Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer
Ein Chiemgauer Passivhaus mit Tradition
83339 Chieming, Lärchenweg 7
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: w. raum Architektur + Einrichtung
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Lärchenweg 7, 83339 Chieming, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
05.2010
Nachhaltigkeit
Passivhaus-Zertifizierung
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Porenbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.073 m³
Nutzfläche
105 m²
Grundstücksgröße
752 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
290.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
480.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Bauernhaus als Vorbild, aber in zeitgemäßer Bautechnik, also ein Passivhaus. Aussen eher rustikal und traditionell in seiner Erscheinung und seinen Details, im Innenbereich aber modern und geradlinig. Passend zu den eher traditionellen Wurzeln der Bewohner und der Vorliebe des Architekten für natürliche Materialien.
Im östlichen Teil des Hauses gliedern sich nun im Erdgeschoss alle häuslichen Wirtschaftsbereiche nach altem Vorbild. Waschküche, Vorratskammer und Küche, die sich aber zeitgemäß zum Flur hin öffnet. Ein kleiner Essplatz für den täglichen Familienbetrieb liegt zentral zwischen Küche und Wohnbereich. Die „gute Stube“ besteht aus einem 3m langem Tisch mit geseifter Ahornplatte und Stahlfüßen, ein Entwurf des Planungsbüros, sowie Eckbank und einem Fensterbankerl am großen Südfenster.
Die „Tenne“ wird der offenen und großzügige Wohnraum mit Arbeitsgalerie. Eine Holzwand aus alten Brettern einer abgetragenen Scheune, wird durch einen indirekten Lichtschlitz an der Decke in Szene gesetzt. Die Treppenbrüstung besteht aus massiven Arvenholz, dem typischen Holz alpiner Wohnstuben.
Westlich platziert sich der Elternbereich mit Ankleide, Bad und Schlafgalerie. Das wunderbare Panorama kann hier aus der Badewanne und dem Bett täglich genossen werden.
Der gesamte Keller, bis auf einen Teil für Haustechnik und einem privaten Abstellraum, dient als neuer Standort für das Planungsbüro des Bauherrn. Ein 9 Meter langer Lichtgraben, absturzgesichert durch eine Edelstahlnetz Konstruktion, und raumhohe Fensterfronten ermöglichen einen lichtdurchflutetes und angenehmes Arbeiten im knapp 70 qm großen Büroraum. Eine Aussentreppe trennt private und gewerbliche Nutzung von einander. Neben dem erbauten Passivhausstandard mit Erdwärmenutzung als Energiekonzept, wurde darauf geachtet, wenn möglich, viele natürliche Materialien zu verwenden. Zum Beispiel wurde das Tannen Holz für die Fassade, den Balkon und dem Fußboden des Wohnraumes, im nahegelegenen Ruhpoldinger Bergwald, zur richtigen Zeit, im Winter, geschlagen, um es dann im örtlichen Sägewerk weiterarbeiten zu lassen. Auch die Nutzung einer Regenwasser Zisterne für das Gartenwasser schont die Natur
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Geothermie
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Wohneinheiten
1
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