Architekturobjekt 1 von 11

Architekturobjekte


Einfamilienhaus für sieben Personen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: privat

Isometrie Nord -s\w - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Isometrie Nord - Render - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Isometrie Nord - Foto - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Isometrie Süd -s\w - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Isometrie - Render - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Isometrie Süd -Foto - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Innenansicht Wohn/Essen - s\w - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Innenansicht Wohn/Essen - Render - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Innenansicht Wohn/Essen - Foto - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Innenansicht Küche - s\w - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Innenansicht Küche - Render - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Innenansicht Küche - Foto - Einfamilienhaus für sieben Personen

© S.Ferl

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: privat

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2021

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Generalbauunternehmen

Honsa Tief- und Mauerwerksbau GmbH

Quellendorfer Straße 9

06366 Köthen

Deutschland

Tel. 03496 - 557098

info@honsa-bau.de

Verwendete Produkte

VEKA

Fenster

Softline 70 AD

Xella Deutschland

Wand

yton Planblock

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Porenbeton

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

582 m³

 

Bruttogrundfläche

170 m²

 

Nutzfläche

140 m²

 

Verkehrsfläche

7 m²

 

Wohnfläche

140 m²

 

Grundstücksgröße

981 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

121.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

202.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Eine siebenköpfige Familie möchte aus der engen Stadt in die eigenen vier Wände aufs Land ziehen. Anfänglich haben sie sich nach Musterhäusern umgeschaut, die jedoch alle sehr teuer waren und für einen Haushalt von sieben Personen noch stark hätten umgeplant werden müssen. Also wurde sich dafür entschieden eine eigenständige Planung durchzuführen um diese dann einem Generalplaner ab Leistungsphase 3 zu übergeben. Im Sommer 2019 wurden die ersten Ideen gesammelt und der Grundriss geplant.

Das Budget der Gesamtmaßnahme durfte 210.000 € nicht übersteigen und die Ausgaben sollten durch Eigenleistungen möglichst noch geschmälert werden.

Die Wohnfläche durfte für die Bewilligung des Förderantrages bei der KFW nicht größer als 150 m² sein. Man entschied sich dafür, dass nur mit 140m² Wohnfläche gebaut werden soll, da in der Zukunft die Kinder ausziehen und die Fläche dann zu groß sein würde.

Der Wunsch der Familie war, dass drei der fünf Kinder ein eignes Zimmer erhalten und somit nur die beiden Jüngsten ein gemeinsames Zimmer beziehen.

Der Wohn-/Essbereich bildet mit seiner großzügigen Aufteilung nicht nur die Mitte des Gebäudes, sondern gleichzeitig das Zentrum des Familienlebens. Als größter Raum des Hauses finden sich hier viele Möglichkeiten für gemeinsame Stunden im Kreis der Familie und mit Freunden. Das Raumgefühl wird durch die relativ hohe Decke (2,80m) gesteigert. Durch die zwei fast raumhohen Fenster mit einer Breite von je zwei Metern, ist der Raum lichtdurchflutet und es entsteht ein fließender Übergang zum Terrassen- und Gartenbereich. Für weitere Gemütlichkeit am Abend soll ein später nachgerüsteter Kamin sorgen. Hierfür sind bereits die Leitungen verlegt und der Schornstein gesetzt.

Die Küche sollte eine möglichst lange Arbeitsfläche aufweisen. Mit dieser sollte nicht nur der notwendige Platz für die Verpflegung der siebenköpfigen Familie abgedeckt werden, sondern auch genügend Raum für die Mutter für ihre Kreativität zum zaubern von Torten entstehen. In diesem Zusammenhang musste auch darauf geachtet werden, dass genügend Platz für einen extra großen Kühlschrank sowie viel Lagerfläche für Lebensmittel vorhanden ist. Um lange Wege zu vermeiden, sollten die Einkäufe auch über den Hauswirtschaftsraum hereingetragen werden können.

Die Familie wünschte sich von Anfang an zwei Bäder. Ein Bad sollte als eine Art Gäste-WC fungieren, welches jedoch durch die Nähe zum gemeinsamen Kinderzimmer der Jüngsten schnell zum Kinderbad umbenannt wurde. Nach langen Tobeeinheiten draußen, wird dieses Bad auch gern als „Schmutzschleuse“ für die kleinen genutzt.
Das Masterbad hingegen sollte der gemütlichen und erholsamen Entspannung der ganzen Familie dienen aber auch genügend Platz beinhalten, dass sich fünf Kinder gleichzeitig die Zähne putzen könnten. Es gibt die praktische Dusche ebenso wie die wohltuende Badewanne, in der man auch einmal abschalten kann. Bewusst wurde hier darauf verzichtet die Waschmachine und Trockner aufzustellen. Es war zu befürchtet, dass dieser Raum mit der ganzen Schmutzwäsche sonst zu einem Arbeitsraum werden würde.

Das Elternschlafzimmer wurde etwas entfernt von den Kinderzimmern geplant um durch die räumliche Trennung vom Spielbereich auch den Eltern ihre eigene Rückzugsmöglichkeit mit relativer Ruhe zu schaffen. Es ist groß genug um auch einen Arbeitsbereich, für z.B. Homeoffice, zu ermöglichen.

Das Haus besitzt im Grunde nur einen Flur. Hier wurde eine Doppelnutzung angestrebt, die sich in der Praxis gut bewährt hat. Als eine Erweiterung der Spielfläche des gemeinsamen Kinderzimmers der beiden Kleinsten können sie sich hier mit Ihren Autos und andern Spielsachen ausbreiten. Zugleich sind sie räumlich vom Wohn- / Essbereich etwas separiert. Das Haus wurde zunächst eingeschossig gebaut, da man die Treppe und das dadurch entstehende Unfallrisiko (bei fünf Jungs) vermeiden wollte. Die ausreichende Länge des Flures bietet zusammen mit dem vorbereiteten Treppenauge jedoch die nötigen Voraussetzungen um das Dachgeschoss später auszubauen und somit weiteren Wohnraum zu schaffen.

Durch die durchgehende Raumhöhe von 2,80 m ist es möglich in jedem Kinderzimmer ein größeres Hochbett zu stellen unter dem jeweils ein platzsparender Arbeitsplatz für Schule und Gaming gestaltet werden konnte. Eine zusätzliche Schlafcouch ermöglicht es Freunde und Übernachtungsbesuche einladen zu können.

Der Hauswirtschaftsraum beinhaltet die technischen Anschlüsse sowie die Heizungsanlage (Wärmepumpe), die Waschmaschine und den Trockner. Er ist zudem als Lagerfläche für Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs ausgelegt. Durch den direkten Zugang zur Küche und nach draußen zum Parkplatz kann alles über kurze Wege transportiert werden.

Die Ausrichtung des Objektes wurde der Grundstückgeometrie angepasst. Gleichzeitig wurde der Sonnenstand maßgeblich berücksichtigt. So befindet sich die Küche im Süd-Osten, um am Morgen von der Sonne geweckt zu werden. Der große Terrassenbereich liegt dadurch im Süd-Westen und lädt zum langen verweilen in der Abendsonne ein.

Der Wandaufbau ist monolithisch aus einem 36,5 cm dicken Porenbetonstein. Hierdurch konnte auf eine zusätzliche Dämmung verzichtet und trotzdem ein Energiestandard der Kategorie A erreicht werden.

Das Dach ist ein klassisches Satteldach mit 30° Dachneigung, Pfettensystem und mit Betondachsteine gedeckt. Hier wurde anstatt einer Zwischensparrendämmung eine Bodendämmung gewählt, sodass das Dach als Kaltdach derzeit nur Lagerfläche (als Kellerersatz) bietet. Wird das Dach später ausgebaut, so dient die Bodendämmung gleichzeitig als Trittschallschutz. Die große Dachfläche mit Süd-West-Ausrichtung ist bestens für eine Photovoltaikanlage geeignet, so dass diese noch nachgerüstet werden kann.

Nachdem die meisten Kinder über kurz oder lang wohl ausziehen werden, wurde unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zwei Szenarien für die zukünftige Nutzung der dann leer stehenden Räume vorbereitet.
Die Erste Möglichkeit:
Da die Mutter gelernte Köchin und das Backen ihr Hobby ist, wünscht sie sich, dass aus dem Kinderzimmer K4 eine Showküche wird in der sie Backkurse anbieten und so gezielt ihr Hobby zum Beruf machen könnte. Das Kinderbad würde dann wieder zum Gäste WC.
Die zweite Möglichkeit:
Es können die Zimmer K1 und K4 zu einer Einliegerwohnung umgestaltet werden, in der auch gerne eines der Kinder wohnen könnte. Die Flurtür könnte dann geschlossen werden und der Eingang der ersten Wohneinheit nur noch über den Hauswirtschaftsraum erfolgen.

Die Umsetzung des Bauvorhabens startete mit dem Planungsbeginn im Sommer 2019. Die Bauarbeiten begannen im April 2020 und Einzug der Familie war am 09.01.2021. Die Planungszeit betrug mit Antragstellung ca. sechs Monate, die Bauzeit betrug acht Monate. Die Rohbaukosten betrugen 120.947,86 €. Die Gesamtkosten ohne Eigenleistungen beliefen sich auf 202.034,15 €. Alle Ziele der Familie konnten umgesetzt werden!
 

Beschreibung der Besonderheiten

Bei einem eingeschossigen Einfamilienhaus wurde mit relativ geringem Budget ein Raumkonzept geschaffen, welches in allen von der siebenköpfigen Familie gewünschten Punkten überzeugt. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit standen dabei ebenso im Fokus wie das Wohlbefinden und die Bedürfnisse der gesamten Familie.

Schlagworte

Haus für siebenköpfige Familie, Einfamilienhaus für sieben Personen, AWARD: 2022

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

64,00 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

1

 

Anzahl Betten

7

 

Anzahl Kinder

5

 

Anzahl Wohneinheiten

1

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1067023089