Architekturobjekt 36 von 73

Architekturobjekte


Eisenbahnstraße Kaiserslautern

67655 Kaiserslautern, Eisenbahnstraße 44

Mit freundlicher Unterstützung von Brillux

An den Längsseiten wurden die bodentiefen Fensteröffnungen mit einem Fensterband zusammengefasst. Der weiße Mäander wird zum verbindenden Element. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Die wärmegedämmte Fassade spielt mit ihren Fensteröffnungen und den Nischen der Loggien, die die Wirkung der Fassade bestimmen. Das Orangerot setzt Akzente, ohne die Wirkung des weißen Mäanders zu stören. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Die Farbgebung griff das Wechselspiel der Gegensätze und das Spiel der Öffnungen auf und unterstützt die Leichtigkeit. Das Gebäude wurde auf diese Weise genau so unverwechselbar und individuell, wie sein Standort. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Die hellen Giebelflächen wurden als tragend und massiv ausgebildet. Die Eckloggien scheinen aufgelöst und wie zufällig entstanden. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Die Gestaltung sollte sich zum einen in die Umgebung einfügen, sich aber auch in gleichem Maße als Akzent abheben. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Durch die Verschattung wirken die weißen Loggia-Untersichten farblich wie die hellgraue Fassade. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Harmonie und Kontrast wurden zurückhaltend und dennoch impulsgebend eingesetzt. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Die orangerot versetzten Loggia-Trennwände sind der Gegenspieler zum matten, rauen Putz. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Der Farbentwurf des Brillux Farbstudios Münster. - Eisenbahnstraße Kaiserslautern

© Brillux

Mit freundlicher Unterstützung von Brillux

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Eisenbahnstraße 44, 67655 Kaiserslautern, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Skipiol Immobilien GmbH & Co. KG

Dessauer Straße 6

67663 Kaiserslautern

Deutschland

Tel. +49 631 351 33-0

info@skipiol-immobilien.de

Architekt/Planer

Planning Solutions GmbH

Stöffelsberg 26

67659 Kaiserslautern

Deutschland

Tel. 06301 7913040

info@p-s-gmbh.com

Bauleistung: Maler, Lackierer

Knaak-Maler GmbH

Tilsiter Str. 8

67677 Enkenbach-Alsenborn

Deutschland

Tel. 06303/1775

Verwendete Produkte

Abel Metallsysteme

Glasabsturzsicherungen

Glas-Absturzsicherungen für bodentiefe Fenster und Türen

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Neubau entstand auf einem der letzten unbebauten Grundstücke inmitten des Stadtzentrums von Kaiserslautern. Das Ziel war, ein Gebäude zu realisieren, das die individuellen Bedürfnisse von modernem Wohnen und Arbeiten berücksichtig. Die Gestaltung sollte sich zum einen in die Umgebung einfügen, sich aber auch in gleichem Maße als Akzent abheben.

Die Erdgeschosszone wird gewerblich genutzt und im Mittelteil befinden sich die Wohnungen. Mit dem zurückspringenden Dachgeschoss entstand ein facettenreiches Spiegelbild zeitgemäßer Fassadentektonik. Die wärmegedämmte Fassade spielt mit ihren Fensteröffnungen und den Nischen der Loggien. Der Rhythmus von offen und geschlossen, von massiv und dennoch aufgelöst, bestimmt die Wirkung der Fassade.

Genau dieser Gedanke wurde auch farblich aufgegriffen: Die Farbe sollte das Wechselspiel der Gegensätze aufgreifen und so die Leichtigkeit unterstützen. Das Gebäude wurde auf diese Weise genau so unverwechselbar und individuell wie sein Standort.

Schnell wurde die Idee eines Mäanders gefunden, bei dem die Giebelflächen als tragend und massiv ausgebildet werden. Im Interesse der Leichtigkeit, um die Massivität zu mildern, wurde auf ein leicht gebrochenes Weiß zurückgegriffen. Die eingeschobenen Eckloggien bildeten hierbei die Eckpfeiler. An den Längsseiten wurden die bodentiefen Fensteröffnungen mit einem Fensterband zusammengefasst. Sie sind in ihrem leicht farbigen Mittelgrau kühl, elegant und interessant zugleich. Erst dadurch wird der „weiße“ Mäander wirklich erlebbar und bekommt seine Leichtigkeit und wird so zum verbindenden Element.

In dieser Kühle und Strenge bedurfte das Gebäude zum Ausgleich warme Akzente, der raue Putz einen glänzenden Gegenspieler. Das Orangerot der versetzten Loggia-Trennwände war daher schnell gefunden: glänzend, zurückhaltend und dennoch impulsgebend.

Durch diese spannungsreiche Farb- und Materialwahl entstand die scheinbar selbstverständliche Ein- und Unterordnung in die Farbgebung des Umfeldes. Gleichzeitig entwickelte sich durch die Akzentuierung die gewünschte Hervorhebung der Individualität und Eigenständigkeit. Es entstand ein neues, lebendiges und dennoch farbiges Stück inmitten der Stadt. 

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