dieser Methodik liegt definitiv die Zukunft des
Planungswesens.“

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