Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer
Die ehemalige Höhenstrahlungsmessstation auf der Zugspitze
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität München, School of Engineering and Design, Maximilian Müller
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
09.2023
Zeichnungen und Unterlagen
Gebäudedaten
Bauweise
Sonstige
Tragwerkskonstruktion
Sonstige
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Vielen Besuchern der Zugspitze fällt der 1963 errichtete Aluminiumbau aufgrund der dichten Bebauungssituation am Gipfel kaum ins Auge. Dabei handelt es sich bei dem knapp zehn Meter hohen Turm um ein beeindruckendes Gebäude, das sich typologisch nur schwer einordnen lässt. Die metallisch glänzende Oberfläche, in Verbindung mit den asymmetrischen, geneigten und gewölbten Wänden, ruft Analogien zur Raumfahrt hervor und entspricht vermutlich nicht unbedingt den allgemeinen Vorstellungen einer alpinen Architektur.
Beschreibung der Besonderheiten
Nachhaltigkeit
Neben einer erneuerten Heizung spielen die thermischen Eigenschaften der Gebäudehülle eine wesentliche Rolle. Aktuell ist das Gebäude mit einer
18 cm dicken Dämmschicht isoliert. Erstaunlicherweise ist der Wärmedurchgang durch die Außenwand (u = 0,21 W/m2K) relativ niedrig und bewegt sich in aktuellen Energiestandards. Der Austausch der Dämmung wäre somit nicht unbedingt mit energetischen Maßnahmen zu begründen. Lediglich die Vermeidung von Wärmebrücken an Konstruktions- bzw. Trägeranschlüssen wäre ein zu optimierender Eingriff an dieser Stelle. Die Bodenplatte des Erdgeschosses hingegen erweist sich in diesem Zusammenhang eher als Schwachstelle. Mit einem Wärmedurchgang von u = 1,14 W/m2K besteht an dieser Stelle dringender Handlungsbedarf. Der in den Plänen dargestellte Schnitt zeigt ein mögliches Konzept dafür auf. Auf eine innenseitige Dämmung der Wände des Untergeschosses kann verzichtet werden, da diese vor allem den schmalen Treppenabgang zusätzlich verengen würde. Um dennoch eine einigermaßen effiziente Gebäudehülle herzustellen, müsste eine gedämmte Abdeckklappe über dem Kellerabgang diesen Abschluss herstellen. Für den Kellerraum würde eine minimale Temperierung ausreichend, die bei einem Einbau einer Wasserversorgung, diese vor Frost schützt.
Auszeichnungen
geschütztes Baudenkmal
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Strom
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