Architekturobjekt 27 von 50

Architekturobjekte


Ein Ohr am Gleis: Balkonverglasung als Schallschutz

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Wohnkomplex „An der Verbindungsbahn“ - Ein Ohr am Gleis: Balkonverglasung als Schallschutz

© Aloys Kiefer

Wohnkomplex „An der Verbindungsbahn“ - Ein Ohr am Gleis: Balkonverglasung als Schallschutz

© Aloys Kiefer

Wohnkomplex „An der Verbindungsbahn“ - Ein Ohr am Gleis: Balkonverglasung als Schallschutz

© Aloys Kiefer

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

LRW Architekten und Stadtplaner, Loosen, Rüschoff + Winkler PartG mbH

Klopstockplatz 9

22765 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 41358860

mail@lrw-architekten.de

Bauherr

GS Bau GmbH, Unternehmensgruppe GESA-Bau

Liliencronstraße 25

21629 Neu Wulmstorf

Deutschland

Tel. +49 40 7001920

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Solarlux GmbH

Industriepark 1

49324 Melle

Deutschland

Architekturfotografie

FOTOGRAFIE Aloys Kiefer

Eidelstedter Weg 97

20255 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 40170314

fotografie@aloyskiefer.com

Verwendete Produkte

Solarlux

Balkonverglasungen

Solarlux Schiebe-Systeme

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die sogenannte Verbindungsbahn ist eine Eisenbahnstrecke innerhalb von Hamburg. Sie führt die Gleise aus dem Norden und Westen der Hansestadt zusammen, sowie den Bahnhof Altona mit dem Hauptbahnhof und den Bahnen in Richtung Süden und Osten. Eine sich an der Verbindungsbahn befindende Brachfläche blieb lange unbebaut, zu hoch war das Schallaufkommen. Ein Konflikt, der mit dem richtigen Lärmschutzkonzept gelöst werden konnte.

Der Wohnkomplex „An der Verbindungsbahn“ – realisiert durch den Bauherrn GS-Bau GmbH aus Neu Wulmstorf – bietet auf einer Fläche von 10.273 m² Platz für 63 Eigentumswohnungen. Wegen der starken Lärmbelastung galt das Grundstück lange als ungeeignet für eine Wohnbebauung. Nach mehreren Vorentwürfen und erteilten Bauvorbescheiden gaben der wachsende Wohnungsmangel sowie die zunehmende Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum den Impuls für dieses Projekt.

Die Ausschreibung konnte das Büro LRW Architekten und Stadtplaner aus Hamburg für sich bestimmen. „Das neue Gebäude schließt den Blockrand eines tortenstückähnlichen Grundstücks. Der gründerzeitlich geprägte Wohnblock war den Lärmemissionen der Bahntrasse und der Hauptverkehrsstraße schutzlos ausgesetzt“, so der Architekt Thomas Winkler. „Durch den Neubau mit seiner Doppelfassade konnte trotz der lärmintensiven Lage attraktiver Wohnraum geschaffen werden. Zudem wurde die Lärmsituation für den gesamten Wohnblock durch den nun geschlossenen Innenhof deutlich verbessert.“

Bewahrte Balkonqualität
Für die zur Straße gewandte Seite des Gebäudes wurde eine Doppelfassade aus rahmenlosen Glaselementen in Kombination mit filigranen Stahlbeton-Fassadenfertigteilen entwickelt. Sie ist Teil der Schallschutzmaßnahmen, die durch Auflagen der Baubehörde gefordert waren. „Eine Lösung lediglich mit Schallschutzfenstern in Kombination mit ergänzenden Prallscheiben war ausgeschlossen. Zu dem hohen Schallschutz sollte die Fassade eine starke Transparenz aufweisen“, so Thomas Winkler. Erreicht wurde die gewünschte Funktionalität mit den Schiebe-Dreh-Elementen SL 25 von Solarlux. Die rahmenlose Balkonverglasung sitzt auf einer transparenten Brüstung. Im Ganzen wurden 27 Einheiten der Doppelfassade mit insgesamt 360 Schiebe-Dreh-Elementen ausgestattet. Ein Vorteil der Elemente: Sie lassen ein einfaches Öffnen der äußeren Seite zu. Bewohner können mit wenigen Handgriffen und dank der schmalen Vorsprünge vor den Fassaden einen offenen Balkon bzw. bei geöffneter Innenfassade eine Loggia erzeugen.

Auszeichnungen

WohnbauPreis Hamburg 2017

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