Architekturobjekt 123 von 318

Architekturobjekte


EMAG Salach

73084 Salach, Austrasse 24

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Neugebauer + Rösch Architekten

Büro Fassade Ost - EMAG Salach

© www.dietmar-strauss.de 2019

Besprechung Galerie - EMAG Salach

© www.dietmar-strauss.de 2019

Montagehalle - EMAG Salach

© www.dietmar-strauss.de 2019

Montagehalle Ecke - EMAG Salach

© www.dietmar-strauss.de 2019

Waschraum - EMAG Salach

© www.dietmar-strauss.de 2019

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Neugebauer + Rösch Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Austrasse 24, 73084 Salach, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2019

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Generalplanung

Neugebauer + Rösch Architekten

Eberhardstr. 61

70173 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 2484778-0

info@neugebauer-roesch.de

Verwendete Produkte

clauss-markisen

Fassaden

S_enn Sonnenschutz

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

10.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die bestehenden Bauten auf dem Areal des weltweit führenden Herstellers von Werkzeugmaschinen wurden mit einem gemischt genutzten Neubau ergänzt.

Ein dreigeschossiges Büroregal wurde in die neue Montagehalle integriert. Die neue Zugangsschleuse ergänzt das Logistikkonzept.

Stahl, Stahlbeton und Glas sind auf filigrane Weise miteinander kombiniert.

Beschreibung der Besonderheiten

Erweiterung am Hauptsitz des Maschinenbauers EMAG

Neugebauer + Rösch Architekten kombinieren Montagehalle und Bürogebäude




Am Hauptsitz der EMAG-Gruppe in Salach (Baden-Württemberg) hat das Architekturbüro Neugebauer + Rösch einen weiteren Bauabschnitt realisiert. Im Sommer 2019 wurde nach nur 12 Monaten Bauzeit eine dreischiffige Montagehalle und ein unmittelbar angeschlossener, dreigeschossiger Büro- und Schulungstrakt sowie ein repräsentativer Besucherparkplatz fertiggestellt. 




Konsequente Weiterführung des architektonischen Konzepts




Mit über 3.000 Mitarbeitern weltweit produziert die EMAG Fertigungssysteme für präzise Metallteile. Auf dem Firmengelände in Salach bei Göppingen, dem Stammsitz der Unternehmensgruppe, hatten die Stuttgarter Architekten bereits Anfang 2003 eine Kombination aus Montagehalle und Bürogebäude gebaut. Werk- und Bürobereiche gehen nahtlos ineinander über. Dieses Konzept der Verbindung von Büroarbeitsplätzen mit der Fertigung und den Logistikflächen wurde nun für die Süderweiterung des Kernstandortes der EMAG konsequent weitergeführt. 




Auch äusserlich spiegelt sich diese Weiterführung des architektonischen Konzepts wider: Die neue Montagehalle ist mit dem gleichen horizontal verlegten Trapezblech verkleidet wie die bestehenden Hallen, die vorgehängte Aluminium-Glasfassade des Bürotrakts führt das Fassadenbild des benachbarten Bestandgebäudes weiter.




Architektur-Begeisterung beim Bauherren als Basis für gute Industriebauten




Sowohl in Salach als auch an anderen Standorten in Deutschland und in China waren Neugebauer + Rösch Architekten bereits für das mittelständische Unternehmen als Planer aktiv. Die Architektur-Begeisterung und der Qualitätsanspruch des EMAG-Seniorchefs Norbert Heßbrüggen ist für Robert Rösch eine wichtige Grundlage für die hohe Bauqualität, die auch in dem Erweiterungsbau realisiert werden konnte. Das sei ungewöhnlich, so der Planer: "Es ist ja nicht so, dass jeder Mittelständler in Baden-Württemberg versteht, welche Vorteile er von guter Architektur hat“ sagt der erfahrene Architekt.




Direkte Sichtbeziehungen zwischen Büros und Fertigung




Der Neubau aus Montagehalle und Büroriegel schliesst im 90-Grad-Winkel direkt an die bestehenden Büro- und Hallenflächen an. Die drei Hallenschiffe mit 24,00 m bzw. 22,50 m Breite und 9 m "Hakenhöhe" sowie eine quer dazu angeordnete Logistikfläche zum Verladen der neuen Maschinen haben rund 10.000 qm Bruttogeschossfläche. 




Zu den Montagebereichen sind die Bürogeschosse dank vollflächiger Verglasung komplett geöffnet. Durch die filigrane, visuell kaum wahrnehmbare Verglasung geht der hohe, hellweiß gestrichene Luftraum der Hallenschiffe direkt in die Arbeitsbereiche des Büroriegels über. "Die direkte räumliche Verbindung zwischen Büros und Fertigung ist im Industriebau eher selten" erläutert Robert Rösch. Doch dieses bauliche Konzept entspricht der Firmenphilosophie des Familienunternehmens, so der Architekt weiter: "Man sieht sich gegenseitig und arbeitet auf Augenhöhe zusammen".




Rund 4.000 qm Bruttogeschossfläche stehen auf den drei oberirdischen Geschossen und im Untergeschoss des Büroriegels zur Verfügung. Im Untergeschoss befinden sich Umkleideräume, Heizung und Lüftung. Im Erdgeschoss ist das Schulungszentrum untergebracht. Hier finden Schulungen für Kunden statt, in unmittelbarer Nähe zu den in der Montagehalle aufgebauten Maschinen. 




In den beiden oberen Bürogeschossen sind ca. 140 Arbeitsplätze vorgesehen, u. a. für die Konstruktionsbüros. Auch hier profitieren die Mitarbeiter von der direkten Sichtbeziehung zwischen Planung und Ausführung: Oben wird konstruiert, unten wird montiert. 




Montagehalle und Büroriegel bilden einen Brandabschnitt




Auch in der Konstruktionsweise orientiert sich der Neubau an den Bestandsbauten. Die Montagehalle ist als Stahlskelettkonstruktion ausgeführt, das Bürogebäude als Massivbau in Stahlbeton mit vorgehängter Fassade.




Da die neuen Hallenschiffe die Nutzflächen erheblich vergrößern, musste zum Bestand eine Brandwand errichtet werden. Dafür wurden Stahlbetonfertigteilstützen auf teilweise vorhandene Fundamente gestellt und mit Gasbetonelementen ausgefacht. Zwei Tore, die im Brandfall automatisch schließen, verbinden den Erweiterungsbau mit dem Bestand. 




Für die großflächig verglasten Wände des Bürogebäudes bestehen keine Brandschutzanforderungen. Der Neubau konnte daher als ein Brandabschnitt ohne Unterteilung realisiert werden. Lediglich das Untergeschoss ist davon abgetrennt.







Über Neugebauer + Rösch Architekten




Neugebauer + Rösch Architekten wurde 1990 von Sonja Neugebauer und Robert Rösch in Stuttgart gegründet. Schwerpunktthemen des weltweit tätigen Planungsbüros sind die Bereiche Wohnen und Industriebau. Viele Projekte, wurden durch erfolgreiche Wettbewerbsbeiträge akquiriert. Für namhafte Unternehmen, darunter einige Weltmarktführer und "Hidden Champions" wie die Firmen EMAG, B.Braun oder GETRAG sind Neugebauer + Roesch Architekten seit vielen Jahren als verlässliche Partner aktiv.

Schlagworte

Industriebau Architektur Fabrik Montage Büro Stuttgart Baden-Württemberg

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 70

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

Objektdetails

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