Architekturobjekt 5 von 13

Architekturobjekte


Einfamilienhaus in Stuttgart

Mit freundlicher Unterstützung von CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz

Die Grundfläche von Neubau und Altbau ist jeweils ein Kubus. Das Walmdach auf dem Altbau wurde erhalten, von einer Gaube aus ist die Dachterrasse auf dem Neubau zu erreichen. - Einfamilienhaus in Stuttgart

© Zooey Braun

Wie viele Häuser aus den 20er-Jahren hat auch das Einfamilienhaus in Stuttgart-Degerloch ein etwas erhöhtes Erdgeschoss. Zum neuen Wohn-/Esszimmer im ebenerdigen Anbau führt daher eine flache Sitztreppe von der alten Küche hinunter. Die Treppe ins erste O - Einfamilienhaus in Stuttgart

© Zooey Braun

Für die Gestaltung der Räume war Innenarchitektin Katrin Holzer zuständig: Zu den weißen Wänden und einzelnen Akzenten in Sichtbeton kombinierte sie helle Eichenmöbel. Die Fensterund Türrahmen sind ebenfalls aus Holz. Der anthrazitfarbene, leicht gesprenk - Einfamilienhaus in Stuttgart

© Zooey Braun

„Wenn man verschiedene Materialien kombiniert, ist es nicht nötig, darüber hinaus noch viel Farbe ins Spiel zu bringen“, findet Architekt Thilo Holzer. Die Wände im gesamten Haus erhielten daher einen Anstrich in schlichtem Weiß mit der emissionsminimiert - Einfamilienhaus in Stuttgart

© Zooey Braun

Mit freundlicher Unterstützung von CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Stuttgart, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Holzer Architekten

Am Oberen Berg 23

70597 Stuttgart

Deutschland

Tel. 0172 7628551

info@holzerarchitekten.de

Bauleistung: Maler, Lackierer

M. Albert GmbH

Zuckerfabrik 20

70376 Stuttgart

Deutschland

Tel. 0711 5405464

info@maleralbert.de

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Wohnfläche

200 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Erweiterung eines Einfamilienhauses in Stuttgart wird durch spezielles WDVS von Caparol zum Hingucker

Der Kontrast aus Schwarz und Weiß unterstreicht die Verknüpfung von Alt und Neu: In Stuttgart haben die Architekten Thilo und Katrin Holzer ein Einfamilienhaus aus den 20er-Jahren um einen modernen Anbau erweitert und dabei schon rein äußerlich einen echten Blickfang geschaffen. Der Altbau wurde kernsaniert und mit einem Wärmedämm-Verbundsystem energetisch auf den neuesten Stand gebracht, die Fassade blieb weiß. Der ebenfalls wärmegedämmte Neubau dagegen erhielt auf Wunsch des privaten Bauherrn eine schwarze Fassade, um sich von dem Ursprungshaus abzuheben. Eine Glasfuge betont zusätzlich die Trennung und zugleich den Übergang zwischen beiden Baukörpern. Dunkle Fassaden gefielen dem Bauherrn schon immer, berichtet Architekt Thilo Holzer. Für das ganze Haus konnte er sich diese Farbintensität nicht vorstellen, doch mit der Entscheidung für einen Anbau bot sich die Chance, den Traum von der schwarzen Fassade zu verwirklichen. Die inzwischen fünfköpfige Familie brauchte mehr Platz, außerdem sollte die Raumaufteilung verändert werden und ein Arbeitszimmer entstehen. Mit dem Anbau erweiterte sich die Wohnfläche von zuvor rund 140 auf jetzt rund 200 Quadratmeter. Außerdem kamen eine Terrasse im Erdgeschoss sowie eine Dachterrasse auf dem Neubau hinzu.

System Carbon Extra – prädestiniert für schwarze Fassaden

Eine besonders dunkle und dennoch wärmegedämmte Fassade war lange ein Problem, weil sie einer größeren Temperaturbelastung als helle Oberflächen unterliegt. Aufgrund der Aufheizung bei Sonneneinstrahlung und thermisch bedingten Spannungen kann es hier zu Rissbildung im Putz kommen. Deshalb wird empfohlen, bei WDVS nur Farbtonintensitäten mit einem Hellbezugswert größer als 20 für den Schlussanstrich zu verwenden. Seit einigen Jahren ist es aber mit dem System Carbon Extra von Caparol möglich, auch sehr dunkle Farben bis Hellbezugswert 5 auf wärmegedämmten Fassaden aufzubringen. Dieses äußerst robuste WDVS besteht aus einem Spezial-Mineralwolle-Dämmstoff, einem carbonfaser-verstärkten Armierungsspachtel mit Gewebe und einem besonderen Oberputz. Insbesondere die Carbonfaser trägt wesentlich zur Abpufferung hoher Spannungen bei und gewährleistet somit Stabilität. „Damit ist dieses System prädestiniert für schwarze Fassaden“, sagt Caparol-Objektmanager Carsten Tümpner.

Architektenhaus als Vorbild

Die Architekten musste er davon nicht mehr überzeugen: Das Ehepaar Holzer wohnt selbst in einem Haus mit anthrazitfarbener Fassade – gedämmt mit dem WDVS Carbon Extra von Caparol. „Wir haben gute Erfahrungen gemacht und wissen, dass Caparol das kann“, lobt Thilo Holzer. Die Ausführung mit den speziellen Produkten des Unternehmens aus Ober-Ramstadt konnte er daher guten Gewissens an den Bauherrn weiterempfehlen. „Auch weil wir uns immer gut beraten fühlen von Caparol“, so Holzer. Der Schlussanstrich in Anthrazit erfolgte mit Thermosan, einer speziellen Beschichtung mit hoher Farbtonbeständigkeit und Schutz vor Algen- und Pilzbefall. Ihre Nano- Quarz-Gitter-Strukturen bilden ein mineralisch hartes Netz gegen Schmutz und halten die Fassade somit länger sauber - damit die Familie möglichst lange etwas vom extravaganten Erscheinungsbild ihres neuen Haustrakts hat.

Weiße Wände, helles Holz, dunkler Boden und Beton

Das gilt auch für die Innenräume: Die Wände und Decken im gesamten Haus erhielten einen weißen Anstricht mit der hochwertigen Innenfarbe Indeko plus von Caparol. Einzelne Deckenteile und Stützen wurden in Sichtbeton belassen, beim Boden entschied sich der Bauherr für einen anthrazitfarbenen Sichtestrich mit hellen Sprenkeln. Innenarchitektin Katrin Holzer arrangierte dazu helle Eichenmöbel, die mit den Fensterrahmen aus Holz korrespondieren. „Wenn man
verschiedene Materialien kombiniert, ist es nicht nötig, darüber hinaus noch viel Farbe ins Spiel zu bringen“, erklärt Thilo Holzer.

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