Architekturobjekt 38 von 63

Architekturobjekte


Elbphilharmonie: Komfortable Temperaturen in Hotel- und Restauranträumen

20457 Hamburg, Platz der Deutschen Einheit 2

Mit freundlicher Unterstützung von DanfossClimate Solutions

Mit freundlicher Unterstützung von DanfossClimate Solutions

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Platz der Deutschen Einheit 2, 20457 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Herzog & de Meuron Basel Ltd.

Rheinschanze 6

4056 Basel

Schweiz

Tel. +41 61 3855757

info@herzogdemeuron.com

Verwendete Produkte

Max Knobloch

Briefkästen

Sonderlösungen Briefkastenanlagen

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Projekt
Hamburgs neues Wahrzeichen, die vom Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfene Elbphilharmonie, wird schon heute als ikonisches Bauwerk gefeiert. Das Herz ist der große Konzertsaal. Für die optimale Akustik haben die Architekten gemeinsam mit dem international renommierten Akustiker Yasuhisa Toyota eine besondere Wand- und Deckenstruktur entwickelt – die ‚Weiße Haut‘: Zehntausend individuell gefräste Gipsfaserplatten streuen den Schall gezielt in alle Winkel.

Auch wenn die Musik im Mittelpunkt steht – das Gebäude bietet mehr als musikalischen Genuss: Neben den drei Konzertsälen beherbergt die Elbphilharmonie auch ein Fünf-Sterne-Hotel mit 250 Zimmern inklusive Wellnessund Gastronomie-Angebot und zudem 45 exklusive Wohnungen.

Die Aufgabenstellung
Dass die Hotel- und Restaurant-Gäste eine perfekte Wohlfühl-Atmosphäre vorfinden, dafür zeichnet die Ingenieurgesellschaft Bannert aus Bremen verantwortlich: Beim Projekt Elbphilharmonie hat IG-Bannert für die Bereiche Gastronomie und Hotel die Entwurfsplanung (Basic Engineering) in die Ausführungsplanung (Detail Engineering) für die Gewerke Heizung, Kälte und Sanitär überführt – inklusive der notwendigen Berechnungen. „Dabei standen neben Betriebs- und Versorgungssicherheit vor allem Energieeffizienz und Komfort im Fokus“, wie Sven Nork, Diplomingenieur für Gebäudebetriebstechnik, berichtet.

Die Beheizung von Wohnungen unterscheidet sich im Detail durchaus von der Heiztechnik für ein Hotel oder ein Restaurant – im Wellnessbereich des Hotels beispielsweise ist eine Fußbodenheizung vorgesehen, während die Zimmer des Hotels im Bad mit herkömmlichen Konvektoren und im Zimmer selbst bodenbündig vor den Fenstern mit Unterflurkonvektoren ausgestattet sind. Damit in allen Bereichen und jederzeit komfortable Temperaturen herrschen, ist ein hydraulischer Abgleich erforderlich. Bei einem weit verzweigten Versorgungsnetz über 14 Etagen allein beim Hotel ist das aber nicht trivial.

Beschreibung der Besonderheiten

Die Lösung
Dazu hat Sven Nork automatische Strangventile von Danfoss gewählt: „Deren Besonderheit ist, dass sie nicht lediglich einmalig eingestellt werden, sondern automatisch im laufenden Betrieb auf jeden Lastzustand zwischen Null und Hundert Prozent reagieren.“ So stellen sie zu jeder Zeit sowohl den bestmöglichen Differenzdruck für die Heizkörperventile als auch den richtigen Volumenstrom in den einzelnen Strängen sicher.

Solche Strangventile (‚Differenzdruckregler‘) arbeiten als Proportionalregler ohne Hilfsenergie; sie messen den Druck im Vorlauf über eine Impulsleitung zum Absperrventil bzw. zum Strangregulierventil. Der Differenzdruck wird zwischen dem Ausgang des Absperrventils
bzw. Strangregulierventils und Eingang Differenzdruckregler (in  Fließrichtung - Rücklauf ) geregelt.

Mit automatischen ASV-PV-Strangventilen von Danfoss ist ein perfekter, weil dynamischer hydraulische Abgleich möglich. Im Hotel und den Restaurants der Elbphilharmonie sorgen sie für ein angenehmes Raumklima.

Die Vorteile
Eine Begrenzung des Differenzdruckes sorgt dafür, dass der Druck über dem Regelventil bei Teillast nicht ansteigt (das vermeidet Strömungsgeräusche). Die Kontrolle des Differenzdrucks über einem Regelventil bedeutet eine gleichbleibend hohe Regelventil-Autorität – mit dem Vorteil einer präzisen und stabilen Regelung. Das spart Energiekosten.

ASV-PV-Ventile der 4. Generation sind aus Sicht von Sven Nork vor allem in Sachen Bedienung und Installation hervorzuheben: „Für den Monteur, aber auch für den Planer ist das eine wesentliche Verbesserung: hat der Planer die Bauüberwachung, kann er sehr schnell überprüfen, ob der Installateur die Vorgaben auch richtig erfüllt hat. Beim Vorgängermodell konnte er nur darauf hoffen!“ Ein klares Mehr an Sicherheit und Qualität, wie Nork betont.

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