Einfamilienhaus in Stuttgart
Mit freundlicher Unterstützung von CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Stuttgart, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
10.2021
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Wohnfläche
200 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Kontrast aus Schwarz und Weiß unterstreicht die Verknüpfung von Alt und Neu: In Stuttgart haben die Architekten Thilo und Katrin Holzer ein Einfamilienhaus aus den 20er-Jahren um einen modernen Anbau erweitert und dabei schon rein äußerlich einen echten Blickfang geschaffen. Der Altbau wurde kernsaniert und mit einem Wärmedämm-Verbundsystem energetisch auf den neuesten Stand gebracht, die Fassade blieb weiß. Der ebenfalls wärmegedämmte Neubau dagegen erhielt auf Wunsch des privaten Bauherrn eine schwarze Fassade, um sich von dem Ursprungshaus abzuheben. Eine Glasfuge betont zusätzlich die Trennung und zugleich den Übergang zwischen beiden Baukörpern. Dunkle Fassaden gefielen dem Bauherrn schon immer, berichtet Architekt Thilo Holzer. Für das ganze Haus konnte er sich diese Farbintensität nicht vorstellen, doch mit der Entscheidung für einen Anbau bot sich die Chance, den Traum von der schwarzen Fassade zu verwirklichen. Die inzwischen fünfköpfige Familie brauchte mehr Platz, außerdem sollte die Raumaufteilung verändert werden und ein Arbeitszimmer entstehen. Mit dem Anbau erweiterte sich die Wohnfläche von zuvor rund 140 auf jetzt rund 200 Quadratmeter. Außerdem kamen eine Terrasse im Erdgeschoss sowie eine Dachterrasse auf dem Neubau hinzu.
System Carbon Extra – prädestiniert für schwarze Fassaden
Eine besonders dunkle und dennoch wärmegedämmte Fassade war lange ein Problem, weil sie einer größeren Temperaturbelastung als helle Oberflächen unterliegt. Aufgrund der Aufheizung bei Sonneneinstrahlung und thermisch bedingten Spannungen kann es hier zu Rissbildung im Putz kommen. Deshalb wird empfohlen, bei WDVS nur Farbtonintensitäten mit einem Hellbezugswert größer als 20 für den Schlussanstrich zu verwenden. Seit einigen Jahren ist es aber mit dem System Carbon Extra von Caparol möglich, auch sehr dunkle Farben bis Hellbezugswert 5 auf wärmegedämmten Fassaden aufzubringen. Dieses äußerst robuste WDVS besteht aus einem Spezial-Mineralwolle-Dämmstoff, einem carbonfaser-verstärkten Armierungsspachtel mit Gewebe und einem besonderen Oberputz. Insbesondere die Carbonfaser trägt wesentlich zur Abpufferung hoher Spannungen bei und gewährleistet somit Stabilität. „Damit ist dieses System prädestiniert für schwarze Fassaden“, sagt Caparol-Objektmanager Carsten Tümpner.
Architektenhaus als Vorbild
Die Architekten musste er davon nicht mehr überzeugen: Das Ehepaar Holzer wohnt selbst in einem Haus mit anthrazitfarbener Fassade – gedämmt mit dem WDVS Carbon Extra von Caparol. „Wir haben gute Erfahrungen gemacht und wissen, dass Caparol das kann“, lobt Thilo Holzer. Die Ausführung mit den speziellen Produkten des Unternehmens aus Ober-Ramstadt konnte er daher guten Gewissens an den Bauherrn weiterempfehlen. „Auch weil wir uns immer gut beraten fühlen von Caparol“, so Holzer. Der Schlussanstrich in Anthrazit erfolgte mit Thermosan, einer speziellen Beschichtung mit hoher Farbtonbeständigkeit und Schutz vor Algen- und Pilzbefall. Ihre Nano- Quarz-Gitter-Strukturen bilden ein mineralisch hartes Netz gegen Schmutz und halten die Fassade somit länger sauber - damit die Familie möglichst lange etwas vom extravaganten Erscheinungsbild ihres neuen Haustrakts hat.
Weiße Wände, helles Holz, dunkler Boden und Beton
Das gilt auch für die Innenräume: Die Wände und Decken im gesamten Haus erhielten einen weißen Anstricht mit der hochwertigen Innenfarbe Indeko plus von Caparol. Einzelne Deckenteile und Stützen wurden in Sichtbeton belassen, beim Boden entschied sich der Bauherr für einen anthrazitfarbenen Sichtestrich mit hellen Sprenkeln. Innenarchitektin Katrin Holzer arrangierte dazu helle Eichenmöbel, die mit den Fensterrahmen aus Holz korrespondieren. „Wenn man
verschiedene Materialien kombiniert, ist es nicht nötig, darüber hinaus noch viel Farbe ins Spiel zu bringen“, erklärt Thilo Holzer.
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