Architekturobjekt 2 von 6

Architekturobjekte


Deutsche Staatsoper Berlin

10117 Berlin, Unter den Linden 7

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE

Der prachtvolle Portikus der Staatsoper: Das Altrosa der Fassade wurde in Korrespondenz zum gegenüberliegenden Zeughaus aufgenommen. - Deutsche Staatsoper Berlin

© Alexander Schippel

Im restaurierten Apollo-Saal mit prunkvollem Marmorfußboden finden Kammerkonzerte und Empfänge statt. - Deutsche Staatsoper Berlin

© Alexander Schippel

Fassadendetail - Deutsche Staatsoper Berlin

© Alexander Schippel

Farbpalette und Formenrepertoire von Richard Paulicks wurden wiederhergestellt - Deutsche Staatsoper Berlin

© Marcus Ebener

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Unter den Linden 7, 10117 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

merz merz gmbh & co. kg

Danckelmannstr. 10

14059 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 278777-0

berlin@hgmerz.com

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

49.700 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das von König Friedrich II. im Jahr 1740 bei seinem Freund, dem Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff,
beauftragte Opernhaus wurde nach nur zwei Jahren Bauzeit eröffnet. Im städtebaulichen Ensemble des Forums Fridericianum kombinierte Knobelsdorff das ursprüngliche neopalladianische Langhaus mit verspielt friderizianischen Rokoko-Dekorationen im Innenraum. 
Nach einer langen Geschichte und zahlreichen Umbauten - vor allem bedingt durch Brände, Kriegsschäden und Anforderungsänderungen - wurde das Ensemble aus Staatsoper, Intendanz und Probenzentrum seit September 2010 unter der Leitung von HG Merz saniert. 
Die Planung orientiert sich am Gestaltungskonzept von Architekt Richard Paulick, der die Staatsoper nach dem Krieg 1952-55 im Sinne von Knobelsdorff wiederaufbaute.

Die Architekten HG Merz zu den durchgeführten Maßnahmen: "Das Operngebäude wurde im Bühnenbereich komplett entkernt, zu einer Kreuzbühne erweitert und aufwendig abgedichtet. 
Den Zuschauerbereich haben wir mitsamt den Umgängen sehr behutsam restauriert. Das Intendanzgebäude, in dem sich die Verwaltung mit den Büros befindet, haben wir klassisch saniert.
Das Probenzentrum mussten wir innerhalb der historischen Fassade komplett neu planen. Hierfür wurde das ehemalige Magazingebäude zu zwei Dritteln abgerissen. In den Neubau wurden zwei große Probensäle integriert, in welchen mit Originalkulissen und -akustik des Bühnenraums geprobt werden kann. Außerdem befinden sich hier kleinere Probenzimmer für Chor, Ballett und Orchester.
Ein unterirdisches Bauwerk verbindet das Probenzentrum mit der Oper - es ist gleichzeitig Transportweg für die Bühnendekoration und Werkshalle. Es wurde von uns erneuert und ausgebaut - im Bestand befand sich hier lediglich ein Fußgängertunnel. Das Bauwerk ist nicht sichtbar, jedoch ein großer Teil unserer Arbeit."

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