Erika-Fuchs-Haus - Museum für Comic und Sprachkunst
95126 Schwarzenbach an der Saale, Bahnhofstraße 12
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Bahnhofstraße 12, 95126 Schwarzenbach an der Saale, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
08.2015
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Interaktive Ausstellung
Die Dauerausstellung beginnt mit einer Einführung in die Geschichte des Comics und führt dann in das begehbare Entenhausen. Im nächsten Raum wird das Leben von Erika Fuchs als raumhoher Comic erzählt. Danach laden interaktive Stationen die Besucher ein, die Sprachkunst von Erika Fuchs spielerisch zu entdecken – beispielsweise mittels eines „Zitatenwirblers“, eines „Gefühlsinterpreten“ oder eines „Wortgenerators“ – während Fotos und originale Objekte einen authentischen Einblick in ihre Arbeitsweise gewähren. Außerdem erweisen namhafte Comiczeichner Erika Fuchs in eigens für das Museum angefertigten Zeichnungen die Reverenz. Zum Abschluss lädt die große Comicbibliothek zum Schmökern ein. Räume für Sonderausstellungen und Museumspädagogik sowie ein großzügiger Eingangs- und Shopbereich ergänzen das Angebot
Intarsien millimetergenau zugeschnitten
Mit „Zack, Bumm, Peng“ werden die Besucher im Raum für Sprachkunst und Übersetzungen empfangen. „Der Schriftzug auf dem Boden besteht aus 492 Teilen, die Fertigstellung dauerte 16 Stunden“, erläutert Mike Brockenauer, Leiter des Intarsiencenters bei nora systems. Die Intarsie in verschiedenen Grautönen wurde in Weinheim auf einer hochmodernen Ultraschallschneideanlage millimetergenau zugeschnitten und auf Paletten im Erika-Fuchs-Haus angeliefert – inklusive eines detaillierten Verlegeplans. Die einzelnen Teile waren auf der Rückseite durchnummeriert, so dass es die Verarbeiter vor Ort leicht hatten, das Motiv zusammenzusetzen. In Entenhausen ist der Boden mit grünen, grauen, blauen und braunen Kautschuk-Intarsien aus noraplan sentica in Form einer Landschaft mit Bergen, Flüssen, Brücken, Parks und Wegen gestaltet.
Boden als Teil des Ausstellungskonzepts
Entworfen wurde das Ausstellungskonzept von m.o.l.i.t.o.r. ART IN MOTION aus Berlin. „Der Fußboden spielt in der Gesamtkonzeption vor allem für die Szenografie eine wichtige Rolle“, sagt Benjamin Dahl, zuständiger Projektleiter von m.o.l.i.t.o.r. im Bereich Grafik. „Wir waren von den Kautschukböden sofort begeistert, zum einen wegen der intensiven Farben und der Gestaltungsmöglichkeiten durch Intarsien, zum anderen wegen ihrer Verschleißfestigkeit und Langlebigkeit. So nutzten sich die in den Boden integrierten Motive auch bei hoher Belastung durch viel Publikumsverkehr nicht ab „Daher haben wir sie in allen Museumsräumen eingesetzt.“ Auch für die Leiterin des Erika-Fuchs-Hauses, Dr. Alexandra Hentschel, trägt der Bodenbelag „entscheidend zur Gesamtwirkung der Räume bei.“
Aufgrund ihrer extrem dichten Oberfläche sind nora Bodenbeläge besonders widerstandsfähig und müssen zudem nicht beschichtet werden, so dass sie sich leicht und wirtschaftlich reinigen lassen. Darüber hinaus bieten die Kautschukböden durch ihre Dauerelastizität einen hohen Geh- und Stehkomfort – diesen ergonomischen Vorteil wissen gerade Museumsbesucher zu schätzen.
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