Architekturobjekte
Erich-Kästner-Schule, Hamburg
22159 Hamburg, Hermelinweg 10
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hermelinweg 10, 22159 Hamburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2019
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Außergewöhnliche Materialkombination unterstützt Designkonzept
Die Erich-Kästner-Schule verfügt über zwei Standorte im Stadtteil Farmsen. An der Berner Au sind die Jahrgänge 1 bis 6 untergebracht, im einige hundert Meter entfernten Hermelinweg die Jahrgänge 7 bis 13. „So viel gemeinsames Lernen wie möglich – so viel Einzel- und Kleingruppenförderung wie notwendig“ ist der Leitgedanke der inklusiven Schwerpunktschule. Neben Regelschullehrern gehören auch Sonder- und Sozialpädagogen sowie Ergo-, Logo- und Physiotherapeuten zum Team. 2014 fiel die Entscheidung, am Standort Hermelinweg einen Ersatzneubau zu errichten, im Frühjahr 2020 wurde das Gebäude bezogen. Der vom Hamburger Büro SEHW Architekten unter der Leitung von Juan Hidalgo geplante Neubau besticht durch ein klares, lichtdurchflutetes Ambiente. Die terrassenförmige Gestaltung mit versetzten Ebenen bietet Schülern und Lehrkräften viel Freiraum. Die Verkehrsflächen wurden in die Nutzung miteinbezogen und dienen als Präsentations- und Ausstellungsbereiche. Passend zum modernen, monochromen Farbkonzept mit viel Grau und Weiß wurde auch der Boden gewählt. Auf Verkehrsflächen und Treppen liegt der noraplan unita in Dunkelgrau, die Klassenzimmer und Fachräume erhielten einen hellgrauen Belag. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Kautschuk und Granit verleiht noraplan unita Räumen eine harmonische und besondere Atmosphäre: Die in den unifarbenen Boden eingearbeiteten Granitsplitter reflektieren das Licht in allen Facetten. „Mit seiner dezent-zurückhaltenden Anmutung und der richtungsfreien Oberfläche unterstreicht der Kautschukboden das ruhige Ambiente und setzt gleichzeitig durch die Lichtreflexion der Natursteine attraktive Akzente“, so Projektleiter Matthias Schweigger von SEHW Architekten. „Der Design-Faktor wird auch bei Schulbauprojekten erfahrungsgemäß immer wichtiger,“ sagt Martina Hoock, nora Marktsegment-Spezialistin für das Bildungswesen. Für die Gestaltung der Erich-Kästner-Schule war die Möglichkeit einer unverfugten Verlegung vorteilhaft – so konnte eine optisch einheitliche Flächenwirkung entstehen“, so Hoock weiter. In den Sanitärbereichen wurde norament arago installiert, ebenfalls in Dunkelgrau. Die Kautschukfliesen mit ihrer natürlichen Reliefstruktur und der besonders rutschfesten R10-Oberfläche sorgen in den WCs und Waschräumen für erhöhte Sicherheit und setzen auch dort das Gestaltungskonzept nahtlos fort.
Bodenbeläge mit Mehrwert: Gute Akustik, gute Raumluft und mehr Sicherheit
Wichtig war es, den Inklusionsanforderungen in der Erich-Kästner-Schule zu entsprechen. Dies bedeutet auch eine gute Raumakustik, die sich aus der DIN 18040-1 zur Barrierefreiheit ergibt. Neben Schallschutzmaßnahmen an Wänden und Decken kann auch der Bodenbelag einen Beitrag zu einer leisen Umgebung leisten. Der dauerelastische Kautschuk vermindert die Geräuschentstehung am Boden – beim Gehen ebenso wie beim Rücken von Tischen und Stühlen. So unterstützt noraplan unita eine angenehm ruhige Atmosphäre, selbst in den viel frequentierten Bereichen des Schulgebäudes. Auch in punkto Innenraumluft bieten die emissionsarmen und mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichneten Kautschukböden entscheidende Vorteile: Sie sind frei von PVC sowie weichmachenden Substanzen und unterstützen ein gesundes Lernklima.
Zertifizierter Beitrag zum Klimaschutz mit CO2-neutralen Böden
Ein entscheidendes Argument war für Architekten und Bauherrn auch die Langlebigkeit der Böden: „In den Hamburger U- und S-Bahnen liegen die Kautschuk-Beläge schon seit den 1970er Jahren und haben dort ihre hohe Belastbarkeit über Jahrzehnte eindrucksvoll unter Beweis gestellt,“ unterstreicht Architekt Schweigger. Die jahrzehntelange Haltbarkeit der Kautschukböden ist sowohl unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit als auch dem der Wirtschaftlichkeit von Bedeutung. Denn gerade im Öffentlichen Bau wird bei der Entscheidung für einen Bodenbelag zunehmend auf dessen Lebenszykluskosten geachtet. Dabei ist nicht nur der Anschaffungspreis entscheidend, sondern auch der langfristige, kostengünstige Unterhalt sowie der langjährige Verbleib im Objekt. Dies war auch im Fall der Erich-Kästner-Schule ein weiteres Überzeugungskriterium. Die widerstandsfähigen noraplan Beläge müssen aufgrund ihrer dichten Kautschukoberfläche nicht beschichtet werden und sind daher äußerst pflegleicht. Zudem wird zur Reinigung nur Neutralreiniger benötigt, aggressive Reinigungschemikalien sind überflüssig. Ein weiteres Plus: Wie alle Bodenbeläge aus dem Hause Interface sind auch nora Kautschukböden über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg CO2-neutral. Im Werk Weinheim wird kontinuierlich daran gearbeitet, CO2-Emissionen zu vermeiden bzw. zu reduzieren und so den eigenen CO2-Fußabdruck weiter zu verringern. Die unvermeidbaren CO2-Emissionen werden durch den Erwerb von Emissionsminderungszertifikaten kompensiert, mit denen Klimaschutzprojekte finanziert werden. Den Architekten und Nutzern der Erich-Kästner-Schule wurde die CO2-Neutralität der nora Kautschuk-Beläge durch ein entsprechendes Zertifikat bescheinigt. Die Interface Carbon Neutral Floors™ Programm unterstützt Planer, Bauherren und Endnutzer seit 2020 beim Erreichen ihrer eigenen Klimaziele. Eine Urkunde bestätigt ihnen auf Wunsch die CO2-Neutralität der Kautschuk-Bodenbeläge.
Beschreibung der Besonderheiten
Klassenräume, Atrium, Aula, Fachräume, Verwaltungsräume, Mensa, Flure, Treppen, Sanitärbereiche
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