Architekturobjekt 116 von 140

Architekturobjekte


energy+ Home in Darmstadt

64347 Mühltal, Stadteil Nieder-Ramstadt 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Darmstadt

energy+ Home in Darmstadt - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Außenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Außenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Das Prinzip des fließenden Übergangs verschiedener Ebenen wurde nicht nur von der Außenfassade zur Dachfläche realisiert, sondern auch analog über Eck. Ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. - energy+ Home in Darmstadt

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Außenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Raumhohe Panoramafenster versorgen die Räume großzügig mit Tageslicht. - energy+ Home in Darmstadt

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Die Photovoltaikanlage auf dem Dach ist die zentrale Energiequelle des Gebäudes. Der hierdurch erzielte Energieüberschuss macht das Haus selbst zur »Tankquelle« des eigenen Elektroautos. - energy+ Home in Darmstadt

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Die Photovoltaikanlage auf dem Dach ist die zentrale Energiequelle des Gebäudes. Der hierdurch erzielte Energieüberschuss macht das Haus selbst zur »Tankquelle« des eigenen Elektroautos. - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Alle Räume des Untergeschosses verfügen über großformatige Fensterflächen mit direkten Zugang in den Garten. - energy+ Home in Darmstadt

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Dachansicht mit Photovoltaik - energy+ Home in Darmstadt

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Der Rückbau der alten Holzbalkendecke vergrößerte die lichte Raumhöhe in Wohnund Essbereich auf bis zu fünf Meter. - energy+ Home in Darmstadt

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Innenansicht - energy+ Home in Darmstadt

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Die Abkehr von Erdöl als Energieträger führte zur Entfernung des nicht mehr benötigten Öltanks und der Heizungsanlage. Die Räume wurden zusammengelegt und zu einem komfortablen Wellnessbad umgebaut. Rund 20 Quadratmeter zusätzliche Wohnfläche wurden so ge - energy+ Home in Darmstadt

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Die Abkehr von Erdöl als Energieträger führte zur Entfernung des nicht mehr benötigten Öltanks und der Heizungsanlage. Die Räume wurden zusammengelegt und zu einem komfortablen Wellnessbad umgebaut. Rund 20 Quadratmeter zusätzliche Wohnfläche wurden so ge - energy+ Home in Darmstadt

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Die Abkehr von Erdöl als Energieträger führte zur Entfernung des nicht mehr benötigten Öltanks und der Heizungsanlage. Die Räume wurden zusammengelegt und zu einem komfortablen Wellnessbad umgebaut. Rund 20 Quadratmeter zusätzliche Wohnfläche wurden so ge - energy+ Home in Darmstadt

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Großzügige Dachfenster auf der Ost- und Westseite lassen über den Tag verteilt immer wieder abwechslungsreiche Lichtstimmungen im Haus entstehen. - energy+ Home in Darmstadt

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Blick durch die lichtdurchflutete Küche - energy+ Home in Darmstadt

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Darmstadt

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Stadteil Nieder-Ramstadt 1, 64347 Mühltal, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

03.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Technische Universität Darmstadt

El-Lissitzky-Str. 1

64287 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 162101

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Leichtbeton / Bims

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

185 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

32.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Maßnahmenkatalog:
Um die Zielsetzung einer zeitlosen hochwertigen Architektur und der Umwandlung des Bestandsgebäudes in ein Plus-Energiehaus zu erreichen, wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:

Architektonische Sanierungsmaßnahmen:

    Maximierung der solaren Energieeinträge und Steigerung des Wohlbefindens durch Vergrößerung der Verglasung- und Fensterflächen sowie Ergänzung von ca. 12 m² Wohnraumdachflächenfenstern auf 76m²Umwandlung und Aufwertung der äußeren Erscheinung des Gebäudes mit anthrazitfarbenen Plattenwerkstofffassade in Kombination mit einem weißen PutzflächenAufwertung der inneren Erscheinung durch Vergrößerung der lichten Raumhöhen bis zu 5m und Verwendung von nachhaltigen und dauerhaften Oberflächenmaterial wie Massivholzdielen in Eiche als Bodenbelag in Kombination mit weiß gespachtelten WandflächenWiederverwertung von rückgebauten Holzbalken der alten Zwischendecke als Holzständerwandkonstruktion im Bereich des neuen Wintergartens.Ausführung der Türen als raumhohe, flächenbündige Blockzargen.  Vergrößerung der Wohnraumfläche durch Rückbau des nicht mehr benötigten Öltanks mit Umgestaltung des hinzugewonnenen Raumes zu einem großzügigen Wellness-Bad.Eliminierung der Geruchs- und Schadstoffbelastungen für die Bewohner durch Rückbau des ÖltanksAusführung einer in die primäre Dachfläche integrierten, monokristalinen Photovoltaik-Anlage im Verbund mit anthrazitfarbenen FlachdachsteinenFließender Übergang der Dachfläche in die anthrazitfarbene Außenfassade mit innenliegender Dachrinnenkonstruktion


Energetische Sanierungsmaßnahmen:

    gemittelte U-Werte der opaken Außenbauteile  <0,18 W/m²K, (genauere Aufstellung siehe Bauteilaufbauten)transparente Bauteile Uw,< von 0,65 bis  0,86 W/m²K als 3fach Wärmeschutzverglasung mit Holz-Aluminium Rahmen (genauere Aufstellung siehe Bauteilaufbauten)dem Bestandsdach optimiert angepasste Kombination aus Zwischensparrendämmung und Aufsparrendämmung und Untersparrendämmung Innendämmung mit Hochleistungsdämmstoffen im Bereich der Grundfläche bei gleichzeitiger Anforderung der WärmebrückenfreiheitReduzierung des unkontrollierbaren Luftwechsels infolge von Infiltration durch Einbau neuer Fenster mit einer hohen Dichtigkeit und in Kombination mit einer lückenlosen Luftdichtheitsebene.Reduzierung des Kunstlichtbedarfs durch optimierte Tageslichtnutzung und daraus resultierende Verminderung des HaushaltsstrombedarfsEinbau einer mechanischen Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung von bis zu 90% zur Sicherstellung der hygienischen Innenluftqualität und zur Minimierung der auftretenden Lüftungswärmeverluste durch den benötigten MindestluftwechselSubstitution des alten Heizsystems durch Umstellung der Wärmeerzeugung auf eine Luft-Wasser- WärmepumpeIndividuelle Beheizung der einzelnen Räume mit einer Niedertemperatur- Flächenheizung im FußbodenPositive Auswirkung des Flächenheizsystems, mit seiner Vorlauftemperatur von nur 35°C, auf die Effizienz der Luft-Wasser-Wärmepumpe durch hohen UmweltenergieanteilSubstitution des konventionellen Elektroheizstabes der Wärmepumpe zur Bereitstellung fehlender Wärme an Tagen mit sehr niedrigen Außentemperaturen durch einen Holzkaminofen mit Befeuerung regenerativer Rohstoffe. Unterstützung der Wärmepumpe durch den Ofen mittels Warmwassertauscher sowie mit direktem Wärmetausch für die WarmwasserbereitungEintragsprognose: jährlicher Ertrag von ca. 9.880 kWh/a, mit Übersteigen des berechneten Endenergiebedarfs des Gebäudes inkl. Des Haushaltsstroms.Zur Deckung des Energieverbrauchs des Hauses Installation einer monokristallinen Photovoltaik-Anlage in die Dachfläche integriert, somit Substitution der Dachdeckung trotz ungünstiger Ausrichtung des Bestandsdaches nach Osten und Westen mit einer Leistung von über 12,8 kWp


Die Wärmeerzeugung für die Beheizung und Warmwasserversorgung des energy+Home  erfolgt über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die der Umgebungsluft Umweltwärme entzieht und dem Heizsystem des Hauses zuführt. Um mit möglichst niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen zu können werden Flächenheizsysteme (Fußbodenheizung und Wandheizung) eingesetzt. Zum Betrieb dieses Heizsystems werden jedes Jahr etwa 4.150 kWh Strom benötigt.

Der Einsatz von energieeffizienten Haushaltsgeräten und die optimierte Tageslichtversorgung durch Vergrößerung der Verglasungsflächen und Wohndachflächenfenstern von ca. 12 m² führen zu einem geringen Haushaltsstrombedarf von ca. 2.500 kWh/a. Hieraus ergibt sich ein Endenergiebedarf inklusive Haushaltsstrom von 6.650 kWh/a für 185 m² Wohnfläche (gemäß DIN 4108 nach EnEV 2009, Annahme von 2.500 kWh/a Haushaltsstrom gemäß Definition des BMVBS).

Die Photovoltaikanlage mit einer Gesamtfläche von 96 m² auf dem 20° -geneigten, West-Ost ausgerichteten Satteldach weist eine Leistung von insgesamt 12,8 kWp auf. Im Verlauf eines Jahres ergibt sich daraus ein Stromertrag von ca.9.880 kWh

Dies bedeutet, dass jedes Jahr ein Stromüberschuss von 3.230 kWh produziert wird, welcher für Elektromobilität zur Verfügung steht und/oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Diese überschüssige Strommenge ist ausreichend, um mit einem elektrisch angetriebenen PKW bei einem Verbrauch von 14 kWh/100 km etwa 25.000 km zurückzulegen. Dies entspricht einer täglichen Fahrleistung von über 100 km an jedem Arbeitstag im Jahr (durchschnittlich 225 Arbeitstage im Jahr).

Beschreibung der Besonderheiten

Konzeption und Entwicklung:
Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur
Institut für Tragwerksentwicklung und Bauphysik
Univ. Prof. Dr.-Ing. Karsten Ulrich Tichelmann

Entwurf und Architektur:
Tichelmann und Barillas Ingenieure, TSB Ingenieurgesellschaft mbH, www.tsb-ing.de
Lang+Volkwein Architekten und Ingenieure, www.lang-volkwein.de

Projektpartner:
Eternit, Grohe, Hager, Isover Saint-Gobain, Mosa. Tiles, Mawa Design, Miele, Pedotherm, Parador, Ried und Sohn, Rigips Saint-Gobain, Serge Ferrari, Sopro, Teckentrup, Velux, Vaillant, Victoria & Albert, Weber Saint-Gobain, Wedi

Energiekonzept und Haustechnik:
Tichelmann und Barillas Ingenieure, TSB Ingenieurgesellschaft mbH
Versuchsanstalt für Holz und Trockenbau Darmstadt, www.vht-darmstadt.de

Messungen/ Auswertungen:
Technische Universität Darmstadt, Institut für Tragwerksentwicklung und Bauphysik

Auszeichnungen

Erstes Plusenergiehaus als Umwandlung eines Bestandsgebäudes

Nominierung zum "Grünen Haus Wärme Preis 2010"

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Plusenergiehaus

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