Deutschland-Zentrale Mitsubishi Electric

Auf 4.000 m² der repräsentativen Bodenflächen der neuen Deutschland-Zentrale von Mitsubishi Electric in Ratingen sind großformatige Feinsteinzeugfliesen in Steingrau mit MAPEI-Systemprodukten verlegt. Sie erfüllen als sehr emissionsarme und gut zu verarbeitende Premium-Produkte hohe Nachhaltigkeitsund Qualitätsstandards und sorgen auch bei schwierigen Untergründen sowie stark frequentierten Flächen für erstklassige Verlege-Ergebnisse.

Ende 2015 hat die deutsche Niederlassung von Mitsubishi Electric in Ratingen ihr neues Headquarter bezogen. Der Neubau setzt mit seinem internationalen Umweltstandard LEED Platin Maßstäbe für nachhaltiges, ressourcenschonendes und umweltfreundliches Bauen. In ansprechender, offener Architektur und hochmodern ausgerüstet mit unternehmenseigenen Technologien bietet der Büro- und Verwaltungsgebäudekomplex eine zukunftsorientierte Arbeitswelt. Rund 4.000 m² der repräsentativen Nutzflächen erhielten einen keramischen Fliesenbelag von außergewöhnlicher Textur in Steingrau und drei Großformaten, verlegt mit MAPEI-Systemprodukten und kombiniert mit integrierten Teppichinseln.

Identitätsgebende Architektur

Ein neues Gebäude für alle Geschäftsbereiche und Mitarbeiter mit bestmöglichen Arbeitsbedingungen, modern und nachhaltig – um dieses Ziel zu erreichen, hat Mitsubishi Electric von Anfang an seine eigene Unternehmenskompetenz auf der Basis erneuerbarer Energieträger in den Neubau eingebracht. Mit den eigenen effizienten Klima- und Heizlösungen wird der gesamte Wärme- und Kältebedarf des Gebäudes abgedeckt. Unterstützt werden die energiesparenden Anlagen von Automationssystemen für das Energiemanagement sowie zahlreichen anderen Technologien aus dem eigenen Hause. Zusammen bilden sie eine Alternative zu konventioneller Wärmeversorgung auf Basis fossiler Energieträger. Innovative Lösungen aus den unterschiedlichen Mitsubishi Electric Produktwelten schaffen ein zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld, welches Identität vermittelt und mit einer Gesamtfläche von 16.000 m² anspruchsvolle Räume für rund 750 Mitarbeiter bietet.

Kresings Architektur, Münster/Düsseldorf, entwarf den architektonisch anspruchsvollen und mit der höchsten LEED-Zertifizierung in Platin ausgezeichneten Büro- und Verwaltungsgebäudekomplex. Er gruppiert sich mit seinen vielfältigen Nutzungen, darunter Büroräume, Konferenzzonen, Werkstätten sowie ein Showroom, um eine gläserne Magistrale. Sie verknüpft durch ihr transparentes Erscheinungsbild die unterschiedlichen Abteilungen sowohl horizontal als auch vertikal fünfeinhalb Geschosse miteinander und zeigt dabei bereits von weitem eine anziehende, einladende Wirkung. Die mannigfaltige Bespielung mit flexiblen Möbeln, Produktausstellungen sowie kleinen Besprechungsräumen machen die Magistrale zu einem zentralen Treffpunkt für Mitarbeiter und Gäste. Sie dient als Ort für Kommunikation, Austausch und Wohlbefinden. Gleichzeitig ist sie Wiedererkennungsmerkmal des Gebäudes, dessen sichtbare Wirkung durch die angegliederten begrünten Höfe verstärkt und weitergeführt wird. Über die Höfe hinweg bestehen durch bodentiefe Fenster Sichtbeziehungen zu jedem Arbeitsplatz an jedem Ort des Gebäudes.

Konsequent nachhaltig

Der Entwurf für das neue Büro- und Verwaltungsgebäude der deutschen Niederlassung von Mitsubishi Electric basiert auf der Idee einer identitätsstiftenden Unternehmenswelt, die den Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen in einem modernen Arbeitsumfeld bietet. Ergänzend zu der Produktausstellung „The World of Mitsubishi Electric“ wurde die Haustechnik bewusst sichtbar gemacht: Freigelegte Deckeninstallationen und Klimageräte präsentieren sich selbstbewusst als Unternehmensentwicklungen und -innovationen. Bezeichnend für das Projekt ist neben seinem Energiekonzept die Maßgabe, dass konsequent nach LEED Platin gebaut wurde.

Im Gesamteindruck prägen die großformatigen Feinsteinzeugfliesen der Firma Mosa in einem hellen Steingrau-Farbton das transparente und großzügige Raumgefüge. Das ausführende Unternehmen, die Oberhausener Firma Wilhelm Timm Keramik, Fliesen und Naturstein GmbH, setzte für die Untergrundvorbereitung, die Verklebung und Verfugung der hochwertigen Keramikfliesen aus der Serie Solids die sehr emissionsarmen und hervorragend zu verarbeitenden MAPEI-Produkte ein: Zur Herstellung einer gleichmäßigen Saugfähigkeit und haftungsfreundlichen Oberfläche wurde der vorhandene Calciumsulfatfließestrich zunächst mit der schnell trocknenden, 1-komponentigen Polyurethanharzgrundierung ECO PRIM PU 1K Turbo (EMICODE EC1 R PLUS) grundiert. Zur Haftvermittlung wurde die frisch grundierte Fläche anschließend mit Quarzsand der Körnung 0,7 – 1,2 mm abgestreut. Der nicht eingebundene Quarzsand wurde nach der Erhärtung abgesaugt. Der sehr emissionsarme, einkomponentige, feuchtigkeitshärtende Polyurethanharzvorstrich eignet sich für alle saugenden und nicht saugenden Untergründe zur Verfestigung und Grundierung sowie zur Verbesserung des Haftverbundes und zur Absperrung von feuchtigkeitssensiblen Untergründen gegenüber der Feuchtigkeit aus den nachfolgenden Ausgleichs- oder Verlegemörteln. Auf dem so vorbereiteten Verlegeuntergrund konnten zügig die keramischen Fliesen in drei Großformaten (30 x 60, 40 x 60 und 60 x 60 cm) mit dem flexiblen, hydraulisch erhärtenden und variabel einstellbaren Dünnbett-, Mittelbett- und Fließbettmörtel KERAFLEX VARIO S1 verlegt werden. Der sehr emissionsarme (EMICODE: EC 1 R PLUS) Klebemörtel der Klassifizierung C2E S1 gemäß EN 12004 mit verlängerter offener Zeit ist ein innovatives Produkt, das sich nicht zuletzt aufgrund der hochwertigen Kunststoffvergütung und der Kleberbettdicke bis 15 mm besonders für die Verlegung großformatiger Trendkeramik nach dem aktuellen Stand der Technik eignet. Bereits nach rund zwölf Stunden konnten die 4.000 m² Bodenfläche im System mit KERACOLOR FL-S, ein sehr emissionsarmer (EMICODE: EC 1 R PLUS), flexibler und schnell erhärtender, zementärer Fugenmörtel der Klassifizierung CG2 WA gemäß EN 13888 mit hoher Abriebbeständigkeit und verringerter Wasseraufnahme im Farbton Zementgrau verfugt werden. Durch das Linienspiel zwischen Fliesen und Fugen entstanden interessante Flächen, die zusätzlich durch die eigenständige Textur und den Farbverlauf jeder Fliese hervorgehoben werden.