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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Energetische Sanierung, Modernisierung und Restrukturierung des Berufskollegs Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren

49477 Ibbenbüren, Wilhelmstraße 8

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Farwick + Grote Architekten BDA Stadtplaner PartmbB

Bestandsgebäude von 1976 mit neuer Ziegelfassade aus regionalem Klinker - Energetische Sanierung, Modernisierung und Restrukturierung des Berufskollegs Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren

© Detlef Podehl, Dortmund

Neue Adressbildung: Der neue großzügige Haupteingang liegt in zentraler Achse zum gegenüberliegenden Bahnhof. Die Adressbildung wird zusätzlich durch die neuen Freianlagen betont. - Energetische Sanierung, Modernisierung und Restrukturierung des Berufskollegs Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren

© Detlef Podehl, Dortmund

Der Haupteingang führt direkt in das neue Forum. - Energetische Sanierung, Modernisierung und Restrukturierung des Berufskollegs Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren

© Detlef Podehl, Dortmund

Der neue Bistrohof mit Außenterrasse öffnet sich zum Forum und und bietet Raum für Kommunikation, Pause und Lernen im Freien. - Energetische Sanierung, Modernisierung und Restrukturierung des Berufskollegs Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren

© Detlef Podehl, Dortmund

Neues zweigeschossiges, multifunktionales und lichtdurchflutetes Forum als Herzstück der Schule. - Energetische Sanierung, Modernisierung und Restrukturierung des Berufskollegs Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren

© Detlef Podehl, Dortmund

Lerninseln innerhalb des Forums - Energetische Sanierung, Modernisierung und Restrukturierung des Berufskollegs Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren

© 2023 by Detlef Podehl, Germany

Bistro mit Außenterrasse als gemeinschaftlicher Treffpunkt für inner- und außerschulische Akteure - Energetische Sanierung, Modernisierung und Restrukturierung des Berufskollegs Tecklenburger Land des Kreises Steinfurt in Ibbenbüren

© 2023 by Detlef Podehl, Germany

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Farwick + Grote Architekten BDA Stadtplaner PartmbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Wilhelmstraße 8, 49477 Ibbenbüren, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

03.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Farwick + Grote Architekten BDA Stadtplaner PartmbB

Van-Delden-Str. 15

48683 Ahaus

Deutschland

Tel. +49 2561 4296-0

info@farwickgrote.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

HEG Beratende Ingenieure Gmbh

Schönhauser Str. 15

44135 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 5569900

heg@ingenieure-heg.de

Architekturfotografie

PODEHL FOTODESIGN

Wickeder Str. 76

44319 Dortmund

Deutschland

Tel. 0231 92735722

mail@podehl.com

Verwendete Produkte

Agglotech

Betonwerkstein-Beläge

nora systems

Kautschukbeläge

Noraplan

Ziegelei Hebrok

Ziegel

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

13.930 m³

 

Bruttogrundfläche

22.240 m²

 

Nutzfläche

13.930 m²

 

Grundstücksgröße

14.250 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

31.860.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Berufskolleg bildet mit seiner zentralen Lage vis-à-vis zum Bahnhof und seiner Geschossigkeit einen wichtigen städtebaulichen Schwerpunkt in Ibbenbüren. Das Schulgebäude, bestehend aus 2 Bauteilen aus 1958 und 1976, wurde bei laufendem Schulbetrieb in 4 Bauabschnitten saniert, modernisiert, energetisch ertüchtigt und restrukturiert. Der Wert des Bestands und dessen Graue Energie wurden weitergenutzt, vorhandene Potenziale freigesetzt und Raum für eine zukunftsfähige Pädagogik geschaffen. Das Berufskolleg wurde von einer dunklen, unflexiblen Flurschule ohne Gemeinschaftsflächen, funktionale Zusammenhänge und Aufenthaltsqualität zu einem identitätsstiftenden Lern- und Lebensort qualifiziert. Die Nutzer wurden durch regelmäßige Abstimmungen aktiv in den Planungsprozess mit einbezogen.

Das ganzheitliche architektonische Konzept umfasst städtebauliche, energetische und pädagogische Maßnahmen. Das Defizit der mangelnden Adressbildung wurde eliminiert. Der neue Haupteingang öffnet sich weit sichtbar zum Quartier und führt in das neue großzügige, multifunktionale und helle  Forum. Als Herzstück der Schule ist es zentraler Treffpunkt und Veranstaltungsort. Dem Forum unmittelbar zugeordnet sind Selbstlernzentrum, Bistro mit Außenterrasse sowie die Verwaltung im 1. OG, die über eine Freitreppe erschlossen wird. Der Bestand von 1958 wurde instandgesetzt unter Erhaltung der Bestandsziegelfassade mit Innendämmung. Die abgängige Fassade des 1976er Gebäudes wurde durch eine Ziegelfassade aus regionalem Klinker ersetzt in Anlehnung an das Farbspiel der Bestandsziegel des Altbaus. 

Beschreibung der Besonderheiten

Die heutige Architektur bildet den baulichen Rahmen für die Umsetzung des pädagogischen Konzepts der Schule und offeriert vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Im Bestand wurden im gesamten Schulkomplex Lerninseln und Aufenthaltsbereiche geschaffen, die Raum für eigenverantwortliches Lernen, Gruppenarbeit, individuelle Förderung und Rückzug bieten. Forum, Bistro und Selbstlernzentrum werden multifunktional im Tagesverlauf von schulischen und außerschulischen Akteur*innen genutzt. Offene Lern- und Erschließungszonen, tageslichtversorgt durch große Fensteröffnungen, Lichthöfe und Oberlichter, sowie Transparenzen zwischen Räumen und Ebenen bilden Sichtbeziehungen. Das Material- und Farbkonzept schafft Identität und Orientierung und trägt wesentlich zur angenehmen Lern- und Lebensatmosphäre bei

Schlagworte

Schulbau, Graue Energie, Bestand

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