Architekturobjekt 7 von 9

Architekturobjekte


Deutschlandzentrale Getränkehersteller

Mit freundlicher Unterstützung von CLAGE

Büro- und Verwaltungsgebäude eines Getränkeherstellers im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg - Deutschlandzentrale Getränkehersteller

© Olaf Wiechers

Der Klein-Durchlauferhitzer MCX7 erwärmt das Wasser sekundenschnell auf die eingestellt Temperatur. Am Gerät kann zwischen drei Temperaturen (ECO - KOMFORT - MAX) gewählt werden. - Deutschlandzentrale Getränkehersteller

© Olaf Wiechers

Durch den Einsatz der Klein-Durchlauferhitzer MCX7 an den Waschbecken werden erhebliche Betriebskosten eingespart - Deutschlandzentrale Getränkehersteller

© Olaf Wiechers

Durch den Einsatz der Klein-Durchlauferhitzer MCX7 an den Waschbecken werden erhebliche Betriebskosten eingespart - Deutschlandzentrale Getränkehersteller

© Olaf Wiechers

Mit freundlicher Unterstützung von CLAGE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2013

Nachhaltigkeit

LEED - Gold

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

HOCHTIEF Infrastructure Building Berlin

Köpenicker Str. 54

10179 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 212930

anja.weimann@hochtief.de

Architekt/Planer

Tchoban Voss Architekten GmbH

Rosenthaler Straße 40/41

10178 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 283920-0

berlin@tchobanvoss.de

Bauleistung: Installation Gebäudetechnik

HTS Hautechnik Schlotheim GmbH

Weinberg 20

99994 Schlotheim

Deutschland

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

9.300 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Berlin, Hauptstadt und eine Hochburg der Architektur Deutschlands, setzt sich aus vielen Zentren und Stadtteilen zusammen. Immer wieder ist zu erkennen, dass sich einzelne Bezirke durch eine Vielfalt architektonischer Glanzstücke hervorheben. Standen in der Vergangenheit Gestaltung und Funktionalität im Vordergrund, steht heute das Streben nach energieeffizienten und nachhaltigen Lösungen im Fokus. Eine dezentrale Warmwasserversorgung mit CLAGE-Durchlauferhitzern unterstützt diese Sichtweise.

Büro- und Verwaltungsbauten stellen immer höhere Anforderungen an die Arbeit der Architekten und Planer. Unter Berücksichtigung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ist die Planung eines Bürogebäudes heute eine komplexe Bauaufgabe. Eine kompakte Bauweise und ein guter baulicher Wärmeschutz, eine effiziente Klimatisierung und Beleuchtung sind neben der Minimierung des Gesamtenergiebedarfs Grundvoraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb eines Gebäudes. Zertifizierungssysteme, wie das deutsche DGNB-System oder die internationalen Systeme LEED und BREEAM ermöglichen es heute, Gebäude unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten zu planen und zu bewerten.

Bei der Planung und Ausführung des Büro- und Verwaltungsgebäudes eines Getränkeherstellers im Berliner Bezirk Fried-richshain-Kreuzberg wurden die Kriterien der LEED-Gold-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) berücksichtigt und erfüllt. Das 7-geschossige Gebäude, auf einem 4.400 m² großen Ufergrundstück der Spree gelegen, wurde vom Architekturbüro nps tchoban voss, Berlin geplant.

Der Haupteingang des würfelförmigen Neubaus mit einer Nutzfläche von ca. 9.300 m² liegt an der Stralauer Allee. Die zentrale Erschließung und die im Gebäudekern angeordneten Konferenz- und Nebenräume ermöglichen es, dass alle Büros der rund 500 Mitarbeiter/innen an der hochwärmegedämmten, hinterlüfteten Außenfassade angeordnet sind. Alle Etagen sind geschosshoch verglast, die Südfassade mit Balkonbändern ausgebildet. Elektrisch gesteuerte, außen liegende Sonnenschutz-Systeme sorgen bei zu hoher Sonneneinstrahlung für die gewünschte Verschattung. Die Mischung aus intelligenter Gebäudetechnik, anspruchsvoller Innenarchitektur und umweltfreundlichem Materialeinsatz bietet den Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingungen und ein zeitgemäßes Umfeld. Mit einer Betonkernaktivierung zum Heizen und Kühlen, der tageslichtabhängig gesteuerten Beleuchtung der Räume mit Energiesparlampen und der extensiven Begrünung des Flachdaches wurden weitere Kriterien auf dem Weg zur LEED-Zertifizierung erfüllt.

Moderne Bauteile und eine effiziente Gebäudetechnik schonen Ressourcen

Ob Neubau eines Ein- oder Mehrfamilienhauses oder eines Büro- und Verwaltungsgebäudes, nach heutigem Standard erbaute Gebäude erfüllen die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) oder übertreffen sie sogar. Moderne Materialien und Bauteile sorgen beispielsweise für geringste Wärmeverluste an den Fassaden, die Nutzung natürlicher Ressourcen, einem minimierten Heizenergiebedarf und die effiziente Warmwasserbereitstellung. Dabei spielt die dezentrale Warmwasserversorgung eine immer wichtigere Rolle.

Das Lüneburger Unternehmen CLAGE beschäftigt sich seit mehr als 60 Jahren mit der Entwicklung und Produktion von dezentralen Warmwassersystemen und zählt zu den führenden deutschen Herstellern von Durchlauferhitzern. Die Ausstattung der Deutschlandzentrale des Getränkeherstellers in Berlin mit effizienten, elektronischen Klein-Durchlauferhitzern stellt die hohe Kompetenz einmal mehr unter Beweis.

Ermittlung der individuellen Anforderungen - Grundlage einer qualifizierten Beratung

Eine energieeffiziente Warmwasserbereitung setzt voraus, dass im Vorfeld eine exakte Analyse der individuellen Anforderungen in den unterschiedlichen Nutzungsbereichen erstellt wird. Das Konzept für das Büro- und Verwaltungsgebäude in Berlin, das von den CLAGE-Objektberatern und der HOCHTIEF Solutions AG ausgearbeitet wurde, berücksichtigt die Bedürfnisse der Nutzer an den jeweiligen Entnahmestellen. Daraus folgte die Installation verschiedener bedarfsgerechter Durchlauferhitzer, die das Wasser exakt in den Mengen und Temperaturen erhitzen, die wirklich benötigt werden.

Kurze Wege erhöhen Effizienz

Die dezentrale Warmwasserversorgung mit Durchlauferhitzern ermöglicht es, das Wasser direkt an der Zapfstelle zu erwärmen, d.h. am Ort des Geschehens. Durch die verbrauchsnahe Installation entfallen Energieverluste, die bei zentralen Systemen durch die notwendige Speicherung und Verteilung des Wassers über komplexe Leitungssysteme zwangsläufig auftreten. Darüber hinaus wird auch der Wasserverbrauch deutlich verringert.

Die dezentrale Lösung minimiert auch den Installationsaufwand, da nur eine Kaltwasserleitung pro Zapfstelle benötigt wird. Weil das Wasser unabhängig von der Heizung erzeugt wird, kann auch die Heizungsanlage kleiner dimensioniert werden. Auch das spart langfristig Energie und Kosten. Ein weiterer Vorteil: Da das erwärmte Wasser nicht gespeichert wird, können sich auch keine Legionellen vermehren. Deshalb ist die dezentrale Wassererwärmung mit Klein-Durchlauferhitzern hygienischer und effizienter als eine zentrale Lösung, bei der das Wasser im Speicher und im Rohrleitungssystem zum gesundheitlichen Schutz auf 60 °C erhitzt wird.

Eingesetzte Geräte

Insgesamt wurden 28 elektronische Klein-Durchlauferhitzer des Typs MCX 7 in den Sanitärbereichen als Untertischgeräte installiert. Weitere Durchlauferhitzer des Typs DBX (als Wandgeräte) wurden für die Nutzung in den Personal-Umkleideräumen mit Duschanlagen eingesetzt. Die Elektronik aller Gerätetypen - mit Durchflusserkennung und Temperatursensor regelt die Leistungsaufnahme, um die eingestellte Auslauftemperatur nicht zu überschreiten. Auch aufgrund des sparsam justierten Durchflusses garantieren die Geräte maximale Wirtschaftlichkeit und Funktion auch bei schwachem Wasserdruck. Die Warmwasserleistung des MCX 7 liegt bei bis zu 3,7 l/min, die des DBX bei bis zu 8,0 l/min.
Mit den verschiedenen Modellen werden vom Hersteller CLAGE energieeffiziente Durchlauferhitzer für jeden Einsatzbereich angeboten. Den Planern des Büro- und Verwaltungsgebäudes ist es gelungen, alle relevanten Kriterien wie Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit, Hygiene und Komfort optimal zu erfüllen.

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