Architekturobjekte
Deutsche Staatsoper Berlin
10117 Berlin, Unter den Linden 7
Mit freundlicher Unterstützung von GROHE
Mit freundlicher Unterstützung von GROHE
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Unter den Linden 7, 10117 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
10.2017
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
49.700 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
beauftragte Opernhaus wurde nach nur zwei Jahren Bauzeit eröffnet. Im städtebaulichen Ensemble des Forums Fridericianum kombinierte Knobelsdorff das ursprüngliche neopalladianische Langhaus mit verspielt friderizianischen Rokoko-Dekorationen im Innenraum.
Nach einer langen Geschichte und zahlreichen Umbauten - vor allem bedingt durch Brände, Kriegsschäden und Anforderungsänderungen - wurde das Ensemble aus Staatsoper, Intendanz und Probenzentrum seit September 2010 unter der Leitung von HG Merz saniert.
Die Planung orientiert sich am Gestaltungskonzept von Architekt Richard Paulick, der die Staatsoper nach dem Krieg 1952-55 im Sinne von Knobelsdorff wiederaufbaute.
Die Architekten HG Merz zu den durchgeführten Maßnahmen: "Das Operngebäude wurde im Bühnenbereich komplett entkernt, zu einer Kreuzbühne erweitert und aufwendig abgedichtet.
Den Zuschauerbereich haben wir mitsamt den Umgängen sehr behutsam restauriert. Das Intendanzgebäude, in dem sich die Verwaltung mit den Büros befindet, haben wir klassisch saniert.
Das Probenzentrum mussten wir innerhalb der historischen Fassade komplett neu planen. Hierfür wurde das ehemalige Magazingebäude zu zwei Dritteln abgerissen. In den Neubau wurden zwei große Probensäle integriert, in welchen mit Originalkulissen und -akustik des Bühnenraums geprobt werden kann. Außerdem befinden sich hier kleinere Probenzimmer für Chor, Ballett und Orchester.
Ein unterirdisches Bauwerk verbindet das Probenzentrum mit der Oper - es ist gleichzeitig Transportweg für die Bühnendekoration und Werkshalle. Es wurde von uns erneuert und ausgebaut - im Bestand befand sich hier lediglich ein Fußgängertunnel. Das Bauwerk ist nicht sichtbar, jedoch ein großer Teil unserer Arbeit."
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