Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Heidelberg Materials
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
68159 Mannheim, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2008
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
1.270 m²
Wohnfläche
450 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Umsetzung der sehr hohen Ausführungsqualität war nicht zuletzt durch die Unterstützung der Betotech Eppelheim möglich. "Sichtbeton ist nicht gleich Sichtbeton und die Vorstellungen von Bauherren, Bauleiter und Lieferant können stark voneinander abweichen. Daher ist hier gute Teamarbeit gefragt", erklärt Wolfgang Eissner von der Betotech Eppelheim. "Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden haben wir daher im Kellerbereich Probewände mit unterschiedlichen Schalungsarten und Strukturen erstellt. Anhand derer konnte das Sichtbeton-Team, bestehend aus Bauherren, Bauleiter, Lieferant und Betontechnologe, die Flächen entsprechend der Sichtbetonrichtlinie bewerten." Für Vater und Sohn Wipfler standen die Probleme Wolken- und Lunkerbildungen an erster Stelle. Nach eingehender Diskussion stand der Entschluss aller Beteiligten fest, dass eine begrenzte Unregelmäßigkeit an der Betonsichtfläche für das Erscheinungsbild des Gebäudes eher positiv ist. Darüber hinaus sollten die Sichtbetonflächen jedoch in ihrer Struktur an die Umgebung angepasst werden und möglichst keine Schmutzfänger sein. "Daraus ergaben sich die Anforderungen an den Beton: Keine Wasserabsonderung, homogen und verarbeitungsfreundlich mit geringer Neigung zur Lunkerbildung, einheitliches möglichst helles Betongrau", erklärt Eissner. "Als Konsistenz vereinbarten wir die Klasse F4, was sich für die Sichtbetonfläche als sehr positiv herausstellte. Bei den Sichtbetonarbeiten mussten Toleranzen von /- 2 Zentimetern eingehalten werden. Der Wasserzementwert (W/Z-Wert) sollte 0,53 /- 0,02 betragen". Für den Betonlieferanten TBG Transportbeton Kurpfalz, einer Beteiligung der Heidelberger Beton GmbH, war dies mit hohem Aufwand verbunden, und er musste die Qualität seiner Lieferanten sicherstellen. Um in den heißen Sommermonaten eine gleichmäßige Qualität bei der Verarbeitung des Betons und eine hellere Farbe des Betons zu erreichen sowie Wolkenbildungen vorzubeugen, wählten die Beteiligten folgende Betonmischung: 60 Prozent CEMII/A-S 42 5 R und 40 Prozent CEM III/A 32,5 N. Und um wirtschaftlich zu arbeiten, stimmte das Sichtbeton-Team die Größe der Fassadenbrüstungen auf den Füllungsgrad des Fahrmischers (maximal acht Kubikmeter) ab - wodurch nicht zuletzt möglichen Entmischungen und Farbunterschieden durch Wolkenbildungen vorgebeugt wurde. Die einzelnen Betonierphasen betreute und begleitete die Betonprüfstelle E W Betotech, Eppelheim. Das Ergebnis dieser engen Zusammenarbeit von Bauherr, Architekt, Bauleitung, Betonlieferant und Betontechnologe spiegelt sich so in der erreichten Sichtbetonqualität wider.
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Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Stellplätze
9
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