Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG
Mit freundlicher Unterstützung von Salto Systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
40231 Düsseldorf, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
02.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft reduziert mit einer elektronischen Zutrittskontrolle Kosten sowie Verwaltungsaufwand und erzielt zugleich mehr Sicherheit sowie Komfort für ihre Mieter.
Die Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG (DüBS) ist eine Wohnungsgenossenschaft mit 1.800 Wohneinheiten in 380 Häusern. Sie hat alle Gemeinschaftstüren ihrer Objekte mit einer elektronischen Zutrittssteuerung von SALTO ausgestattet und profitiert nun von weniger Verwaltungsaufwand sowie geringeren Kosten. Gleichzeitig bietet sie ihren Mietern mehr Sicherheit und eine einfachere Handhabung.
AUFWAND REDUZIEREN
Für Marcia Janda, Verwaltungsleiterin und Prokuristin der DüBS, gab es eine klare Haupttriebfeder für das Projekt „Elektronische Zutrittskontrolle“. Als Vermieter hat die DüBS breit gefächerte Kontrollpflichten und muss die Verkehrssicherung für z. B. Brandschutz, Aufzüge, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sowie Türen gewährleisten. Immer mehr Personen benötigen dafür immer öfter Zugang zu bestimmten Bereichen. Für das Aufschließen der entsprechenden Türen mussten jedes Mal die eigenen Haustechniker bereitgestellt werden. Diesen unproduktiven Aufwand wollte die DüBS abschaffen, indem sie eine einheitliche Schließung von gemeinschaftlich genutzten Zugängen realisiert.
GEMEINSCHAFTSTÜREN SICHERN
Folglich entschlossen sich die Verantwortlichen der Wohnungsgenossenschaft zur Einführung einer elektronischen Zutrittslösung für alle Gemeinschaftstüren. Dazu zählen die Haupteingänge sowie die Zugänge zu Kellern, Dachböden, Waschmaschinenräumen, Müllcontainern und Gärten. Die mechanischen Einzelschließungen an den Wohnungstüren der Mieter sollten beibehalten werden, weil sich die Verwaltung hierfür in Grenzen hält und Verantwortlichkeiten klar geregelt sind. Mit Einführung der Zutrittskontrolle wurden im Grunde drei Ziele verfolgt: Reduzierung des Verwaltungsaufwands, Verbesserung der Sicherheit und eine leichtere Bedienung. Letzteres betrifft vor allem ältere Bewohner, die oft Schwierigkeiten mit dem Stecken und Drehen der Schlüssel haben.
1.400 ZUTRITTSPUNKTE INSTALLIERT
Das Projekt begann mit der Bestandsaufnahme der Türen für jedes einzelne Haus. Dabei wurden sehr unterschiedliche Türsituationen vorgefunden. Das betraf nicht nur die Türarten, sondern auch deren Funktion (z. B. als Brandschutztür) und Benutzungsintensität. Entsprechend war eine passende Produktauswahl für jede Tür nötig, die die Klever Sicherheitstechnik in Abstimmung mit der DüBS vorgenommen hat. Insgesamt umfasst das Projekt rund 1.400 Zutrittspunkte, wobei pro Wohnobjekt vier bis fünf Türen mit Elektronik ausgestattet wurden. An den Eingangs- und Außentüren kommen Online-Wandleser mit selbstverriegelnden Einsteckschlössern, z. T. in Verbindung mit der Klingelanlage, zum Einsatz. Die Allgemeintüren in den Wohnobjekten sichern elektronische Langschildbeschläge XS4 Original, abhängig von der Türart und Nutzung in der schmalen, DIN- oder breiten Version. Elektronische SALTO Neo Doppelzylinder sind an den Gartentoren und Zugängen für die Müllplätze installiert. Dabei wurden die Einsteckschlösser jeweils aus dem Bestand übernommen. Die Türen in der Begegnungsstätte und für die Wohnungen zur Kurzzeitmiete sind mit XS4 Original Keypad-Beschlägen ausgestattet. Je nach Situation werden Türcodes oder die Kombination aus PIN und Schlüsselanhänger zur Türöffnung genutzt. Darüber hinaus hat auch die Verwaltung der Genossenschaft eine neue Zutrittskontrolle erhalten. Hier sichern Online-Wandleser die Außentüren und steuern zugleich die Schiebetür an. Die Bürotüren sind mit XS4 Original Beschlägen und DIN-Glastürbeschlägen ausgestattet. An den Notausgängen verrichten SALTO Neo Doppelzylinder ihren Dienst. In der Verwaltung ist die Zutrittskontrolle mit der Einbruchmeldeanlage (EMA) verknüpft. Dies erfolgt über Offline-Wandleser zur Freigabe des Tastenfelds der EMA und SALTO Neo Halbzylinder für die Schlüsselschalter. Die Anlage bindet in der Verwaltung 35 Zutrittspunkte ein. Davon etliche mit jeweils eigenen Öffnungsmodi.
VIRTUELLE SYSTEMVERNETZUNG
Technologisch basiert die Zutrittslösung auf dem SALTO Virtual Network (SVN) mit patentierter Schreib-Lese-Funktionalität und verschlüsselter Datenübertragung. Im SVN werden die Zutrittsrechte auf dem Identmedium (Zutrittskarte oder Schlüsselanhänger) gespeichert, wodurch eine Verkabelung der elektronischen Beschläge und Zylinder entfällt. Gleichzeitig schreiben die Beschläge und Zylinder Informationen über gesperrte Identmedien sowie Batteriestände auf die Identmedien und geben sie somit weiter. Die Update-Punkte – bei der DüBS sind das Online-Wandleser – übertragen die ausgelesenen Daten an den zentralen Server und übermitteln im gleichen Zuge die aktuellen Zutrittsrechte auf die Identmedien.
In einigen Neubauten werden sämtliche Zutrittspunkte zusätzlich online sowie über Funk vernetzt, da die DüBS hier eine neue Plattform für die Hausautomation nutzen möchte, in die die Zutrittslösung eingebunden wird. Die Programmierung und Verwaltung der Schlüsselanhänger übernimmt Klever. Den Schließplan hat der Facherrichter zusammen mit der DüBS ausgearbeitet. Die Zuweisung der Zutrittsrechte erfolgt in enger Abstimmung mit der Wohnungsgenossenschaft. Über in der Software eingerichtete Bereiche lassen sich so die Mitarbeiter, Mieter und Drittfirmen den Zutrittspunkten ideal zuordnen und es besteht jederzeit Überblick.
Alles in allem sind 5.000 Transponder für Mieter, 100 für Mitarbeiter und 50 für Handwerker und weitere Drittfirmen mit spezifischen Berechtigungen im System hinterlegt. Vor diesem Hintergrund lobt der zuständige Projektleiter von Klever die intuitive Bedienung der SALTO Managementsoftware ProAccess Space hinsichtlich ihrer Funktionen und Verständlichkeit.
PRAXISBEWÄHRT
Für die DüBS funktioniert die elektronische Zutrittskontrolle sehr gut. Vor allem, weil sie die zuvor gestellten Anforderungen und Wünsche in der Praxis tatsächlich erfüllt. Es wird jetzt nur noch ein Transponder für alle Gemeinschaftstüren benötigt, was es für Mieter wie Mitarbeiter wesentlich einfacher macht. Die Vergabe der Zutrittsrechte erfolgt deutlich schneller und übersichtlicher als vorher. Außerdem lassen sich nun auch zeitabhängige Zutrittsrechte vergeben, was vieles erleichtert. So ist beispielsweise der Heizungsnotdienst jetzt viel schneller am Ort des Geschehens, anstatt wie vorher auf den Haustechniker zu warten, der ihm öffnet.
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