Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer
Einfamilienwohnhaus ViGa30
73732 Esslingen, Viehgasse 30
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: msm Schneck
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: msm Schneck
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Viehgasse 30, 73732 Esslingen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
08.2010
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Porenbeton
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
82 m²
Wohnfläche
232 m²
Grundstücksgröße
450 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
ViGa 34
Esslingen
Im Sinne der baulichen Nachverdichtung in einem
ländlich geprägten Stadtteil von Esslingen, inmitten von
bäuerlich geprägten Wohngebäuden und der im Laufe
der Jahrzehnte dazu gebauten Gebäuden, entstand
dieses Einfamilienwohnhaus als eigenständiger Solitär
mit prägnanter Fassadengestaltung. Das gesamte
Gebäude ist mit olivegrauen GFK-Fassadenplatten mit
horizontalen Streifenbändern belegt, die Gebäudeform
ist einfach gehalten und als zweigeschossiges
Satteldach-Haus mit, entsprechend der Fassade,
olive gefärbten Metalldach belegt, und ist akzentuiert
durch eine frei stehende Betonpergola im talseitigen
Terrassenbereich, welcher durch eine senkrechte,
grauolive melierte Holzlamellenverschalung verkleidet
ist und so den unter der Terrasse liegenden Atelierraum
bei geschlossener Klappladenfront nicht als Raum,
sondern als Fassadenteilfläche fast unsichtbar macht.
Das Gebäude wird von der Strasse aus über einen innen
liegenden, nicht einsehbaren Zugangshof erschlossen,
welcher sowohl in die Erdgeschosswohnung führt, als
auch über eine Stahltreppe den tiefer liegenden Atelierhof
mit angrenzendem Atelierraum gesondert verbindet. Der
Erdgeschossgrundriss ist einfach und offen gestaltet.
Eine zentral eingesetzte, schmale Sichtbetontreppe
erschließt das Ober- und Untergeschoss, und trennt
durch die begleitenden Sichtbetonwände gleichzeitig den
Wohnbereich vom Zugangsbereich, der über großflächige
und raumhohe Drehlemente zum Wohnen geöffnet
oder geschlossen werden kann. Im Obergeschoss
sind die Schlafräume sowie Bad und Duschbereiche
untergebracht, im Untergeschoss öffnet sich nach der
Treppe das Atelier mit dem innen liegenden und ebenfalls
durch die Holzlamellenverschalung verblendeten
Atelierfreihof. Ein uneinsehbares und geschütztes
Arbeiten ist so problemlos möglich, kann jedoch durch
das Öffnen der umlaufenden Klappläden individuell
geändert oder auch den gewünschten Lichtverhältnissen
angepasst werden. Das Gebäude ist als ein KFW
40 Haus konzipiert. Grundlagen hierfür sind die
ausgeführte Erdwärmenutzung mit Solarunterstützung,
kombiniert mit dem Einbau einer kontrollierten Beund
Entlüftungsanlage, sowie die hochgedämmte,
vorgehängte Fassade mit entsprechender Ausführung
der Holz-Alufenster in dreifach Verglasung. Eine
Regenwassernutzung mit Regenwasserspeicher
vervollständigt den ökologischen Ansatz. Die
Materialien sind einfach und direkt. Eine vorgehängte,
hinterlüftete Fassade aus glasfaserverstärktem
Kunststoffmaterial und gleichfarbigem Metallfalzdach
bestimmt das optische Bild des Gebäudes und gibt
ihm einen unverwechselbaren Charakter. Senkrechte
Lärcheholzlamellen, gleichzeitig Sicht- Sonnen- und
Brüstungsschutzschutz harmonisieren damit und nehmen
Bezug auf das ländliche Bauen. Sichtbetonflächen,
sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, kombiniert
mit zementgebundenem Bodenbelag auf mineralischer
Basis, sichtbar verlegt, werden durch helle Wandflächen
aus glattem Rotkalkputz akzentuiert.
D.Schneck
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Geothermie
Sekundärenergie
Strom
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
36,00 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
13,30 kWh/(m²a)
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