Architekturobjekt 47 von 175

Architekturobjekte


Ehemalige Klosterruine, Neapel

Mit freundlicher Unterstützung von KALDEWEI

Außenansicht - Ehemalige Klosterruine, Neapel

© KALDEWEI

Badezimmer - Ehemalige Klosterruine, Neapel

© KALDEWEI

Aufsatzwaschtisch - Ehemalige Klosterruine, Neapel

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Badewanne - Ehemalige Klosterruine, Neapel

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Duschfläche - Ehemalige Klosterruine, Neapel

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Außenansicht vor der Sanierung - Ehemalige Klosterruine, Neapel

© KALDEWEI

Außenansicht vor der Sanierung - Ehemalige Klosterruine, Neapel

© KALDEWEI

Mit freundlicher Unterstützung von KALDEWEI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Italien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

02.2019

Beschreibung

Objektbeschreibung

Von der Terrasse aus schweift der Blick über Weinberge, Olivenhaine und Zitronenbäume, weiter über die sogenannte Untere Stadt von Neapel über den Vesuv, den Hafen und den Golf von Neapel bis zur Insel Capri. Inmitten dieser einzigartigen Landschaft auf dem Vormero-Hügel haben Giovanni und Janine ihren Traum vom eigenen Haus wahr werden lassen: Sie kauften eine Klosterruine aus dem 14. Jahrhundert, restaurierten das Gebäude aufwendig und statteten es mit einer stilsicheren Mischung aus modernem und zeitlosem Design aus. Im Bad und Gäste-WC entschieden sich die beiden für Kaldewei Badlösungen aus Stahl-Email, die für eine ganz besondere Verbindung von Historie und Moderne sorgen.

Schon als Jugendlicher wusste Giovanni, dass er mit seiner eigenen Familie irgendwann direkt in der Nähe seines Elternhauses auf dem Vormero-Hügel leben möchte. Vormero ist der 13. Stadtteil Neapels und wird „Obere Stadt“ genannt. Die Häuser liegen auf einem grünen Hügel und sind nur mit einer Seilzugbahn, teilweise sogar ausschließlich über steile Treppen erreichbar. Hier wuchs Giovanni auf und hier leben heute noch immer drei Generationen seiner Familie. „La famiglia“ war auch der Grund dafür, warum er nach dem Studium und beruflichen Aufenthalten im Ausland wieder nach Italien zurückkehrte. Zusammen mit seiner Frau Janine, die er auf einer Reise in Rio de Janeiro kennenlernte, mietete er zunächst ein kleines Haus neben seinem Elternhaus. Als die Suche nach einer passenden Immobilie für seine eigene wachsende Familie erfolglos blieb, fasste er den Entschluss, die alte Klosterruine in der Nachbarschaft zu kaufen und als Wohnhaus wiederaufzubauen.

 

Beschreibung der Besonderheiten

Besondere Herausforderungen: Denkmalschutz und Logistik
Nach einer umfangreichen Prüfung der Denkmalschutzauflagen und dem Nachweis, dass das Kloster in der Vergangenheit auch als Wohngebäude genutzt wurde, setzten Janine und Giovanni ihren Traum in die Tat um. Die Restaurierung des alten Gemäuers hielt viele Herausforderungen für das junge Paar bereit. So schrieben die strengen Auflagen des Denkmalschutzes vor, dass beim Wiederaufbau die gleichen Materialien wie vor rund 700 Jahren verwendet werden müssen, wie Kalk und regionaler Sandstein. Auf Zement wurde komplett verzichtet. Zusätzlich erforderte die Lage auf dem Hügel inmitten eines Weinbergs besondere logistische Lösungen. 150 Treppenstufen galt es beim Transport der benötigten Baustoffe, Materialien und Produkte zu überwinden. Dies führte dazu, dass während der gesamten Bauzeit von 15 Monaten eine Person allein damit beschäftigt war, mit einem Kettenfahrzeug immer wieder hoch und runter zu fahren. Giovanni kündigte seine Arbeitsstelle und widmete sich ein Jahr lang als Bauleiter der Baustelle. Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Vorstellungen holten sich die Bauherren von dem auf denkmalgeschützte Projekte spezialisierten Architekten Antonio Gravagnuolo sowie dem deutschen Interior Designer Stephan Pöppelmann. Gemeinsam mit ihnen entstand ein individuelles Wohngebäude, das Vergangenheit und Gegenwart gekonnt verbindet.

Interieurkonzept schlägt Bogen zwischen Tradition und Moderne
„Wir wollten den Charakter der Klosterruine erhalten. Deshalb war uns besonders wichtig, dass nicht nur beim Gebäude, sondern auch bei der Ausstattung möglichst traditionelle Materialien verwendet werden und wir mit Lieferanten aus der Region zusammenarbeiten“, sagt Bauherrin Janine. Entsprechend waren die Ideen der Interieurplanung: zurückhaltend, die Geschichte der Ruine würdigend, aber auch mutig. Designer Stephan Pöppelmann zum Konzept: „Passend zum ehemaligen Kloster, das als Wohnhaus neu restauriert in der Landschaft eingebettet sein würde, haben wir zum Beispiel Ecken und Nischen in den bestehenden Wänden nicht entfernt, sondern genutzt und dort Regale oder Sitzgelegenheiten integriert. Die Farben halten sich dezent zurück und sind an die Landschaft der Weinberge angelehnt. Es überwiegen zartes Pastellgrün und warme Brauntöne.“ Historische Bodenfliesen, die bei den Bauarbeiten unbeschädigt geborgen werden konnten, wurden ebenso in das innenarchitektonische Konzept einbezogen wie viele kleine Apothekerflaschen aus farbigem Glas, die teilweise in die Mauern integriert wurden oder in den Räumen als Dekorationselemente und Vasen dienen.

Kaldewei Badlösungen: Perfect Match zwischen Produkt und Raumarchitektur
„Das Bad von heute ist ein multifunktionaler Raum mit höchstem Designanspruch. Die harmonische Verschmelzung von Architektur, Design, Funktionalität und perfektem Licht führt zu einer optimalen Lösung im Bad“, beschreibt Stephan Pöppelmann den gestalterischen Ansatz des Badezimmers. Der Designer ließ sich bei der Ausstattung des großzügigen Bades von den charakteristischen Gewölben des ehemaligen Klosters inspirieren. „Uns haben die natürlichen, klassischen und gleichzeitig modernen Formen von Kaldewei überzeugt. Da wir im Bad eine Rundbogendecke haben, wollten wir die Form in der Badewanne und im Waschtisch aufgreifen. Deshalb haben wir uns für den Aufsatzwaschtisch Centro, bei dem sich die runde Form im Inneren widerspiegelt, und für die Badewanne Meisterstück Classic Duo Oval entschieden“, erläutert Janine die Idee dahinter. Die Wanne ist mit ihrer fugenlosen Verkleidung aus edlem Kaldewei Stahl-Email der klassische Archetyp einer freistehenden Badewanne. Purismus und schlichte Eleganz strahlt auch der von Anke Salomon gestaltete Aufsatzwaschtisch Centro mit seiner großzügigen Ablagefläche aus.

Komplettiert wird der Kaldewei Dreiklang im Badezimmer mit der bodenebenen Dusche Scona in zurückhaltendem Perlgrau Matt. Diese Duschfläche fügt sich harmonisch in den bunt gefliesten Boden ein und greift mit dem mittig platzierten runden Ablaufdeckel aus Stahl-Email ebenfalls die Form des Rundbogens auf. Im Gäste-WC überzeugt der platzsparende Wandwaschtisch Cono. Charakteristisches Designelement des eckigen Waschtisches ist der quadratische und ebenfalls emaillierte Ablaufdeckel. „Mit den Kaldewei Badlösungen aus Stahl-Email haben wir ein Perfect Match zwischen Produkt und Raumarchitektur geschaffen“, freut sich Stephan Pöppelmann.

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