Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von VMZINC
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hohenems, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
08.2017
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Architekturbüro Hoffenscher Architekten aus Dornbirn lässt die Anordnung der rautenförmigen Schindeln einem streng geometrischen Muster folgen. Dieses wird auch als „Kairo-Parkettierung“ bezeichnet. Eine vergleichbare Struktur soll sich an mehreren Stellen auf den Straßen der ägyptischen Hauptstadt finden.
Gegenüber der vertikalen oder horizontalen Linienführung einer klassischen Verlegetechnik eröffnet die Kairo-Parkettierung eine deutlich größere Freiheit bei der Platzierung und der Gestaltung der Fassadenöffnungen. Diese können fast beliebig gesetzt werden, ohne dass sie in Konkurrenz zur Linienführung der Außenhülle treten. Die Parkettierung basiert auf einer speziellen Kombination von vier Großrauten zu einer optischen Einheit. Fünfeckige Schindeln werden dabei jeweils um 90 Grad verdreht verlegt, so dass jedes der vier Elemente eine andere Ausrichtung erhält.
VMZINC steuerte bei der Entwicklung der sehr komplexen Detaillösungen eine ganze Reihe von Modellen im Maßstab 1:2 bei. Zudem half der Titanzinkspezialist mit eigenen Visualisierungen bei der Festlegung des endgültigen Musters.
Das zweistöckige Gebäude erhebt sich auf einer 420 m² großen Grundstücksfläche. Neben den Wohnräumen umfasst es die Arztpraxis des Bauherrn sowie eine Tiefgarage mit sieben Parkplätzen für die Patienten und Bewohner. Dabei gelang den Architekten eine ausgewogene Balance zwischen den Funktionen Wohnen und Arbeiten sowie dem sehr eigenständigen Erscheinungsbild.
Die VMZINC-Schindeln sind Teil einer hinterlüfteten Fassade. Sie sind in der gravierten Titanzink-Oberfläche Azengar ausgeführt und heben das Gebäude durch ihre sehr helle Außenhaut aus der heterogenen Wohnumgebung hervor. Die Oberfläche reflektiert einen großen Teil des einfallenden Tageslichtes. Durch die sehr matte Ausführung des Materials spiegelt sich die Umgebung jedoch nicht auf der Fassade, wie es sonst bei metallischen Oberflächen durchaus vorkommt. Anstatt mit seiner Umgebung zu verschmelzen, steht das Haus klar zu seiner Eigenständigkeit.
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