Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RWTH Aachen, Architektur, Zuzanna Witak

Digital Technology Hub in der Alten Mühle - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Co-Working Bereich im Bestand - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Erschließung der Digital Labs - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Construction Lab - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Funktionsdiagramm Digital Technology Lab - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Revitalisierungskonzept der Alten Mühle - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Bestand - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Erhaltenswerter Bestand - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Erschließungsfuge - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Addierte Kubatur - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Dachaufstockung - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Energiekontept - Digital Technology Hub - Revitalisierung der Alten Mühle

© Zuzanna Witak

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RWTH Aachen, Architektur, Zuzanna Witak

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

02.2023

Gebäudedaten

Bauweise

Sonstige

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Zukunftsvision für den Reisholzerhafen in Düsseldorf ist geprägt durch seine Lage in einem Industriegebiet. Dank der Entwicklung zum modernen Containerhafen soll das aktuell ungenutzte Quartier bald viele neue Arbeitsplätze bieten. Dabei bilden Digitalisierung und technologischer Fortschritt entscheidende Themen. In seinem Zentrum der Resholzer Hafens befindet sich die Alte Mühle, das Herzstück des Gebiets.

Als ein Ort des Netzwerkens und der Begegnung soll die Alte Mühle revitalisiert werden. Durch die neue Nutzung als Digital Technology Hub entstehen Räume für Ideen und Innovationen. Unternehmen mit Bereitschaft zur Investition und Innovation können auf eine Gemeinschaft aus Privatpersonen treffen, die Inspirationen, Mentoring-Möglichkeiten sowie Chancen mitbringen. Diese Aspekte können so mit Finanzierungs-, Marketing- und Strategieplänen vereint werden.

Die neue Alte Mühle bietet Raum für Co-Working, Start-Ups, Konferenzen und Events sowie für Begegnung und die Öffentlichkeit. Abgesehen vom alten Silo wird das gesamte Mühlengebäude erhalten. Auf diese Weise können die Flächen wirtschaftlicher genutzt und effektiver belichtet werden. Ein neues Volumen schließt diese Lücke in der Bestandskubatur mit einem respektvollen Abstand zum Altbau. Diese entstandene Fuge ermöglicht neben einer einfachen Erschließung des Neubaus zudem flexible, offene Grundrissgestaltungen und eine angemessene und einfache Belichtung und Belüftung der Gebäudevolumen. Dabei sind im Neubau die Digital Technology Labs angeordnet und ergänzend dazu im Bestand die Arbeits-, Event- und öffentlichen Gastronomieflächen. Letztere befinden sich im Erdgeschoss sowie im obersten Geschoss. Dadurch wird der Kontakt von der Öffentlichkeit zum Digital Technology Hub gefördert und der Mehrwert der prominenten Lage gut genutzt.

Nachhaltigkeit

Im Fokus der Revitalisierung steht die Anpassung des Gebäudes an die heutigen Anforderungen und das erschaffen einer modernen Arbeitswelt. Das Freistellen des Silo-Raumes ermöglicht es die Fassade der Büroräume zusätzlich nach Innen zu öffnen und innerhalb des Bestandes ein optimales Arbeitsumfeld zu gestalten. Das neue Volumen wird in die Bestandskubatur mit einem respektvollen Abstand zum Altbau gesetzt. Die neu entstandene Fuge ermöglicht neben einer einfachen Erschließung des Neubaus zudem flexible, offene Grundrissgestaltungen und
eine angemessene Belichtung und einfache Belüftung der Räume. Durch das Gestalten der Fuge als ein überdachter Außenraum, kann Querlüftung innerhalb der Büroräume hergestellt werden. 

Ein energieeffizientes Lüftungs- und Belichtungskonzept wurde auch für den Neubau ausgearbeitet. Die gesamte Kubatur wird von einer Textilfassade umhüllt, das dank dem angemessenem Luft - und Lichtdurchlässigkeitsgrad entsprechende Belichtungssituation innerhalb der Digitalen Labore ermöglicht. Die beschränkte Luftbewegung zwischen raumabschließender Hülle und Gewebefassade, reduziert den Wärmeverlust und trägt als Sonnenschutz auch zur Senkung der Klimatisierungskosten bei. Diese Fassadeneben kann sortenrein recycelt und im Falle einer Umnutzung an andere Anforderungen angepasst werden.

Ein wichtiger Teil des Energiekonzeptes ist zudem die Photovoltaikanlage auf der Dachfläche des Digital Technology Labs und das Kellergeschoss. Die auf dem Dach gefangene Sonnenenergie kann direkt in elektrische Energie umgewandelt werden und einen Teil des Strombedarfs decken. Im Keller, der als massiver Sockel für den Neubau wirkt, befindet sich ein großer Serverraum, dessen Abwärme im Winter zur Heizung des Gebäudes verwendet werden kann.

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