Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer
Doppelhaus Tazzelwurm
70192 Stuttgart, Am Tazzelwurm 15 + 17
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: ARCHITEKTUR 109 Mark Arnold + Arne Fentzloff
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Am Tazzelwurm 15 + 17, 70192 Stuttgart, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2012
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
2.570 m³
Nutzfläche
580 m²
Wohnfläche
460 m²
Grundstücksgröße
1.000 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Beschreibung der Besonderheiten
Ausgangspunkt unserer Konzepte ist die Auseinandersetzung mit den Qualitäten des Ortes, dem öffentlichen Raum und seiner Geschichte. Leitideen für die Bauaufgabe entwickeln, ein unverwechselbares Konzept mit hoher Identität schaffen, die Funktionen mit Licht, Raum, Material und Farbe definieren und im städtebaulichen Kontext umsetzen, verantwortungsbewusst erhalten oder neu beleben.
Die Verbindung des traditionellen Handwerks zu authentischen Materialien suchen und deren eigenständige Sinnlichkeit sowie unterschiedliche Haptik in eine spannungsreiche Kombination von Material und Oberflächen setzen.
In unserer Verantwortung sehen wir die frühzeitige Einbindung aller Entscheidungsträger zu einer interdisziplinären Arbeitsstruktur, um eine ressourcenschonende, energetisch optimierte und wirtschaftliche Lösung durch alle Leistungsphasen zum Ziel zu führen.
Das ist der Anspruch an unsere Arbeit.
Material und Handwerk
Jedes natürliche Material hat seine spezifische Eigenheit und daraus resultiert die Art der Verarbeitung. Der Architekt muss sich bereits beim Entwurf dessen bewusst sein und das traditionelle Handwerk weiß in der Regel damit umzugehen.
Bei der Umsetzung hinterfragen wir Sehgewohnheiten und suchen nach weiteren Nuancen
in der Verarbeitung von authentischen Baumaterialien.
Das Spannungsfeld der haptischen Oberflächen, deren Gegensätze in der Wahrnehmung und die Sinnlichkeit der Materialeigenschaften, interessiert uns. Dem gegenüber steht der Trend zu Kompositwerkstoffen: Täuschung und Fake, einfache schnelle Montage durch ungelernte Montagetrupps, schnelllebige Trends folgend, Sondermüll.
Putzsysteme sind ein sehr vielseitges Material gegen dessen Einsatz nichts dagegen spricht.
Sofern dessen Einsatz in Bezug zum Konzept von uns als die richtige Antwort betrachtet wird
verwenden wir dieses Material gerne.
Allerdings haben wir in Verbindung mit Aussendämmung nichttragende Oberflächen, die wir entsprechend darstellen. Eine verputzte Fassade wird auch heute noch als nach Aussen abschließender Teil einer massiven Wandkonstruktion betrachtet.
Mit dem ersten Blick erkennbar ist ein vorgehängter Wetterschutz aus nichttragenden Materialien wie Metall, Holz oder in diesem Fall eine dynamische Schieferdeckung mit den wechselnden Deckmaßen 50 / 100 / 150 mm.
Die horizontale Linienführung hilft zusätzlich, die Fassade als nichttragende vorgehängte
Fassade zu lesen und zu verstehen.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Geothermie
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