Architekturobjekt 101 von 147

Architekturobjekte


die welle

60547 Frankfurt am Main, An der Welle 1-7

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH

Blick von der Alten Oper Frankfurt auf die welle/diving arch - die welle

© Ragunath V

glorious arch - die welle

© Ragunath V

joyful wave und glorious arch - die welle

© Ragunath V

joyful wave - die welle

© Ragunath V

diving arch mit Blick auf die Alte Oper Frankfurt - die welle

© Ragunath V

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

An der Welle 1-7, 60547 Frankfurt am Main, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2016

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

KLA Kiparlandschaftsarchitekten

Philosophenweg 61

47051 Duisburg

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbH

Westhafenplatz 1

60327 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 240007-50

office@bollinger-grohmann.de

Architekt/Planer

schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH

Poststr. 20a

60329 Frankfurt/ Main

Deutschland

Tel. +49 69 256262-62

office@schneider-schumacher.de

Sonstige

Bartenbach GmbH

Rinner Straße 14

6071 Aldrans/Tirol

Österreich

Sonstige

Firma Arnold AG

Industriestraße 6-10

61381 Friedrichsdorf

Deutschland

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

August Fichter GmbH

Magellan-Allee 1-3

65479 Raunheim

Deutschland

Projektsteuerung, Objektüberwachung

schneider+schumacher Bau- und Projektmanagement GmBh

Poststraße 20A

60329 Frankfurt am Main

Deutschland

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

5.800 m²

 

Grundstücksgröße

6.159 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Bauherr wünschte eine Neugestaltung der Außenanlage zur Aufwertung des Bürokomplexes „die welle“, nahe der Alten Oper in Frankfurt am Main. Ziel dabei war es, den Mietern eine Umgebung zu schaffen, in der sie sowohl arbeiten, als auch entspannen können. Das besondere hierbei: Es handelt sich zwar um ein privates Grundstück, von der neuen Außenanlage profitieren aber nicht nur die Mieter. Auch für die Nachbarschaft und das gesamte Opernquartier ist ein attraktiver Stadtraum geschaffen worden. Der Bauherr schenkt somit nicht nur seinen Mietern ein Kunstwerk und einen neuen Platz zum Verweilen, sondern der Stadt und allen Anwohnern und Besuchern des Viertels.
Der Name des Gebäudes gab den entscheidenden Impuls für die gestalterische Grundidee von schneider+schumacher. In Form einer dreidimensionalen Welle, die sich im Zwischenraum der Gebäude bewegt, wird das Bild des wellenförmigen Bürokomplexes einerseits weitergeführt und gleichzeitig noch intensiviert.
Die Skulptur gliedert die Grundfläche der Außenanlage in begrünte, wasserführende und befestigte Bereiche.
Vom Opernplatz kommend bildet der „diving arch“ (rund sieben Meter hoch) den Beginn der Skulptur. Er taucht mit seinen rund sieben Metern in den Boden ein und türmt sich wenige Meter weiter als „glorious arch“ knapp 18 Meter hoch auf. Wieder abgetaucht zeigt sich die darauffolgende „joyful wave“ (rund sieben Meter hoch) im mittleren Bereich der Anlage. Sie überdacht den Aufzug und den zentralen Treppenabgang zur Tiefgarage. Das Ende bilden die beiden Teile der „flowing wave“ und die „chill-out wave“, welche die Skulptur langsam auslaufen lassen.
Auch der neue Boden des Areals führt die Begrifflichkeit fort: Der hell-pigmentierte Gussasphalt verläuft durch die Freifläche, als sei er eine Flüssigkeit, die sich dort ihren Weg bahnt. Durch das Auf und Ab ergeben sich an manchen Stellen Wasserbecken, die einige der Aluminiumwellen wörtlich eintauchen lassen. So lässt der Entwurf neben der Skulptur aus silber-grauem, matt-geschliffenem Aluminium als raumbildendem Element einen Mix aus begrünten Flächen, Wasserläufen und Ruhezonen entstehen.

Beschreibung der Besonderheiten

Wichtig im Hinblick auf planungs-, bau- und bodenrechtiche Gegebenheiten war der Umstand, dass rund 90% des Außengeländes von einer Tiefgarage unterbaut sind. Deshalb musste auf die Tragfähigkeit des Bodens und das Gewicht der Skulptur ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Auch die Wahl des Materials der Skulptur wurde von diesem Umstand mitbestimmt. Aluminium erwies sich sowohl aus Gewichtsgründen, aber auch aus Sichtweise der Dauerhaftigkeit und im Hinblick auf zukünftige Wartungsarbeiten als die praktikabelste Lösung.
Die bisherigen begrünten Flächen vergrößern sich durch die Neuplanung annähernd um das Doppelte. Auf das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger eingehend, wurden die vorhandenen, gesunden Trauerweiden im Norden des Außenbereichs bei der Planung berücksichtigt. Im Gegensatz zu den restlichen angepflanzten Bäumen war hier das Wurzelwerk noch intakt. Um bei Neupflanzungen sicherzugehen, dass das Wurzelwerk nicht aufgrund der Tiefgarage beschädigt wird, wurde genügend Platz zum Wachsen, auch unter der Erde, eingeplant.
Für die Gestaltung des Außenbereichs entwickelte das Büro schneider+schumacher zusätzlich verschiedene Sitzelemente, eine Versorgungsinsel und Fahrradständer.

Schlagworte

die welle, Aluminiumskulptur, Frankfurt, diving arch, glorious arch, joyful wave, schneider+schumacher, Außenanlage, Neugestaltung, Skulptur

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

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