Architekturobjekte


Erich-Kästner-Schule, Oelde

59302 Oelde, Wibbeltstr. 4

Mit freundlicher Unterstützung von FSB Franz Schneider Brakel

Schulhof - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Außenansicht - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Außenansicht - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Eingang Sporthalle - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Schulhof - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Fenster - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Erschließung - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Erschließung - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Innenraum - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Flur - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Flur - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Flur - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Bad - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Flur - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Isis Elektronische Zutrittskontrolle - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Isis Elektronische Zutrittskontrolle - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Behinderten gerechtes WC - Erich-Kästner-Schule, Oelde

© Kurt Lauer

Mit freundlicher Unterstützung von FSB Franz Schneider Brakel

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Wibbeltstr. 4, 59302 Oelde, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Farwick + Grote Architekten BDA Stadtplaner PartmbB

Van-Delden-Str. 15

48683 Ahaus

Deutschland

Tel. +49 2561 4296-0

info@farwickgrote.de

Bauherr

Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Freiherr-vom-Stein-Platz 1

48147 Münster

Deutschland

Verwendete Produkte

FSB Franz Schneider Brakel

Elektronische Zutrittskontrolle

isis - elektronisches Zutrittsmanagement

FSB Franz Schneider Brakel

Tür- und Fenstergriffe

Beschläge für Fenster

FSB Franz Schneider Brakel

Türbeschläge

Beschläge für Innentüren

FSB Franz Schneider Brakel

Türbeschläge

Beschläge für Sondertüren und Funktionstüren

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

8.150 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

För­der­schu­len und Re­gel­schu­len, Ex­klu­si­on und In­klu­si­on, das Thema schlägt ins­be­son­de­re seit In­kraft­tre­ten der UN-Kon­ven­ti­on über die Rechte von Men­schen mit Be­hin­de­run­gen 2009 immer wieder hohe Wellen. Für Schüler mit Be­hin­de­rung oder Be­ein­träch­ti­gung wird damit das Recht fest­ge­schrie­ben, gleich­be­rech­tigt lernen zu dürfen, also auch auf einer re­gu­lä­ren Schule. In Deutsch­land sind es nicht einmal ein Viertel der be­hin­der­ten Kinder, die aktuell auf eine Re­gel­schu­le gehen. Dies liegt weit hinter dem OECD-Durch­schnitt. Und gerade in diesen Zeiten wird mit dem Neubau der Erich-Käst­ner-Schu­le in Oelde eine För­der­schu­le fer­tig­ge­stellt.

Mit­ver­ant­wort­lich für ein An­nä­hern an das Ziel „so viel Nor­ma­li­tät wie möglich“ sind die Ar­chi­tek­ten von Farwick + Grote. In­ner­halb von drei Jahren ent­stand der Neubau der Schule, der das alte Gebäude aus dem Jahre 1951 ersetzt. Dieses ent­sprach schon lange nicht mehr dem heu­ti­gen Stan­dard einer Schule, in der vor allem kör­per­lich und mo­to­risch be­hin­der­te Kinder un­ter­rich­tet werden. Das neue Gebäude be­sticht durch moderne Optik, aus­ge­klü­gel­te We­ge­net­ze und eine hohe En­er­gie­ef­fi­zi­enz, zer­ti­fi­ziert nach dem „Green Buil­ding Stan­dard“.

Die zwei­ge­schos­si­ge Schule glie­dert sich funk­tio­nal in zwei Teile. Der große nach Süden hin offene Hof wird durch einen klei­ne­ren In­nen­hof ergänzt. Die Prä­mis­se von Über­sicht­lich­keit bei dif­fe­ren­zier­ten Raum­struk­tu­ren besaß hohe Prio­ri­tät bei den Pla­nun­gen von Farwick + Grote. Die Schüler sollen sich im Gebäude mög­lichst einfach ori­en­tie­ren können. Unter der Leit­idee „Schule als Le­bens­raum – Leben in der Ge­mein­schaft“ ent­stan­den klar struk­tu­rier­te Funk­ti­ons­be­rei­che.

Die Fassade spielt ver­schie­dent­lich mit dem Thema Sand. Sand­far­be­ner Klinker mit roter Bei­mi­schung ei­ner­seits, an­de­rer­seits sand­far­ben ge­färb­te Sicht­be­ton­plat­ten sorgen für auf­fäl­li­ge Akzente. Un­ter­bro­chen wird diese Fas­sa­den­struk­tur durch die Fens­ter­rei­hen, die ent­we­der bo­den­tief jeweils über Erd- und Ober­ge­schoss reichen oder die ne­ben­ein­an­der liegend mit einer Alu­mi­ni­um­ver­scha­lung ver­bun­den sind.Produkte dieser Architektour anzeigenIm Inneren sind die Fens­ter­schei­ben von Lär­chen­holz­rah­men umgeben, die für den hellen und freund­li­chen Ge­samt­ein­druck mit­ver­ant­wort­lich sind. Die Klas­sen­räu­me sind so aus­ge­rich­tet, dass eine op­ti­ma­le na­tür­li­che Be­lich­tung gegeben ist. Das Son­nen­licht kann sich vor allem im luf­ti­gen Forum aus­brei­ten. Das Forum ist klarer Mit­tel­punkt des Ge­bäu­des. Wie auf einem Dorf­platz kreuzen sich hier nahezu alle Wege von Schü­lern und Lehrern und wie bei einem Dorf­platz grup­pie­ren sich darum die wich­tigs­ten Ein­rich­tun­gen wie die Fach­klas­sen, der Lehrer-, der Sport- und The­ra­pie­be­reich. Die Böden der Schule sind aus hellem Marmor oder Lin­ole­um, die Wände weiß ge­stri­chen oder in Sicht­be­ton. Der Einsatz von Lär­chen­holz setzt sich in Ver­klei­dun­gen, Türen und Hand­läu­fen fort. Eine rundum freund­li­che und warme At­mo­sphä­re ent­fal­tet sich hier.

Alle FSB-Pro­duk­te wurden in rost­frei­em Edel­stahl verbaut und kor­re­spon­die­ren so auf zwei­er­lei Weise mit dem Gebäude. Die Färbung der äußeren Fens­ter­rah­mun­gen findet den Weg ins Innere der Schule und zudem har­mo­niert die ge­die­ge­ne Edel­stahl-Op­tik der FSB-Pro­duk­te mit dem ge­sam­ten In­nen­be­reich, be­son­ders mit dem hellen Lär­chen­holz.

„FSB ist dort, wo der Mensch Ar­chi­tek­tur berührt.“

Das gesamte Gebäude ist von FSB aus einem Guss aus­ge­stat­tet worden. Alle Griffe an den ver­schie­dens­ten Tür­ty­pen und Fens­tern, die bar­rie­re­frei­en Griff­sys­te­me ein­schließ­lich der in den Sa­ni­tär­be­rei­chen er­for­der­li­chen Funk­ti­ons­er­gän­zun­gen und zu­ge­hö­ri­ger Ac­ces­soires, über das elek­tro­ni­sche Zu­tritts­sys­tem isis® T300 bis hin zu den Ob­jekt-Ein­steck­schlös­sern mit FS-Zu­las­sung an den Rah­men-Ab­schnitts­tü­ren wurden von FSB ge­lie­fert.

Als Tür­drü­cker kam die be­rühm­te „Ulmer Tür­klin­ke“, das Modell FSB 1023, in den ver­schie­de­nen Ob­jekt-Aus­füh­run­gen zum Einsatz (AGL® II, AGL® II FS, sowohl als Drücker, wie auch als Wech­sel­gar­ni­tur) sowie als Zu­tritts­sys­tem isis® T300. Der ele­gan­te und zu­gleich klare Tür­drü­cker erfüllt ins­be­son­de­re die An­for­de­run­gen, die sich an ihn in der Erich-Käst­ner-Schu­le stellen. Zu seiner So­li­di­tät für dau­er­haf­te Funk­ti­on an den groß­for­ma­ti­gen und schwe­ren Ob­jekt­tü­ren gesellt sich eine un­auf­ge­reg­te Äs­the­tik. Zudem neigt er sich mit einer de­zen­ten Krüm­mung in Rich­tung des Tür­blatts und wirkt so de­fen­siv in der täg­li­chen Be­nut­zung, in dem er keine Kanten bietet und einem Hän­gen­blei­ben vor­beugt. Mit dem glei­chen Griff­mo­dell sind sowohl die Fenster als auch die ver­schie­de­nen Gar­ni­tu­ren des elek­tro­ni­schen Zu­tritts­sys­tems isis® T300 aus­ge­stat­tet. Darüber hinaus setzt sich der ovale Griff­quer­schnitt des FSB 1023 fort bis in das bar­rie­re­freie Aus­stat­tungs­kon­zept Er­go­Sys­tem®, bei dem der ovale Griff­quer­schnitt der Stütz-, Halte- und Stütz­klapp­grif­fe zudem um 45° geneigt ist. Diese Neigung trägt nicht nur dy­na­mi­schen Greif­an­for­de­run­gen im Raum Rech­nung, die na­tur­ge­mäß anders ab­lau­fen als an Türen und Fens­tern, sondern er­mög­licht auch ein si­che­res Greifen bei gleich­zei­tig ver­rin­ger­tem Kraft­auf­wand.

Zu­tritts­ma­nage­ment: isis T300

Ver­voll­stän­digt wird das Griff­pro­gramm FSB 1023 durch den Elek­tro­nik-Be­schlag 25 1053 als Be­stand­teil des Zu­tritts­or­ga­ni­sa­ti­ons­sys­tems isis® T300. Ent­wi­ckelt für kom­ple­xe Gebäude wird das System allen An­for­de­run­gen eines viel­schich­ti­gen Nut­zungs­kon­zepts gerecht. Denn wie viele andere Schulen wird die Erich-Käst­ner-Schu­le nicht nur morgens für ihre ei­gent­li­che Aufgabe genutzt, sondern steht nach­mit­tags und abends auch den Ver­ei­nen der Region zur Ver­fü­gung. Die viel­schich­ti­gen Zu­tritts­an­for­de­run­gen in­ner­halb des re­gu­lä­ren Lehr­be­triebs wie auch nach Schul­schluss, wo Be­rei­che wie Turn­hal­le oder Pro­be­räu­me über andere Zugänge er­reicht werden und die im Inneren lie­gen­den Klas­sen- und The­ra­pie­räu­me ver­schlos­sen bleiben, lassen sich mit einem elek­tro­ni­schen Zu­tritts­sys­tem vor­treff­lich und äußerst fle­xi­bel ab­bil­den. Das ent­spre­chen­de Konzept umfasst auch diverse externe Dienst­leis­ter, die re­gel­mä­ßig Zugang zum Gebäude be­nö­ti­gen. Diesem Aspekt wird mit ent­spre­chen­den Zeit­pro­fi­len Rech­nung ge­tra­gen. Für alle Nutzer des Ge­bäu­des ent­fal­len na­tur­ge­mäß die Risiken bei Schlüs­sel­ver­lust, da sich ver­lo­ren ge­gan­ge­ne Schlüs­sel ei­ner­seits sofort nach Ver­lust­mel­dung sys­tem­sei­tig löschen lassen, wie auf der anderen Seite genauso schnell ein neues Schließ- bzw. Ident­me­di­um aus­ge­ge­ben werden kann. So ist die Erich-Käst­ner-Schu­le in Oelde auch für die Zukunft ge­wapp­net und wird noch vielen Schü­lern als ein Ort für zeit­ge­mä­ßes Lernen dienen können.

Auszeichnungen

Green Building Zertifizierung des Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Schlagworte

Schulen, Förderschule, Elektronische Zutrittskontrolle, behindertengerechtes Bauen

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