Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

29303 Bergen, Lange Straße 50

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: GOLDBECK Nord GmbH

Photovoltaik in der Südfassade als Energieeintrag und Schattenspiel - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

© GOLDBECK

Haupteingang der Anne-Frank-Oberschule in Bergen - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Verbindungsgang mit Photovoltaik im Glas zwischen Neubau und Bestand - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Blick vom Dach zum Haupteingang und der Anbindung an den Bestandsbau - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Das neue Gesicht der Anne-Frank-Oberschule - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Alt und Neu verbunden - Blick vom Pausenhof zur Pausenhalle - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Ausblick vom 1. Obergeschoss aus den Lernhäuschen in die Pausenhalle - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Detail Buntsteinputz als robuste Oberfläche der Flurwände - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Detailaufnahme der Pausenhalle - Rot, Stahl, Grau als Hauptgestaltungselemente geben der Schule ihre Identität - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Lernhäuschen auf den Fluren als Rückzugsnischen - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Das neue Herz der Schule erstreckt sich über 2 Etagen - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Gründach mit Photovoltaik - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Grüner Pausenhof und Aufenthaltsmöglichkeiten für den Ganztag im Erdgeschoss - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Sitznischen an den Flurenden bieten den Schülern Möglichkeit für Rückzug, Aufenthalt und Lernen - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Die Pausenhalle ermöglicht großzügige Ausblicke - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Beliebt und hoch frequentiert: der Trinkbrunnen - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Der neue Auftakt für die Anne-Frank Oberschule in Bergen zeigt den Anbau an den Bestand - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Sitznischen im Obergeschoss ermöglichen Ausblick in die Pausenhalle durch kleine Schaufenster und bieten Raum zum Lernen - Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: GOLDBECK Nord GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Lange Straße 50, 29303 Bergen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

08.2023

Nachhaltigkeit

DGNB - Gold

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Landkreis Celle

Trift 26

29221 Celle

Deutschland

Totalunternehmer

GOLDBECK Nord GmbH Niederlassung Bestands- und Schulgebäude Bielefeld

Ummelner Str. 4-6

33649 Bielefeld

Deutschland

Tel. 0521 9488 0

info@goldbeck.de

Architekt/Planer

GOLDBECK Nord GmbH Niederlassung Bestands- und Schulgebäude Bielefeld

Ummelner Str. 4-6

33649 Bielefeld

Deutschland

Tel. 0521 9488 0

info@goldbeck.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

nsp schonhoff schadzek depenbrock landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB

Heinrichstraße 30

30175 Hannover

Deutschland

Tel. 0511 336123 0

mail@nsp-la.de

Verwendete Produkte

Canadian Solar

Photovoltaik

HiKi6 Mono PERC

Chemnitzer Trennwände

Trennwände WCs

CT13

neuformtür

Holztüren

Röhrenspantür HT40-0 mit Beschichtung HPL

Rako Lasselsberger

Fliesen

Kaamos

WAREMA Renkhoff SE

Sonnenschutz außen

Fenster-System-Markise FSM mit easy ZIP-Führung

Gebäudedaten

Bauweise

Sonstige

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

9.036 m³

 

Bruttogrundfläche

2.072 m²

 

Nutzfläche

1.076 m²

 

Verkehrsfläche

787 m²

 

Grundstücksgröße

19.464 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Erweiterung der Anne-Frank Oberschule in Bergen
Der Schulerweiterungsbau der Oberschule Bergen bei Celle wurde vom Landkreis Celle als europaweite Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb auf Grundlage von Nachhaltigkeitskriterien ausgeschrieben. Der Zuschlag wurde an GOLDBECK als Totalübernehmer vergeben, die den Erweiterungsbau des Schulgebäudes und die Außenanlagen realisiert haben. Hervorzuheben ist, dass GOLDBECK damit neben der Bauphase alle Architektur- und Fachingenieurleistungen in dem ausgeschriebenen Leistungsumfang übernommen hat. Das Schulgebäude wurde schlüsselfertig an den Landkreis Celle übergeben. Das Gesamtvolumen betrug 6,8 Millionen Euro.

Funktion & Nachhaltigkeit
Ziel der Erweiterung war es die Attraktivität der Brennpunktschule zu steigern, mehr Schüler aufzunehmen und die Außenstelle in der Nähe der Grundschule aufzulösen. Im Anbau wurden Allgemeine Unterrichtsräume, Räume für die Ganztagsbetreuung, Fachunterrichtsräume sowie ein Lehrerpausenzimmer und Nebenräume realisiert. Der Solitärbau wurde in beiden Geschossen geschickt über eine gangartige Verbindung an den Bestand angeschlossen. Die Fassade ist in diesem Bereich in vielerlei Hinsicht besonders. Die in die Pfosten-Riegel-Konstruktion integrierte Photovoltaik-Anlage liefert dem Schulneubau den ganzen Tag Energie. Die Photovoltaik-Zellen an der Südseite geben im Tagesablauf ein schönes Schattenspiel im Flurbereich des Obergeschosses. Ebenso befindet sich auf dem Dach eine Photovoltaikanlage über einem Gründach. In die Fensterbänder wurden Nachtlüftungsflügel integriert, die in Kombination mit massiven Baustoffen als Speicherkapazität für die Temperierung der Räume zuträglich ist und auch die Frischluftzufuhr begünstigt.
Der Landkreis Celle hat besonderen Wert auf einen nachhaltigen Schulneubau gelegt. So wurde schon bei der Planung und Wahl der Materialien auf die Anforderungen an Nachhaltigkeit und Zertifizierung der DGNB für das Zertifikat in GOLD geachtet und später das Gebäude auch zertifiziert.
Die Errichtung des Anbaus erfolgte im laufenden Schulbetrieb. Bereits in der Planung wurde die Möglichkeit einer späteren Aufstockung statisch und planerisch (Erschließung und Fluchtwege, Treppenhaus) berücksichtigt.
Die rot beschichtete Faserzementfassade und das helle WDVS harmonieren mit dem Bestandsgebäude, indem sie Gestaltungselemente und Materialien übernehmen und bilden somit eine gelungene Einheit.
Der verglaste Eingangsbereich schafft nicht nur Orientierung zwischen Neu und Alt und ist ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft, sondern bildet auch städtebaulich die attraktive neue Adresse der Schule. Im Innern des Erweiterungsgebäudes wird diese Aufenthaltsqualität durch großzügige Flurzonen mit Begegnungs- und Lernzonen fortgeführt. Wie kleine Häuser werden Sitznischen im Bereich der Flure angeboten. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler zurückziehen oder auch gemeinsam in Kleingruppen zum Lernen gegenübersitzen.
Im Schnittpunkt der Erschließungsspange mit der Achse der neuen Unterrichtsräume entwickelt sich eine großzügige Pausenhalle über zwei Etagen. Sie bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und wurde schnell zum Treffpunkt und Forum für den gesamten Schulkomplex mit direkten Zugängen in die Außenanlagen.
Hier befindet sich auch ein Trinkbrunnen, der ausgesprochen gut frequentiert wird.
Stark frequentierte Bereiche wurden in dieser Brennpunktschule mit Buntsteinputz versehen, der besonders beschädigungs- und graffitiresistent ist, ohne dabei als Beschichtung sondern vielmehr als Gestaltungselement wahrgenommen zu werden. Die Beständigkeit bedarf keiner regelmäßigen Überarbeitung und ist daher auch in der Lebenszyklusbetrachtung besonders nachhaltig.

Außenanlagen
In den Außenanlagen wurde auf eine artenreiche, insektenfreundliche Pflanzenauswahl geachtet. Der jahreszeitliche Verlauf ist an den vornehmlich heimischen Pflanzen gut ablesbar. Dem Wunsch des Bauherren Landkreis Celle nach natürlicher Verschattung wurde gefolgt. Es wurden neben dem Erhalt und der guten Integration von Bestandsbäumen auch neue Bäume gepflanzt. Zudem verfügt die Schule nunmehr über ein zusätzliches Außenklassenzimmer, sowie diversen Angeboten zur sportlichen Betätigung.

 

Beschreibung der Besonderheiten

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: EG40, Photovoltaik in der Fassade des Verbindungsganges, DGNB Gold, Gründach mit Photovoltaik, Wärmepumpe, Flächenheizung und dezentrale WW-Versorgung, Nachtlüftung über Lüftungsklappen, Lernnischen, massive Außenwände aus Beton im Verbund mit Stahlprofilen
 

Nachhaltigkeit

Rohbau -25% CO2 Einsparung durch GOLDBECK-Bauweise im Gegensatz zu herkömmlicher Bauweise, Einsatz Wärmepumpe, 30 kWp Photovoltaik, 973 m2 Gründach, Nachtauskühlung durch Lüftungsflügel, Photovoltaik-Glasgang
 

Schlagworte

Photovoltaik in der Fassade des Verbindungsganges und dem Dach, DGNB Gold, Gründach, Schulerweiterungsbau, Wärmepumpe, Nachtlüftung, Buntsteinputz

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 40

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Umweltthermie (Luft / Wasser)

 

Sekundärenergie

Gas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

25,75 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

22,20 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

4,10 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

76 %

 

Beleuchtung

14 %

 

Lüftung

10 %

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Klassen

9

 

Anzahl Schüler

288

 

Anzahl Stellplätze

28

Das Objekt im Internet

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