Architekturobjekte
Designstudie Skisprungschanze
354000 sochi, Krasnodonskaya 32, Russland
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Pakula & Fischer Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Pakula & Fischer Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Krasnodonskaya 32, 354000 sochi, Russland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Es soll später nicht nur für weitere Wettkämpfe genutzt werden, sondern vielmehr
ein Zentrum für Sport werden. Dabei werden alle Bereiche eines Trainingszentrums
berücksichtigt: Körper, Geist (Wellness) und Physio.
Der Sportler soll hier die Möglichkeit haben, sich in der Abgeschiedenheit der Berge in
freier Natur ganz und gar auf sein Training zu fokussieren.
Bei der Formfindung waren 3 Faktoren ausschlaggebend:
1 Ambivalenz
Der Sport, der seine Leichtigkeit mit der verborgenen Anspannung des Athleten vereint und dadurch eine unterbewusste Wirkung auf den Zuschauer ausübt. (Abb.1)
2 Dialektik
Der Zuschauer, der in einer Beziehung mit dem Start und dem Absprung und somit
mit der Schanze (zu fokusierende Objekt) steht. (Abb.2)
3 Vektor
Die Topografie des Ortes mit dem zwischen zwei Bergfüßen liegenden Geländevektor (Abb. 3)
Ziel des Konzeptes war es, diese 3 Faktoren in einem harmonischen Miteinander zu
vereinen. Durch das Aufstellen der Schanze auf unregelmäßigen Stützen, die sich unter
die Tannenstämme mischen und zwischen ihnen verschwinden, soll das Gefühl erzeugt werden, dass das Objekt über dem Gelände in Richtung der Bergschneise schwebt.
Durch das Zurückführen der Formlinie soll die Kommunikation (Dialektik) des Schanzenkopfes ( Start des Sportlers) mit den Zuschauern erzeugt werden.
Das scharfkantige Design der Schanze wirkt leicht und dynamisch und soll die
Kraft und Anspannung zum Ausdruck bringen, die ein Körper während der Flugphase aufbringen muß.
Durch die Seitenflügel schützt der Körper den Springer vor Seitenwinden.
Die Landung ist wie ein Schweif, den derKörper hinter sich her zieht. Sie gehört zum
Sportakt und grenzt sich von den Zuschauern ab und erhöht dadurch die Spannung. (Gott und Adam Michaelangelo)
Die Zuschauertribünen nutzen den Hang wie ein griechisches Theater und betonen die kraftvolle und dynamische Bewegung der Schanze und der Landung.
Die restlichen Nutzungen (VIP, Pressebereich und das Sport-Wellnesszentrum) grup-
pieren sich um die Zuschauerränge und bilden einen eigenständigen Körper.
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