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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

14193 Berlin, Bismarckallee 41a

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Zappe Architekten

Vorderansicht - Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

© Ulrich Schwarz

Vorderansicht Straße - Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

© Ulrich Schwarz

Innenansicht I - Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

© Caroline Prange

Innenansicht II - Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

© Ulrich Schwarz

Innenansicht III - Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

© Caroline Prange

Innenansicht IV - Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

© Ulrich Schwarz

Badezimmer - Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

© Ulrich Schwarz

Innenhof - Ein Wohnhaus von steinerner Beständigkeit

© Ulrich Schwarz

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Zappe Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bismarckallee 41a, 14193 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2017

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Tragwerksplanung

Krone Ingenieure GmbH

Kaiserin-Augusta-Allee 14 | Haus 2 /4 OG.

10553 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 2839280

mail@ibkrone.de

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Metallbau Dieter Krause GmbH

Potsdamer Allee 111

14532 Stahnsdorf

Deutschland

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Palluth-Dachbau GmbH

Vierwaldstätter Weg 13

13407 Berlin

Deutschland

Tel. 030/4554051

Architekt/Planer

Zappe Architekten

Torstr. 154

10115 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 24721075

info@zappearchitekten.de

Verwendete Produkte

Lithodecor

Fassaden

Natursteinvorhangfassade

Schindler Deutschland

Aufzüge

Innenaufzug

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.810 m³

 

Bruttogrundfläche

629 m²

 

Nutzfläche

361 m²

 

Wohnfläche

272 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

3.100.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

"Hätte ich Ziegel genommen, wäre der Pavillon zwar genauso gute Architektur geworden, aber ich glaube kaum, dass er ebenso berühmt geworden wäre.“ Mies van der Rohe über seine Materialwahl beim Barcelona-Pavillon.

Die Idee: Ein Neubau von Dauer, im schönen Grunewald

Inmitten der Villenkolonie Grunewald macht ein verbautes Bestandsgebäude Platz für den Neubau einer modernen Villa. Das Grundstück liegt in der Nähe der Grunewaldkirche, im Zentrum des historischen Villenensembles. Da die Bebauung entsprechend stark reglementiert ist, wird die kleine Grundfläche des abgerissenen Baus mit 11,5 x 11,5 Metern zwangsläufig zur Grundfläche des Neubaus. Wie die Nachbargebäude links und rechts steht auch die neue Villa auf einem etwa drei Meter hohen Hügelrücken und tritt dadurch präsent aus dem Straßenbild hervor.

Ziel des Neubaus: Eine Villa aus edlem Naturstein –dem „Verde Andeer“

Die Bauherren wünschten sich einen massiv anmutenden Bau. Im Zuge der Bemusterung von Steinen verliebten sie sich in einen Serpentinit aus den Schweizer Hochalpen im Engadin – den Verde Andeer. In großen Platten verkleidet er nun die drei Vollgeschosse und, in Mauerwerkstechnik ausgeführt, auch das abschließende Staffelgeschoss. Wir entschieden uns für sehr große Plattenformate, um den monolithischen Charakter des Hauses zu betonen. Besonderes Augenmerk galt dabei der Gestaltung von Gebäudeecken, Fensterlaibungen und -bänken: Für diese Details wurde der Serpentinit dreidimensional aus einem Stück hergestellt, um Eckfugen zu vermeiden und den Eindruck von Massivität weiter zu verstärken. Heute zeigt die Fassade durch den Verde Andeer, der wunderbar seine plastische Wirkung entfaltet, eine besondere Wertigkeit.

Beschreibung der Besonderheiten

Offenheit und Großzügigkeit für die Innenräume

Aufgrund der kleinen Grundfläche ist die Villa stark vertikal ausgerichtet. Auf ein teils bewohnbares Souterrain mit Bezug zur unteren Gartenebene folgt das Erdgeschoss mit großen Fensteröffnungen und Übergang zur oberen Gartenebene. Darüber liegen ein Zwischengeschoss und das abschließende Staffelgeschoss. Im Erdgeschoss gehen die Zonen fließend ineinander über. Kochen, Essen und Wohnen werden nur subtil voneinander getrennt.Nach weiteren Wohnräumen im ersten Geschoss finden sich die privatesten Bereiche im Staffelgeschoss, das auf Höhe der Baumkronen des Grunewalds liegt. Dort ist das Schlafzimmer untergebracht, das mit einem kleinen Arbeitsbereich kombiniert wird. Einblicke von außen sind hier oben nicht mehr möglich. Lediglich der Blickachsenbezug zum Kirchturm erinnert daran, dass die Umgebung bebaut ist.

Zeitlosigkeit dank edlem Serpentinit

Inmitten eines historischen Viertels sorgt der Neubau für eine hochwertige und zeitgemäße Neuinterpretation des Bautyps Villa und fügt sich zugleich stimmig in die Umgebung ein. Dabei verweist das Material außerdem auf die klassischen Moderne: Mies van der Rohes Barcelona Pavillon wurde ebenfalls mit einem Serpentinit, dem Verde Tinos verkleidetund hat das zeitgenössische Bauen geprägt wie wenige andere Gebäude des 20. Jahrhunderts

Schlagworte

Neubau, Villa, Einfamilienhaus, Naturstein, Fassade

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