Architekturobjekte
Die neue Firmenzentrale PUMA Vision Headquarter
91074 Herzogenaurach, Puma-Way 1
Mit freundlicher Unterstützung von NATURinFORM
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Puma-Way 1, 91074 Herzogenaurach, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2007
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Zum Komplex zählen ein Verwaltungszentrum, der weltweit größte PUMA Factory Outlet Store sowie das architektonisch bemerkenswerte Brand Center mit Multimediahalle und Ausstellungsräumen. Mit dem auskragenden Gebäudebogen zitierte Planverfasser Architekt Klaus Krex von DA CAPO AL FINE Architekten aus Nürnberg den PUMA Formstrip: In der Außendarstellung bildet der Bogen das charakteristische Markenzeichen nach, während er innenseitig als Tribüne mit ansteigenden Sitzreihen dient. Die Baukörper gruppieren sich u-förmig um einen gegliederten Innenhof.
Die Zentrale trägt den Namen „PUMA Vision Headquarters“, da das Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens auch Maßstab bei der Gebäudekonzeption war. Ökologische Fakten standen deshalb bei der baulichen Umsetzung ganz vorn – wie Betonkerntemperierung, Fotovoltaik oder Solarkollektoren. Vier Terrassendecks mit einer Gesamtfläche von rund 200 Quadratmetern gestalten den Außenbereich auf der Vorstandsebene sowie die Dachterrasse des Brand-Centers. Hinter der Glasfassade befindet sich das Restaurant für Mitarbeiter und Gäste. Der Austritt aus den Glastüren erfolgt auf ein je 4 Meter breites und 12 Meter langes Terrassendeck. „Unser Anspruch war, diesen Außenbereich interessant zu gestalten und auf das farbliche Gesamtkonzept abzustimmen“, betont Projektleiter Dipl.-Ing. Architekt Harry Huk. Dominierend sei eine Vielzahl von Grautönen. In diesen Farbbogen passten sich die WPC Terrassen in Anthrazit nahtlos ein. Mit profilierter Oberfläche in Holzoptik setzten sie zudem reizvolle Akzente auf dem hellen Steinpflaster. Gefordert waren aber auch Solidität, Witterungsbeständigkeit, Pflegeleichtigkeit (ohne Streichen und Ölen) und Wirtschaftlichkeit.
Die Verlegemaßnahme realisierte Thomas Schroll, Schreinermeister und Inhaber von Ars vivendi – Wohnkultur GmbH, Schwabach, der bereits mehrfach das Material verarbeitete. „Im Gegensatz zu Holz treten bei WPC-Dielen keine Spannungen auf, die zu Abrissen und Verwindungen führen können“, weiß der Experte. Verlegt wurden mehr als 1.400 Meter Terrassendielen im Farbton Anthrazit. Um die Decklänge von meist 12 Metern wirtschaftlich zu erreichen, wurde ein neuartiges Verbindungselement des Herstellers verwandt. Dieses ermöglicht die problemlose Verbindung von Dielen in Standardlängen und sichert bei gleicher Funktionalität eine zügigere Verarbeitung. Die Montage im ausgefeilten Verlegesystem gelang schnell und unproblematisch. Die WPC-Dielen wurden genau wie Holz mit handelsüblichen Werkzeugen bearbeitet. Die Stahlträger der Überdachung konnten mit Schattenfugen ebenso in die Flächen integriert werden wie die Bodenbeleuchtung im Podest auf der Vorstandsebene.
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