Architekturobjekt 7 von 8

Architekturobjekte


Dorette-Haus Berlin

10707 Berlin, Kurfürstendamm 67

Mit freundlicher Unterstützung von Goldbach Kirchner raumconcepte

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

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Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

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© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Innenansicht - Dorette-Haus Berlin

© Mark Asipowicz

Mit freundlicher Unterstützung von Goldbach Kirchner raumconcepte

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kurfürstendamm 67, 10707 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

07.2016

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

WAF Architekten Wewelsiep Asipowicz Forsting Partnerschaft mbB

Helmstr. 4

10827 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 78708502

info@waf.architekten.de

Bauleistung: Tischler

Hagenauer GmbH

Mittagstraße 7

87509 Immenstadt im Allgäu

Deutschland

Sonstige

Küche Aktiv GmbH Berlin

Alt-Kaulsdorf 57A

12621 Berlin

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das 50er Jahre Geschäftshaus „Dorette-Haus“ wurde ursprünglich als Konfektionshaus gebaut und danach als Büro- und Verwaltungsbau genutzt.

Der neue Nutzer einer gesamten Etage, die Suprema Unternehmensgruppe besteht aus zwei unterschiedlichen Geschäftszweigen, die von zwei Brüdern geführt werden: ein Immobiliengeschäft (Einheit 1) und ein Strickwarenunternehmen (Einheit 2). Das vorgegebene Konzept der beiden Brüder sollte ein Geschoss im Gebäude in zwei getrennte aber miteinander verbundene Einheiten unterteilen. Der Empfangsbereich und die Infrastruktur wie z.B. der Serverraum sollten gemeinsam genutzt werden. Der Ausbau sollte den zeitgenössischen Geist der Firmenzweige wiederspiegeln und gleichzeitig Räume für einen praktischen Arbeitsalltag schaffen. Ein filigranes Glastrennwandsystem ermöglicht die Trennung der verschiedenen Arbeitsbereiche ohne auf ein großzügiges Raumgefühl zu verzichten.

Bei den Abrissarbeiten wurde die Betonkassettendecke, die unter der 50er-Jahre Strohputzdecke verdeckt lag, freigelegt. Beim ursprünglichen Bau des Gebäudes war die Decke nicht als Sichtbetondecke gedacht gewesen, dementsprechend war die vorgefundene Oberfläche sehr grobkörnig und unregelmäßig. Zusätzlich war die Strohputzdecke Bestandteil des Brandschutzes. Mit dem Freilegen der Betondecke musste der Beton mit einer Sonderbeschichtung brandschutztechnisch ertüchtigt werden. Durch das Freilegen der Decke konnte zusätzliche Raumhöhe geschaffen werden.

Haustechnikinstallationen wurden bewusst so geplant, dass ein verdeckter Einbau ermöglicht wurde. Eine doppelte Lichtvoute an den Mittelsäulen wurde als Verteilung für die Elektroinstallation, Einbauort für die Kühlgeräte und deren Leitungen genutzt. Schallschluckende Dämmung wurde zur Verbesserung der Akustik in die Lichtvouten integriert. Eine Blende an den Fensterbänken verbirgt den Kabelkanal für die Elektround EDV-Anbindungen für die Arbeitsplätze. Im Konferenztisch verlaufen Elektro- und EDV Anschlüsse innerhalb der Tischplatte und Zuleitungen im Tischgestell. Die extra tief ausgebildeten Fensterbänke fungieren auch als Reflektor, das Außenlicht wird tief in den Raum reflektiert.

Für beide Einheiten wurde der überwiegende Teil der Einbaumöbel, Kleiderständer und auch freistehenden Möbel vom Architekten entworfen und von einem Möbeltischler sowie einem Schlosser umgesetzt. Für die Präsentation der Strickwaren wurde ein Besprechungstisch entworfen dessen ungewöhnliche Form sich sowohl für die Präsentation von Kleidungsstücken eignet als auch eine Videokonferenz ermöglicht. Für die Tischplatte wurde eine dunkel gebeizte Eiche gewählt. Der Fuß wurde aus schwarz pulverbeschichteten Stahlprofilen hergestellt. Die Hohlprofile ermöglichen die Unterbringung von Leitungen aus dem Bodentank bis zur Tischplatte. Bei der Einheit Strickwaren basiert das Konzept auf einen neutralen Hintergrund mit der dominierenden Farbe weiss und einer zurückhaltenden Materialwahl. Für die Einheit Immobilien wurde ein Farbkonzept mit etwas wärmeren Farbtönen gewählt. Einheitlich ist hier das Material für die Möbel, ein schwarz durchgefärbtes MDF. Einbauregale, Schreibtische und auch die Schränke im WC wurden aus diesem Material hergestellt. Die Heizkörperverkleidungen wurden passend zur jeweiligen Einheit in grau oder in weiß lackiert.

Mit der Mischung aus minimalistischem Ausbau mit ausgewählten wenigen Materialien und individuell angefertigten Möbeln konnte für beide Firmenbereiche ein Arbeitsumfeld geschaffen werden was auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht aber auch für Besucher einen repräsentativen Eindruck hinterlässt.

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