Architekturobjekt 18 von 31

Architekturobjekte


Düsseldorf Grafental

Mit freundlicher Unterstützung von DanfossClimate Solutions

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Düsseldorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Konrath-Wennemar Architekten + Ingenieure

Gaußstr. 19-27

40235 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 5065330

info@konrath-wennemar.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mythos Bauhaus – Tradition und Moderne:
Im 4. Bauabschnitt des Projekts Düsseldorf Grafental präsentiert sich die Architektur geometrisch und hell, steht zugleich für Individualität und Nachhaltigkeit. Der Investor legte neben einer ästhetisch ansprechendenArchitektur großen Wert auf eine innovative, nachhaltige und zugleich energieeffiziente Haustechnik:
Dreifachverglasung ist Standard, die Bäder sind mit hochwertigen Sanitärlösungen
ausgestattet. Die kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung bringt buchstäblich frischen Wind in jede Wohnung.
"Frische" darf der Eigentümer auch beim Trinkwarmwasser erwarten:
Es kommt auf kurzen Wegen direkt aus der eigenen Wohnungsstation. Die hier gebotene Haustechnik sorgt für ein angenehmes Klima, hohen Komfort und gesundes Trinkwasser.

Beschreibung der Besonderheiten

Die Aufgabenstellung:
Basis für die Wärmeversorgung im Projekt Grafental ist die Anbindung an die Fernwärme-Infrastruktur der Stadt Düsseldorf. In zwei der insgesamt elf Häuser dieses Bauabschnitts sind Übergabestationen mit je einem 1000-l-Pufferspeicher von Danfoss installiert. Über ein Verteilnetz gelangt das Heizwasser zu jedem Apartment zugeordneten Wohnungsstationen, die zwei Aufgaben erfüllen: Sie versorgen in direkter Anbindung die Fußbodenheizung mit Wärmeenergie; und sie erzeugen indirekt über einen Wärmeübertrager vor Ort das Trinkwarmwasser (deshalb auch "Frischwasserstation"genannt).
Warum hat der TGA-Planer beim Investor für diese dezentrale Heizungs- und
Warmwasserversorgung plädiert? Einer der Gründe ist die neue Trinkwasserverordnung:
Weil es bei der dezentralen Infrastruktur keine Bevorratung von Trinkwarmwasser gibt, der Weg zwischen Erzeugung und Verbrauch des Wassers kurz bleibt, ist die Wasser-Hygiene ohne weitere Maßnahmen wie eine thermische Desinfektion gesichert. Bei
einer zentralen Infrastruktur wären eine prophylaktische Vorsorge gegen die Verkeimung des Wassers unvermeidbar und eine regelmäßige Überprüfung auf Legionellen vorgeschrieben.

Die Lösung:
Installiert sind EvoFlat MSS in den Leistungsstufen 1 bis 3: Kompakte und einfach zu bedienende Wohnungsstationen zur direkten Beheizung einer Fußbodenheizung mit Mischkreis und Trinkwarmwasser-Versorgung im Durchfluss (Frischwassersystem). Nicht zuletzt sind in den großen Wohnungen die vorgefertigten Edelstahl-Fußbodenverteiler des Typs SGC zur Versorgung von bis zu 12 Heizkreisen von Vorteil – durch diese Plug & Play-Systemlösung zusammen mit der Wohnungsstation verkürzen sich die Montagezeiten erheblich.
Dipl.-Ing. Joachim Cieslok, einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Ingenieurbüros Inco, kennt die dezentralen Wohnungsstationen von Danfoss bereits seit 20 Jahren, schätzt insbesondere deren robuste Technik und die Zuverlässigkeit.
„Die Stationen kommen ohne großen Schnickschnack und ohne anfällige Elektrik auf die Baustelle“, weiß Cieslok. Die Regelung mit dem Danfoss-Ventil sei sehr zuverlässig und aus seiner Sicht der Benchmark: „Zuverlässige Technik ist für mich bei Projekten
dieser Größenordnung mit 100 Wohnungen ein ausschlaggebender Aspekt – man stelle sich den Aufwand und Ärger vor, in 100 Wohnungen Probleme mit der Technik beheben zu müssen!“
Das Ingenieurbüro rechnet immer wieder die Kosten für beide Infrastrukturlösungen
durch und kommt speziell bei Projekten mit einer Vielzahl von Wohnungen zum Ergebnis, dass die dezentrale Technik nur etwa 5 bis 10 % teurer sei als die konventionelle Bauweise. Beispielsweise entfalle im Keller der Raum für die großen Trinkwasserspeicher, die Verteilerschächte müssen bei konventioneller Bauweise größer dimensioniert sein, die Zirkulationsleitung für das Warmwasser entfällt komplett. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil sei, dass die Zahl der Brandschutz-Durchführungen damit auch geringer werde.
Und noch ein Aspekt sei wichtig, so Cieslok: „Sollte es ein Problem geben, ist es sehr schnell an einer Stelle zu lokalisieren, andere Hausbewohner sind nicht betroffen. Bei einer zentralen Trinkwassererwärmung wäre das ganze Haus ohne Warmwasser.“

Die Vorteile:
„Die Monteure loben vor allem die gute Zugänglichkeit der einzelnen Komponenten in der Danfoss-Station. Die gesamte Technik ist übersichtlich und damit auch wartungsfreundlich“, sagt Christopher Borowiak, bauleitender Techniker bei der Walter Labbé Heizungs- und Kesselbau GmbH. Auch dies sei bei Danfoss besser gelöst: Nach dem Abdrücken der Station könne es bei anderen Produkten durchaus vorkommen, dass Verschraubungen sich als undicht erweisen und der Installateur einige Schwierigkeiten hat, an die Verschraubung heranzukommen. Leckagen sind
bei Danfoss durch die Klick-Fit-Technik kein Thema mehr.
Vorteilhaft sei auch, dass die Danfoss-Technik weitgehend vormontiert zweigeteilt auf die Baustelle geliefert wird - das erleichtert das Installieren und vermeidet Baustellenfehler. Nicht zuletzt sieht er als Vorteil, dass in dieser dezentralen Station auch die Zähler für den Trinkwasser- und Heizwasserverbrauch verbaut werden können. In Grafental ist an dieser Stelle auch gleichzeitig die Elektrounterverteilung installiert.
„Damit haben wir alle Messstellen der Wohnung an einer Stelle.“ So habe der Eigentümer die Gewissheit, zu fast 100 % verbraucherabhängig abrechnen zu können.

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