Architekturobjekt 3.758 von 5.800

Architekturobjekte


Entwicklungs- und Innovationszentrum

Mit freundlicher Unterstützung von Odenwald Faserplattenwerk (OWA)

Außenansicht - Entwicklungs- und Innovationszentrum

© OWA

Innenansicht - Entwicklungs- und Innovationszentrum

© OWA

Mit freundlicher Unterstützung von Odenwald Faserplattenwerk (OWA)

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

07.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Seyfried Architekten BDA

Kettelerstr. 75

73527 Schwäbisch Gmünd

Deutschland

Tel. +49 7171 9962170

info@sparchitekten.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Odenwald Faserplattenwerk GmbH (OWA) hatte im August 2016 einen Wettbewerb für den Entwurf eines neuen Entwicklungs- und Innovationszentrums am Unternehmenssitz in Amorbach ausgeschrieben. Hohes Interesse an der Aufgabe zeigte sich durch über 100 Teilnahmeanträge, aus denen 26 Büros ausgewählt wurden. Von den 23 teilnehmenden Architektenbüros gingen Seyfried & Psiuk Architekten mit ihrem dreigeschossigen Entwurf als Sieger hervor.

Das Preisgericht urteilte wie folgt:

Der Baukörper ist mit seiner Ausrichtung richtig positioniert. Die Eingangssituation ist für den ankommenden Besucher wie auch für den internen Mitarbeiter klar erkennbar. Durch die Baukörperstaffelung erfährt das Gebäude auch eine eindeutige Außenraumgliederung. Der gewonnene Vorplatz unterstreicht den Haupteingang und verfügt über das nötige Maß an Aufenthaltsqualität.

Die innere Erschließungsachse von Ost nach West verbindet Haupteingang und Nebeneingang sowie alle übrigen, geforderten Raumeinheiten.

Die erdgeschossige Erschließung lässt genügend Raum, um die Test- und Werkstatträume anzudienen. Als Option kann der Raum für den externen Besucher geöffnet werden.

Die Folge der einläufigen Treppenläufe erschließt sämtliche geforderten Räumlichkeiten über drei Etagen zu beiden Seiten hinweg. Hierbei können die gewünschten Raumquerschnitte ohne Einschränkungen umgesetzt werden.

Daraus ergibt sich eine sinnfällige, differenzierte Raumfolge, die sich im Gebäudevolumen widerspiegelt. Die sich ergebende Dreigeschossigkeit ist demzufolge nicht von Nachteil. Stattdessen erhält das Gebäude durch die innere überzeugende Grundrissorganisation die gewünschte Ausdrucksstärke auf dem Werksgelände.

Zu Verbessern ist allerdings die räumliche Aufenthaltsqualität im Foyer des Erdgeschosses. Zu Überprüfen wäre in diesem Zusammenhang, ob durch eine Absenkung des Hallraumes durch die dann mögliche Verkürzung der Treppe eine großzügigere Eingangszone gegeben wäre.

Die notwendigen Öffnungen in der metallischen Fassade sind richtig und schlüssig gesetzt und auf das Notwendige reduziert. Die Skelettkonstruktion drückt die nötige Robustheit und Flexibilität aus. Durch die Staffelung der Räume wäre für die Zukunft eine selbstverständliche Erweiterbarkeit oberhalb des Verlegeraums gegeben. Die gewählten Grundriss- und Raumorganisationen bieten die Möglichkeiten in horizontaler wie in vertikaler Ausrichtung, wenn notwendig, ohne Einschränkungen auf das Gesamtkonzept verändert zu werden.

Der Entwurf lässt in der Fortführung des Planungsprozesses einen vielfältigen Gestaltungsspielraum zu und kann somit im Zusammenwirken mit dem Nutzer positiv weiterentwickelt werden. Seine Aussage wird dadurch nicht beeinträchtigt. Trotz des größer wirkenden Erscheinungsbildes liegt das Gebäude durch den vergleichsweise geringen Bruttorauminhalt und die gewählte Fassadengestaltung im wirtschaftlich günstigen bis mittleren Bereich.

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