Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Ein Konzertsaal für Tübingen
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität Stuttgart, Architektur- und Stadtplanung, Maximilian Scheffel
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität Stuttgart, Architektur- und Stadtplanung, Maximilian Scheffel
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Beschreibung der Besonderheiten
Über die freigeformte Treppe, welche einmal durch das gesamte Gebäude führt, wird der Konzertsaal erschlossen. Dieser Saal hat 600 Sitzplätze und dank seiner Höhe von knapp 16 Metern ein großzügiges Raumvolumen für die perfekte Raumakustik. Erschlossen wird der Saal über drei Geschosse. Durch die beiden ringsumlaufenden Galerien, hat man von jedem Platz eine störungsfreie Sicht auf die Bühne.
In den beiden obersten Geschossen ist der Künstler- sowie Verwaltungsbereich angegliedert, um dem Gebäude nach obenhin immer privatere Nutzungen zuzuschreiben .
Der Verwaltungsbereich wird über einen introvertierten Hof im obersten Geschoss belichtet und natürlich belüftet. Der darunter liegende Einspielraum wird über ein Oberlicht inszeniert und mit natürlichem Licht versorgt. Um eine reibungsfreie Zirkulation der Künstler zwischen Künstlergeschoss und Bühne zu ermöglichen sind ausreichend Aufzüge sowie Treppen vorgesehen. Verschiedene, bewusst gesetzte Einschnitte in die Fassade schaffen besondere Ausblicke auf den botanischen Garten und das Universitädtsviertel. Um weiteres Licht in das Gebäude zu bringen, ist die Fassade grossflächig perforiert.
Um die Massivität des Konzeptes zu unterstreichen, haben wir uns für eine Fassade aus weißem Dämmbeton entschieden, welche rau erscheint und in horziontaler Ausrichtung geschalt wird. Im Innenraum zieht sich der weiße Beton fort und bildet die glatt geschalten weißen Wände. Der Fußboden ist aus breiten Holzdielen gefertigt, um im Inneren eine warme und wohlige Atmosphäre zu schaffen. Somit bildet der Holzboden einen weichen Kontrast zu den harten, hellen Betonwänden.
Der Konzertsaal soll ebenfalls in Holz ausgeführt werden, die angebrachten Akustikpaneele wirken auf den Besucher als glatte Einbauelemente, besitzen jedoch eine leichte Wölbung, um den Schall weiterzuleiten und somit eine optimale Schallverteilung zu ermöglichen. Auf der Rückseite sind diese perforiert, um einen Widerhall zu vermeiden.
Auszeichnungen
Fakultätspreis Universität Stuttgart - Jahrgang 2017/2018
Schlagworte