Architekturobjekt 1 von 4

Architekturobjekte


Deutsches Fußballmuseum Dortmund

Dortmund, Platz der Deutschen Einheit 1

Mit freundlicher Unterstützung von Serge Ferrari

Unter dem Leitmotiv „Wir sind Fußball“ zelebriert das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund die schönste Nebensache der Welt. - Deutsches Fußballmuseum Dortmund

© Fotos: Serge Ferrari/Fotograf: Philip Kistner

Anspruchsvolle großformatige und teilweise geneigte Sonnenschutzanlagen mit Soltis 9 - Deutsches Fußballmuseum Dortmund

© Fotos: Serge Ferrari/Fotograf: Philip Kistner

Anspruchsvolle großformatige und teilweise geneigte Sonnenschutzanlagen mit Soltis 9 - Deutsches Fußballmuseum Dortmund

© Fotos: Serge Ferrari/Fotograf: Philip Kistner

Anspruchsvolle großformatige und teilweise geneigte Sonnenschutzanlagen mit Soltis 9 - Deutsches Fußballmuseum Dortmund

© Fotos: Serge Ferrari/Fotograf: Philip Kistner

Anspruchsvolle großformatige und teilweise geneigte Sonnenschutzanlagen mit Soltis 9 - Deutsches Fußballmuseum Dortmund

© Fotos: Serge Ferrari/Fotograf: Philip Kistner

Anspruchsvolle großformatige und teilweise geneigte Sonnenschutzanlagen mit Soltis 9 - Deutsches Fußballmuseum Dortmund

© Fotos: Serge Ferrari/Fotograf: Philip Kistner

Mit freundlicher Unterstützung von Serge Ferrari

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Platz der Deutschen Einheit 1, Dortmund, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

HPP Architekten GmbH

Kaistraße 5

40221 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 83 84-0

duesseldorf@hpp.com

Bauleistung: Fassade

Metallbau Jansen GmbH & Co KG

Rudolf-Diesel-Straße 13

52525 Heinsberg

Deutschland

Tel. 02452 903010

nfo@mb-jansen.de

Bauleistung: Rollläden und Sonnenschutz

Brichta GmbH

Am Fischerhölzle 8

89420 Höchstädt

Deutschland

Tel. 09074 706960

info@brichta.net

Verwendete Produkte

Schüco International

Fassaden

Schüco Stahlsysteme Jansen

Serge Ferrari

Sonnenschutz.Textilien

Sonnenschutz für Fenster und Fassade aus Verbundmembranen

Beschreibung

Objektbeschreibung

Opulente Glasfassade als Entrée
Der Besucher des Deutschen Fußballmuseums wird von einem skulpturellen Gebäudekörper empfangen, der von einer Box dominiert wird, die über dem Foyer aufgeständert ist. Die Allegorie zur Dynamik im Fußballspiel wird erzeugt durch eine angeschnittene Fassadenstirn sowie die integrierte Medienfassade, die Public Viewing Atmosphäre auf den Vorplatz bringt. Einen offenen, einladenden Charakter und viel Licht in den Raum bringt dabei eine opulente Glasfassade, durch die der Besucher ins Foyer geführt wird.

Anspruchsvoller Anforderungskatalog
Verschattet werden die großzügigen Glasflächen über eine Fläche von insgesamt 1.100 qm mit einem System, das vom Sonnenschutzspezialisten Brichta aus Dillingen entwickelt wurde. Eine besondere Herausforderung stellten die riesigen Fensterformate von bis zu 10 m Höhe im Atrium bzw. 6 m in der Skybar dar. Eine weitere seitens der Architekten war, dass der Durchblick durch die Anlagentechnik optisch nicht unterbrochen und der Sonnenschutz unauffällig in die Fassade integriert werden sollte. Hierzu setzte man bei Brichta auf ZIP-Anlagen, die vom Look her sehr hochwertig wirken und funktional jegliche Lichtschlitze ausschließen. Diese wurden konstruiert mit schmalen Führungsschienen, die auf die inneren Pfosten-Riegel-Profile montiert wurden und als oberer Abschluss in eine sehr kompakte Kassette münden. Hierfür wurden teilweise Sonderlösungen entwickelt, die die enormen Höhen von bis zu 10 m im Atrium und 6 m in der Skybar abdecken und trotzdem ohne Kopplung auskommen. Ein weiterer Vorteil der ZIP-Systeme war der bedenkenlose Einsatz für ein Gebäude mit hohem Publikumsverkehr sowie die Ballwurfsicherheit, um auch im Spielfeld- und Eventbereich des Museums eingesetzt werden zu können. Als Farbton wurde ein edler Silberton 2059 Alu vorgegeben, der die gestalterische Verbindung zur perforierten Fassade aus Alukassetten herstellt.
 
Soltis 99 machte riesige Sonnenschutz-Screens erst möglich
Eine wesentliche Unterstützung für die Funktionalität der riesigen Sonnenschutzanlagen lieferte das Sonnenschutzgewebe Soltis 99 des französischen Herstellers Serge Ferrari, das speziell für Anwendungen in Innenräumen entwickelt wurde. Dieses wird mit der patentierten Technologie Précontraint hergestellt, bei der das Gewebe während des gesamten Beschichtungsprozesses vorgespannt wird. Damit erhält Soltis 99 zum einen eine herausragende Planlage und Dimensionsstabilität, sodass es zu keiner Verformung oder Verziehen während oder nach der Montage kommen kann. Eine wesentliche Voraussetzung, um diese riesigen Formate überhaupt umsetzen zu können. Ebenso waren diese Eigenschaften wichtig für die Behänge der Skybar, die in einem Neigungswinkel von 18o ausgeführt werden mussten.
 
Geringe Dicke des Materials für kompakteste Aufwicklung
Zum anderen ist Soltis - im Vergleich zu anderen Sonnenschutzmaterialien mit gleichen, anspruchsvollen Leistungswerten -  sehr dünn und leicht. Trotz beeindruckender Höhen von über 9 m sind sehr kompakte Aufwicklungen möglich, die in eine Kassette von 190 x 190 mm  passten. Ein Pluspunkt ist in diesem Zusammenhang auch das geringe Anlagengewicht im Verhältnis zu den großen Screenformaten, was sich auch auf die Befestigungen bei den geneigten Ausführungen positiv auswirkte.
An den abgestuften Fassaden wurden Anlagen ohne Kassette eingesetzt, aufgrund des geringen Einbauraumes und der höhenversetzten Anlagen. Eine Sonderkonstruktion der Lagertechnik mit Umlenkprofil für den Soltis-Behang war hier die Lösung, um die Konstruktion in diesem Bereich der Fassade zu integrieren. Um noch eine einigermaßen praktikable Montage zu ermöglichen, wurden die Führungsschienen hier geteilt.
Ein weiterer Vorteil von Soltis 99 ist die große Rollenbreite von 267 cm. Dies prädestiniert das Material geradezu für die Verschattung opulenter Glasfassaden und macht Bahnenraster bis zu beeindruckenden 250 x 920 cm ohne jegliche Quer- und Längsnähte möglich, was der Sonnenschutzanlage eine hohe Eleganz verleiht und so trotz hoch wirksamer Beschattung den Anspruch an eine offene und dynamische Fassadengestaltung aktiv unterstützt.
 
Hoher visueller Komfort, hohe thermische Leistung
Überzeugend für die Architekten war auch die herausragende Transparenz des  Sonnenschutzmaterials, besonders für die Installation an der Glasfassade von Foyer und Skybar.  So haben die Besucher eine optimale Sicht nach draußen und werden nicht durch den Sonnenschutz einschränkt. Vielmehr wird das offene und freie Raumkonzept weiterhin erlebbar gemacht. Auch der hohe Durchlass für natürliches Licht ist ein Plus von Soltis, was sich besonders in der Spielfeld- und Eventzone im EG zeigt. Gleichzeitig verhindert der „eingebaute“ Blendschutz von Soltis 99 störende Lichtreflexe auf den Spielfeldern.  Auch als hoch wirksames Schild für den Wärmeeintrag macht Soltis 99 eine gute Figur, indem es mit einem Reflexionsgrad RS von 47% und einem Absorptionsgrad AS von 49% bis zu 96% der einfallenden Wärmeenergie eliminiert.

 

Beschreibung der Besonderheiten

Eingesetzte Gewebe: Soltis 99 Farbe 2059 Alu (Breite 267 cm)
Formate der Anlagen: 84 Screens (größte Anlage B x H ca. 250 cm x 920 cm)
Umfang: 1.120 m2 sichtbare Behangfläche

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