Architekturobjekt 4.014 von 13.815

Architekturobjekte


Die Theaterfabrik: Das neue Le Maillon in Straßburg

67000 Strasbourg, Boulevard de Dresde 1, Frankreich

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Schwarze Betonfassade, monumentale Längen und Höhen: Das neue Le Maillon in Straßburg macht es dem Besucher auf den ers-ten Blick nicht leicht. - Die Theaterfabrik: Das neue Le Maillon in Straßburg

© Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Doch im Innern ist das Theater ein Gebäude mit viel Licht, viel Vo-lumen und viel Leere – eines, das sich ständig verändern kann. - Die Theaterfabrik: Das neue Le Maillon in Straßburg

© Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Im Boden eingelassene Schienen verbinden die Räume schwellen-los. - Die Theaterfabrik: Das neue Le Maillon in Straßburg

© Constantin Meyer für Solarlux GmbH

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Boulevard de Dresde 1, 67000 Strasbourg, Frankreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

LAN Architectures

Rue Popincourt 47

75011 Paris

Frankreich

Tel. +33 1 43 70 00 60

Architekturfotografie

Constantin Meyer Fotografie

Reiherweg 85

50829 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 44909958

cm@constantin-meyer.de

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Bei der ersten Annäherung macht es das neue Theater der Stadt Straßburg „Théatre Le Maillon“ dem Besucher nicht leicht: Das Gebäude präsentiert sich in monumentalen Höhen und Längen. Lisenen und große Öffnungen gliedern die schwarze Betonfassade und geben dem Gebäude die Anmutung eines Containerstapels.

Im Innern beeindrucken alle Räume in ihren enormen Dimensionen, ohne einzuschüchtern. Je mehr sich der Besucher das Gebäude erschließt, desto mehr flutet ihn die Atmosphäre einer kreativen Werkstatt, einer riesigen unbeschriebenen Leinwand an, die nur darauf wartet, zum Leben erweckt zu werden.

Alles ist möglich
Das Gebäude von LAN Architectes kann sich allen möglichen Konfigurationen und Kunstformen anpassen: alles kann verbunden, verändert, bespielt werden. Schon seit seiner Gründung 1978 will das legendäre Theater Trennendes überwinden. Es versteht sich als Bindeglied – und nannte sich entsprechend „Le Maillon“.

Selbst das nach oben halboffene Atrium kann zum Freilichttheater werden. Große Öffnungen in der Außenfassade nehmen dabei den Dialog zum Stadtraum auf. Nach innen lässt sich das Atrium bei Bedarf mit dem großen Foyer verbinden. Dafür haben die Architekten in die gläserne Zwischenfassade zwei großformatige Schiebefenster von Solarlux eingesetzt.
Die Durchlässigkeit und Flexibilität, die das Maillon in jeder Hinsicht prägen, werden hier auf besonders monumentale Art physisch erfahrbar: Zwei cero Systeme mit vier und sechs Glaselementen öffnen die Fassade über 18 und 12 Meter in der Breite und 3,60 Meter in der Höhe. Im Boden eingelassene Schienen verbinden den Innenhof mit dem Aufgang zum Großen Saal und mit dem Foyer schwellenlos. So lasen sie das Atrium zu einer Performancekulisse werden.

 

Beschreibung der Besonderheiten

Um cero perfekt in die Fassade einfügen zu können, führte Solarlux die Systeme ohne Automatikbetrieb aus und realisierte so ein schmales Querriegel-Profil von nur 40 Millimetern. Dank durchdachter Technik können die je sechshundert Kilogramm schweren Elemente dennoch mühelos und leise bewegt werden. Ob offen oder geschlossen: Die cero Schiebefenster unterstützen jederzeit das Programm des Maillon: Offenheit, Spontaneität und Flexibilität.

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