Einfamilienhaus in Bern mit Solarziegel
Mit freundlicher Unterstützung von SunStyle
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Bern, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
06.2022
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Welche Faktoren gab es beim Umbau zu berücksichtigen?
Der Fokus beim Umbau lag einerseits auf der möglichst umfangreichen Wohnraumvergrößerung und andererseits auf der energietechnischen Optimierung der gesamten Gebäudehülle. Den Rahmen dazu gaben die Richtlinien der Bauverordnung der Stadt Bern. Die Dachfläche sollte zur Energiegewinnung optimal genutzt werden, um das vorhandene Potenzial der Sonnenenergie möglichst auszuschöpfen. Das Gebäude befindet sich an einer Hanglage und in unmittelbarer Nähe eines beliebten Naherholungsgebiets. Durch diese exponierte Situation war es naheliegend, dass das Dach auch ästhetisch ansprechend werden sollte. Auch sollten die verwendeten Materialien möglichst nachhaltig und ressourcenschonend gewählt werden.
Kurzgefasst: Das gesamte Haus sollte als Vorzeigeprojekt in neuem Glanz erstrahlen.
Wie wurden die gesetzten Ziele erreicht?
In Zusammenarbeit mit dem Architekten Sascha Schär vom Architekturbüro N11 in Zweisimmen wurde ein Konzept für den ökologischen Umbau mit Cradle to Cradle Ansatz erstellt. Der größtmögliche Wohnraum konnte durch eine steile Dachneigung, kombiniert mit einer maximalen Höhe der Kniewand, gewonnen werden. Mit diesen Maßnahmen wurden auch die gesetzlichen Richtlinien der Stadt Bern eingehalten.
Um den Passanten, welche die öffentliche Treppe hinter dem Haus nutzen, ein stilvolles und dem Ortsbild angepasstes Haus zu präsentieren, wurde ein voll integriertes Solardach verbaut.
Damit die Energieproduktion voll ausgereizt werden kann, wurden die Dachdimensionen den Vorgaben und Rastermaßen von SunStyle angepasst, um so eine maximale Fläche mit Solarziegeln zu belegen. Kombiniert wurde das SunStyle-System mit dem Smart Energy Ecosystem von Solar Edge. Dies wirkt mit seinen Leistungsoptimierern den Problemen entgegen, die durch die teilweise und temporäre Beschattung der Dachflächen entstehen. Konkret machten dies hier die Horizont-Situation in der Hanglage und der Kamin in der Dachfläche nötig. Durch die intelligente Steuerung der einzelnen Solarziegel wird verhindert, dass die Beschattung auf einzelnen Photovoltaik-Modulen einen negativen Einfluss auf das gesamte Dach hat. Der smarte Energiemanager von Smartfox rundet das Energiekonzept ab. Damit werden eingebundene Stromverbraucher wie die Wärmepumpe möglichst mit hauseigener Energie versorgt. Die Wärmepumpe schaltet sich ein, wenn auf dem Dach überschüssige Energie produziert wird. Dies führt zu einem höheren Eigenverbrauch des Solarstroms. Und dies wiederum verkürzt die Amortisationszeit der investierten Mittel, da man weniger “teuren” Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen muss. Das Haus ist damit smartgrid-ready und optimal für die Zukunft gerüstet.
Weshalb wurden die SunStyle-Solarziegel gewählt?
Das Ergebnis konnte die Kunden zufriedenstellen. Die SunStyle-Solarziegel werten das Haus deutlich auf. Die Optik ist modern und fügt sich dennoch ideal ins Altbau-Quartier ein. Somit werden die Anforderungen erfüllt, ein ästhetisches Dach auf dem Stand der Technik zu schaffen, das auch alle ökologischen Standards einhält.
“Unser Haus befindet sich im öffentlich zugänglichen Naherholungsgebiet Bern. Wir erhalten viele Komplimente von Passanten und Nachbarn.”
Besitzer Eigenheim
Die Stromproduktion ist besser als erhofft. Mit den 10 kWp in Ost/West Ausrichtung kann ein jährlicher Energieertrag von 8000 bis 9000 kWh erwartet werden. Mit dem Energiemanager von Smartfox konnte der Eigenverbrauchsanteil des Solarstroms wesentlich erhöht werden. Dies wurde aufgrund der intelligenten Ansteuerung der Wärmepumpe erreicht. Weitere zukünftige Anbindungen einer E-Auto-Ladestation und elektronischer Haushaltsgeräte sind möglich.
Es muss also nicht immer eine Südausrichtung mit 30 Grad Dachneigung sein. Auch mit einer Ost-/West-Ausrichtung kann ein Energieertrag erreicht werden, der sich mit dem jährlichen Strombedarf der Liegenschaft deckt oder auch darüber hinausgehen kann.
Objektdetails
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