Architekturobjekte
Deutsches Primatenzentrum, Göttingen
37077 Göttingen, Kellnerweg 4
Mit freundlicher Unterstützung von SCHOMBURG
Mit freundlicher Unterstützung von SCHOMBURG
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2012
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
14.400 m³
Nutzfläche
2.200 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
4.500.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Deutsche Primatenzentrum (DPZ) ist als Kompetenz-und Referenzzentrum für den Menschen und seine Umwelt im Bereich der Wissenschaft tätig. In drei Bereichen - organismische Primatenbiologie, Infektionsforschung und Neurowissenschaften - gehen die Wissenschaftler der Frage nach den anatomischen, physiologischen, genetischen und psychologischen Eigenschaften der Primaten nach. Der Bestand an „Affen“ (Primaten) beträgt rund 1200 Tiere, die sowohl in Außengehegen, als auch in klimatisierten Räumen gehalten werden. Einzelne Gattungen, die vom Aussterben bedroht sind, werden im DPZ ausschließlich zur Arterhaltung gehalten. Interessant für die Forschung sind vor allem die Ökologie, die Evolution, das Verhalten und die Krankheiten der nächsten Verwandten des Menschen. Die Zielsetzung der Untersuchungen ist darauf ausgelegt Menschen und Tieren zugute zu kommen. Das DPZ hat sich mit seiner Arbeit im Bereich der Integration von Forschung und Service als eine der weltweit führenden Einrichtungen der Primatenforschung etabliert. Sie betreibt eine verantwortungsvolle und transparent gestaltete Arbeit und erlangt dadurch wissenschaftliches Renommee und eine öffentliche Anerkennung im Kreis der Forschungsinstitute. Eine in der wissenschaftlichen Breite vergleichbare Institution gibt es in Europa nicht.
Mit Aquafin®-2K/M wurde auf dem jungen, noch feuchten Estrich eine Abdichtungsschicht von ca. 2,2 mm in drei Arbeitsgängen erstellt. Dabei konnten die einzelnen Arbeitsgänge in sehr kurzen Zeitabschnitten hintereinander aufgebracht werden. Wenn die vorherige Schicht nicht mehr beschädigt werden konnte, erfolgte der nächste Auftrag der Abdichtungsschicht. Im Bereich der Wand-Boden-Übergänge, sowie im Bereich der Einlaufrinnen, wurde das ASO®-Dichtband-2000 eingebaut, um die Dichtigkeit in diesen prekären Bereichen herzustellen.
Bei Aquafin®-2K/M handelt es sich um eine naht- und fugenlose, flexible sowie rissüberbrückende Abdichtung. Sie ist für alle tragfähigen, bauüblichen Untergründe geeignet und bindet hydraulisch ab. Die Abdichtung haftet auf feuchten Untergründen - auch ohne Grundierung. Sie ist diffusionsoffen, alterungsbeständig und wasserundurchlässig bis 7 bar. Schomburg verfügt bereits über eine mehr als 40jährige Erfahrung im Bereich der Bauwerksabdichtung. Ständige Forschungen und Weiterentwicklungen der Produktsysteme sind auf eine Anpassung an die erhöhten Anforderungen in den einzelnen Anwendungsbereichen ausgerichtet.
Um die chemische Beständigkeit gegen die Ausscheidungen der Primaten zu gewährleisten, erfolgte die Fliesenverlegung und Verfugung mit dem epoxidharzgebundenen Mörtel Asodur®-EK98-Boden. Die Festigkeiten des Fugenmörtels sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da Beschädigungen durch die Primaten ausgeschlossen werden mussten.
Mit diesem Mörtel kam ein lösungsmittelfreies Zweikomponentensystem auf Epoxidharzbasis zum Einsatz. Es zeichnet sich im ausgehärteten Zustand durch große Härte und hohe Haftzug-, Druck- und Biegezugfestigkeit aus. Das System ist beständig gegen eine Vielzahl von Säuren, Laugen, betonangreifende Wässer, Reinigungsmittel, Meerwasser und Sole.
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