Architekturobjekt 1.031 von 2.069

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

16515 Oranienburg, Heinrich-Grüber-Platz 3

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: wiewiorra hopp schwark Gesellschaft von Architekten mbH

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

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© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Finanzamt Oranienburg - Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

© Allard van der Hoek

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: wiewiorra hopp schwark Gesellschaft von Architekten mbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Heinrich-Grüber-Platz 3, 16515 Oranienburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

wiewiorra hopp schwark Gesellschaft von Architekten mbH

Bülowstraße 66

10783 Berlin

Deutschland

Tel. 030 400 567 40

post@whs-architekten.de

Architekt/Planer

DeZwarte Hond GmbH

Unter Taschenmacher 2

50667 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 1680440

info@dezwartehond.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Rohwer Ingenieure VBI Ingenieurgesellschaft mbH

Waldemarstr. 13

14712 Rathenow

Deutschland

Tel. +49 3385 540810

Fachplanung: Gebäudetechnik

BAI Building Applications Ingenieure

Köpenicker Straße 154a

10997 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

MNP-Ingenieure

Maria-Goeppert-Straße 1

23562 Lübeck

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

Ilko-M. Mauruschat GmbH für Architektur & Brandschutz

Rotdornweg 10

14482 Potsdam

Deutschland

Tel. +49 331 70448280

office@mauruschat.de

Verwendete Produkte

Milliken

Fußboden-Belag

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

3.317 m²

 

Nutzfläche

2.050 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

8.800.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Hauptsitz der Finanzbehörde befindet sich im ehemaligen SS-Stabsgebäude des damaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen, in dem sich seit 1938 auch die Inspektion der Konzentrationslager befand. Es ist eines der letzten erhaltenen Tätergebäude. Der gegenwärtig pragmatische Umgang mit dem Bestandsgebäude hinsichtlich seiner gleichzeitigen Nutzung als Gedenkstätte, Sitz der Stiftung der Brandenburgischen Gedenkstätten und als Finanzamt diente auch als Inspiration für den Entwurf des Ergänzungsneubaus. Die Geschichte des Orts wird sensibel behandelt und respektiert, aber anstatt einer Inszenierung eher dezent und beiläufig erlebbar gemacht. Im Kontext von KZ und zur KZ-Leitung, im Kontext von Opfern und Tätern einen notwendigen Verwaltungsbau zu positionieren, bedarf eher des Fragens als der weiterreichenden Deutung des Orts und Raums. Der Entwurf regt zum Fragen an und macht das Fragen zum Konzept. Er zeigt bewusst unscharfe oder mehrdeutige Richtungen und Zusammenhänge. Die Segmentierung und Verdrehung der Baukörper im Grundriss sowie das Schneiden und horizontale Versetzen der Fassade thematisiert das Prinzip der Brüche. Im umlaufenden Fassadenband entsteht somit eine optische Täuschung, die die Parallelität der waagerechten Linien scheinbar aufhebt, auch bekannt als „Café Wall Illusion“. Die Dreigliedrigkeit der äußeren Erscheinung steht im vermeintlichen Widerspruch zur Zweigeschossigkeit des Gebäudes, das Spiel mit dem Maßstab thematisiert das Eingehen auf die menschliche Bezugsgröße. Der Entwurf berücksichtigt durch einen respektvollen Umgang mit dem Bestand die denkmalpflegerischen Belange und wahrt die historische Bedeutung des Orts.

Schlagworte

Finanzamt, Oranienburg, Konzentrationslager, KZ, Neubau, Verwaltung, Café Wall Illusion

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Passivhaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

 

Sekundärenergie

Solarthermie

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

125

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