Architekturobjekt 345 von 442

Architekturobjekte


Endress+Hauser Conducta Zentrale

70839 Gerlingen, Dieselstraße 24

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland

Außenansicht - Endress+Hauser Conducta Zentrale

© Endress+Hauser Conducta Fotos: Dieter Kiefer

Außenansicht - Endress+Hauser Conducta Zentrale

© Endress+Hauser Conducta Fotos: Dieter Kiefer

Außenansicht - Endress+Hauser Conducta Zentrale

© Endress+Hauser Conducta Fotos: Dieter Kiefer

Außenansicht - Endress+Hauser Conducta Zentrale

© Endress+Hauser Conducta Fotos: Dieter Kiefer

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Dieselstraße 24, 70839 Gerlingen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architekturbüro Grob Dipl.Ing. Freie Architekten

Lontel-Str. 9

70839 Gerlingen

Deutschland

Tel. +49 7156 24196

kontakt@grob-architektur.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Bauen mit Gewinn

Der Spezialist für Flüssigkeitsanalyse wollte beim Neubau seiner Unternehmenszentrale die Vorgaben der EnEV nicht nur einhalten, sondern unterbieten. Das ist dank der Architekten und des Glaslieferanten Glas Herzog gelungen. Die Deutsche Energie-Agentur dena würdigte die Maßnahmen mit dem Energy Efficiency Award.

Die Initiative EnergieEffizienz der dena zeichnet besonders herausragende Energieeffizienzprojekte in Industrie und Gewerbe aus. Ausschlaggebend für die Preisvergabe an Endress+Hauser Conducta waren die umfassende und vorbildhafte Energieeffizienzmaßnahmen, durch die der Energieverbrauch deutlich reduziert werden konnte. Die Herausforderung für das Architekturbüro Grob, das wie der Auftraggeber seinen Sitz in Gerlingen bei Stuttgart hat, lag darin, die Vorgaben der EnEV trotz eines engen Kostenrahmens bestmöglich zu unterbieten. Im Durchschnitt wurden die Anforderungswerte für die Gesamtbaumaßnahme um ca. 20 % unterschritten. Einen wesentlichen Anteil daran haben die Multifunktionsgläser von Glas Herzog an der Fassade des Neubaus.

Gläserne Effizienz

Bei dem Neubau handelt sich um einen mehrgliedrigen Gebäudekomplex, der in drei Bauabschnitten realisiert wurde. Als bauliche Energieeffizienzmaßnahmen plante das Architekturbüro Massivfassaden mit Vollwärmeschutz, Stahlfassaden aus wärmegedämmten Stahlkassetten mit vorgehängter, hinterlüfteter Alu-Wellblechverkleidung und komplett verglaste Fassadenelemente. Diese bestehen aus zweifach verglasten bzw. nordseitig aus dreifach verglasten Fenstern mit Sonnen- und Wärmeschutz sowie aus Glaspaneelfeldern aus Einscheiben-Sicherheitsglas. Süd- und westseitig hält eine Sonnenschutzverglasung mit vorgehängten Außenraffstores die Hitze draußen. Die. Das Atrium der Unternehmenszentrale mit elliptischem Grundriss ist mit rund 200 m² Glas überdacht. Bei den übrigen Dachflächen setzten die Planer auf Wärmedämmung aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) und Mineralfaserplatten, die extensiv begrünt wurden.

Effektiver Blickfang

Die Glaselemente an den Fassaden bestehen aus Mono- und Isolierglaselementen. Die Einfachverglasung kommt als Fassadenverkleidung ober- und unterhalb der Fenster zum Einsatz. Hierfür verwendete Glas Herzog das thermisch vorgespannte emaillierte Sicherheitsglas SGG EMALIT EVOLUTION. Für den farblichen Einklang mit der Sonnenschutz-Fensterverglasung und die dauerhafte Farbbeschichtung sorgt ein Farbauftrag auf Position 2 des ESG-Glases. Die Paneele erwecken so von außen den Eindruck einer rundum durchgängigen Fensterfassade. Die Fenster reduzieren durch ihre Sonnen- und Wärmeschutzfunktion den Energieverbrauch der Gebäude. 6 mm SGG CLIMAPLUS COOL-LITE ST 150 schützt mit einem g-Wert von 0,36 die Mitarbeiter vor zu großem Wärmeeintrag und senkt die Klimatisierungskosten. Hinter dem Zwischenraum aus 16 mm Superspacer mit Argonfüllung senkt SGG PLANITHERM ULTRA N, ebenfalls in 6 mm Stärke, mit einem u-Wert von 1,1 und an der Nordseite der Gebäude als Dreifachverglasung mit 0,7 die Heizkosten.

Fertigstellung zum Jubiläum

Die Bauarbeiten für die neue Zentrale begannen Mitte 2008, die Preisverleihung der dena erfolgte im September 2012. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Michael Weinhold, Chief Technology Officer der Siemens AG. „Endress+Hauser Conducta hat nachgewiesen, wie man signifikant Energieeffizienz durchführen kann", würdigte er das Vorgehen des Unternehmens. Schirmherr der Veranstaltung war der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie a.D., Dr. Philipp Rösler. Die Deutsche Energie-Agentur hat bereits zum sechsten Mal im Rahmen ihrer bundesweiten Kampagne „EnergieEffizienz", die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird, Unternehmen für vorbildliche Effizienzprojekte in Industrie und Gewerbe ausgezeichnet.

Der dritte und letzte Bauabschnitt wurde schließlich im Mai 2013 fertiggestellt, passend zum 60. Firmenjubiläum.

Auszeichnungen

Energy Efficiency Award

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